Nacht der Sternschnuppen

geschrieben von Susanne am 13. August 2015 um 23.57 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um kurz nach Mitternacht wollten wir eigentlich ins Bett gehen. Aber dann fiel mir ein, dass die Aktivität des Sternschnuppenschwarms der Perseiden in dieser Nacht ihren Höhepunkt erreichen sollte. Der Himmel war wolkenlos, Grundvoraussetzung, um den Schwarm beobachten zu können. Also gingen wir hinaus auf die Wiesen im Süden von Oberstdorf und schauten erwartungsvoll in den Nachthimmel. Wir wurden nicht enttäuscht: In dem Augenblick, in dem wir aus dem Lichtdunst des Dorfes auf die dunklen Wiesen hinaustraten, fiel auch schon die erste Sternschnuppe. :stern: Bis um zwei Uhr waren wir unterwegs und sahen in dieser Zeit mehr Sternschnuppen als je zuvor in unserem Leben. Zum Zeitpunkt des eigentlichen Höhepunktes zwischen zwei und vier Uhr lagen wir schon in unseren Betten, aber das Erlebnis war auch so beeindruckend genug. Gewünscht hatte ich mir nichts, ich war gerade wunschlos glücklich. :sonne:

Die erste Mahlzeit nach der Sternschnuppennacht bestand aus Liebesäpfeln in der gleichen Kombination wie am 9. August. Die verzehrte Menge betrug 920 Gramm. Anschließend brachen wir zu einer Einkaufsrunde durchs Dorf auf. Die Obstvorräte konnten wir erfolgreich aufstocken, weniger erfolgreich verlief die Jagd nach Fleisch: Es gab weder Lamm noch Wild und vom Rindfleisch hatte ich erst einmal genug.

Statt mit Fleisch musste ich mich daher mit Früchten sattessen. Diese gab es dann auch wirklich reichlich: Um 12.40 Uhr aß ich 420 Gramm Zwetschgen, 430 Gramm Aprikosen sowie 360 Gramm Feigen und um 18.20 Uhr 310 Gramm Zwetschgen, 310 Gramm Aprikosen und 190 Gramm Bananen. Zwischendurch naschte ich 80 Gramm Wabenhonig aus der Türkei:

Tuerkischer_Wabenhonig

Diese ein Kilogramm schwere Honigwabe hatte ich in der letzten Woche bei „Fatma Alp Orientfeinkost“ bestellt. Der Honig schmeckte sehr lecker, wenn auch vollkommen anders als der einheimische. Kein Wunder, denn in der Türkei blühten wahrscheinlich andere Blumen. Zur Qualität konnte ich noch nicht viel sagen. Negative Symptome direkt nach der Mahlzeit konnte ich aber nicht beobachten. Die letzte Mahlzeit fand um 22.30 Uhr nach einem Abendspaziergang statt, auf dem ich als kleine Vorspeise zahlreiche Blüten der Nachtkerze aß. Sie bestand aus 750 Gramm Avocados aus Südafrika, die ich heute beim lokalen Supermarkt „Feneberg“ gekauft hatte.

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