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Im siebten HimmelDie erste Mahlzeit begann um 10.00 Uhr und bestand aus 990 Gramm einer Papaya sowie 470 Gramm Aprikosen. Danach ging es auf eine Einkaufstour durch Oberstdorf. Im Zentrum herrschte mehr Betriebsamkeit als üblich. Morgen fand nämlich ein großes Dorffest statt: Da weder Guido noch ich wegen der großen Hitze das Bedürfnis nach irgendwelchen Aktivitäten außerhalb der kühlen Wohnung hatten, stöberte ich nach der Einkaufsrunde ein bisschen im Internet und erledigte private sowie geschäftliche Dinge. Die nächste Mahlzeit fand von 15.15 Uhr bis 16.00 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Karotten und 640 Gramm Avocados. Danach war ich nicht nur satt und zufrieden, sondern landete für die nächsten Stunden sogar in einem himmlischen Paralleluniversum! Es war für mich immer wieder erstaunlich, wie subjektiv die Wahrnehmung der äußeren Welt sein konnte. Die gleiche äußere Situation konnte je nach persönlichem Gefühlszustand als unangenehm, neutral oder aber paradiesisch erlebt werden. Erst um kurz nach 23 Uhr kam das Bedürfnis nach einer erneuten Nahrungsaufnahme auf: Zur späten Stunde aß ich 720 Gramm Lammfleisch. Damit ging die eine himmlische Phase gleich in die nächste über.
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Diese Seite wurde zuletzt am 27. Januar 2018 um 18.37 Uhr GMT geändert. |