Der erste Schnee und Fahrt nach Mertesdorf

geschrieben von Susanne am 5. September 2015 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um kurz nach 7 Uhr holte uns heute ein Wecker aus dem Schlaf. Immerhin war so bis um 9.30 Uhr genug Zeit, in aller Ruhe die restlichen Sachen zu packen und zu verstauen, zu duschen und bei Bedarf zu frühstücken. Um 9.30 Uhr wollte nämlich der Vermieter bzw. seine Hilfe in unsere Ferienwohnung, um sie für die nächsten Mieter startklar zu machen.

Um 9.20 Uhr hatten wir alle unsere Gepäckstücke in den Autos verstaut und starteten zu einem Einkaufsbummel durch Oberstdorf. Im Supermarkt Feneberg sprach mich eine junge Angestellte an, ob ich Vegetarierin wäre. Ihr war aufgefallen, dass ich immer nur Obst und Gemüse kaufte. Ich musste sie leider enttäuschen: „Nein, ich bin keine Vegetarierin, ich bin Rohköstlerin.“

„Auch gut.“, war ihre Antwort. „Besser!“, kam von mir zurück. In den zwei ortsansässigen Metzgereien hatten sie sicherlich vollkommen andere Vorstellungen von meinen Ernährungsgewohnheiten. Hier tauchte ich nämlich regelmäßig auf und fragte nach Wild- oder Lammfleisch. Während wir gemütlich durch die Ortsmitte schlenderten, ging Guidos Blick Richtung Süden. Meiner folgte seinem kurz darauf:

Der erste Schnee. Vor ein paar Tagen war ich noch mit einem Top in diesen Regionen unterwegs. Ein Ortskundiger klärte mich später mit wissender Miene auf, dass das man mit solchen Wetterkapriolen in den Bergen immer rechnen musste. Um 14.30 Uhr hatten wir dann alles erledigt, was wir bis zur Abfahrt Richtung Mertesdorf erledigen wollten und starteten, leider mit zwei Autos. Kleinere Verkehrsbehinderungen gab es nur im Raum Stuttgart, ansonsten hatten wir mehr oder weniger freie Fahrt. Ich legte nach drei Stunden eine Tank- und WC-Pause ein. Der zu zahlende Betrag für das Benzin: 44,55 Euro. Nach 512 Kilometern und knapp fünfstündiger Fahrtzeit stand ich vor unserem Häuschen, kurz darauf trudelte auch Guido ein. So sah mein heutiger Mahlzeitenplan aus:

  • 12.30 Uhr: etwa 700 Gramm Trauben
  • 14.40 Uhr: etwa 400 Gramm Mirabellen
  • 15.50 Uhr: etwa 600 Gramm Zwetschgen
  • 16,50 Uhr: etwa 400 Gramm blaue Feigen
  • 20.45 Uhr: wenige Gramm getrocknete Spaghetti-Algen, die ich vorher kurz in Meereswasser eingeweicht hatte
  • 21.50 Uhr: sechs Eigelb sowie die Schalen zweier Eier
  • 23.00 Uhr: 340 Gramm Fleisch vom Hirsch

Nach der letzten Mahlzeit freute ich vor allem auf eines: Auf eine ruhige Nacht im eigenen Bett. :stern:

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