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Unterwegs in der Trierer InnenstadtDen Vormittag verbrachte ich den sichereren Wänden unseres Häuschens. Hier fühlte ich mich immer noch sehr wohl, was man vom Außenbereich, vor allem, wenn ich mich in der Trierer Innenstadt bewegte, nicht mehr uneingeschränkt sagen konnte. Dort gab es mittlerweile einige Bezirke, um die ich einen großen Bogen machte. Der Kornmarkt gehört allerdings zu den Plätzen in Trier, die ich noch ganz gerne aufsuchte: Zur Mittagszeit saß ich hier im Lousiana und tauschte mit einer Freundin Neuigkeiten aus. Anschließend bummelten wir noch ein bisschen durch die Stadt. Zuerst ging es durch die Brotstraße zum Hauptmarkt: Dann über die Simeonstraße Richtung Porta Nigra: An einem Eiscafé, an dem wir „zufällig“ auf die Familie meiner Freundin stießen, trennten sich unsere Wege: Ich ging weiter geradeaus zu „Viking“, einem Outdoor- und Reiseausrüster in der Paulinstraße, meine Freundin zusammen mit ihrer Familie zurück zum Auto. Mein Rückweg zum Auto führte später durch die Fleischstraße: In dieser Straße, mitten im Zentrum und in der Fußgängerzone von Trier, wollte ich vor ein paar Jahren eine Wohnung mieten. Gott sei Dank war daraus nichts geworden. Der Trubel um mich herum wäre mir sicherlich bald zu viel geworden. Die Adresse hätte mir allerdings schon gefallen. Ab 16.30 Uhr entspannte ich mich in der Sauna des Trierer Stadtbades. Dank der Holzhütten im Außenbereich kam sogar das Gefühl auf, die Berge ganz in meiner Nähe zu haben. Dort wog ich mich das erste Mal seit langer Zeit wieder und stellte erfreut fest, dass mein Gewicht bei 58,5 Kilogramm lag. Einen Teil der Masse, die ich vor ein paar Wochen verloren hatte, hatte ich mir also schon wieder angefuttert. Die Abendstunden verbrachte ich am PC, da gab es immer etwas zu tun und wenn es nur das Herumstöbern in anderen Tagebüchern war. Zu essen gab es heute zwei Mahlzeiten. Die erste um 10.40 Uhr bestand aus 380 Gramm Zwetschgen, 200 Gramm Aprikosen und 240 Gramm Wabenhonig aus dem Odenwald. Die zweite begann um 15 Uhr mit sieben Eigelben. Eine halbe Stunde später aß ich 420 Gramm mageres Lammfleisch. Mehr brauchte ich heute nicht zum Sattwerden.
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Diese Seite wurde zuletzt am 18. November 2019 um 17.18 Uhr GMT geändert. |