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Umzug auf eine neue DomäneEin Umzug folgte dem nächsten: Heute war das Tagebuch an der Reihe, es war ab heute auf der Domäne „www.rohkost-tagebuch.de“ zu finden. Die alte Adresse gefiel mir übrigens schon lange nicht mehr, aber erst vor ein paar Tagen kam ich auf die Idee, zu schauen, ob die Domäne „rohkost-tagebuch.de“ noch frei war. Sie war es zu meiner großen Freude und so nahm ich sie gleich in Beschlag! ![]() ![]() ![]() Da an Sonntagen während der Hochsaison auf den meisten Gipfeln reges Getümmel herrschte, ließen Guido und ich es heute eher langsam angehen: Die erste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt. 820 Gramm Kirschen und 440 Gramm Aprikosen bildeten Frühstück und Mittagessen zugleich. Erst als die meisten Urlauber schon wieder auf dem Weg zu ihren Unterkünften waren, trauten wir uns ins Freie: Um 17.30 Uhr starteten wir mit unseren Fahrrädern Richtung Einödsbach, einem auf 1113 Meter liegenden Weiler. Einödsbach war der südlichste, ständig bewohnte Ort Deutschlands und hatte einen schmucken Gasthof: Von dort aus wanderten wir zu Fuß Richtung Waltenbergerhütte. Der Blick auf die vor uns liegenden Gipfel wurde anfangs durch Wolken verhüllt: Ganz anders sah es aus, als wir wieder nach Einödsbach zurückkehrten. Die Wolken hatten sich verzogen, die Gipfel glänzten im Licht der Abendsonne und versprachen spannende Abenteuer, falls wir uns zu einer Besteigung entschließen sollten: Auf dem Weg zur Hütte aß ich wie so oft einige Wildkräuter, unter anderem zahlreiche Blüten einer Glockenblume: Außerdem zerrieb ich ein Blatt des als giftig eingestuften Blauen Eisenhuts zwischen den Fingern, um daran zu riechen und probierte eine Blüte: Der Geruch war übrigens neutral, sonst hätte ich mich nicht an die Blüte herangewagt. Der Geschmack der Blüte war ebenfalls neutral, sicherheitshalber spuckte ich sie aber aus. Bei Wikipedia konnte ich Folgendes zur Giftigkeit des Blauen Eisenhuts lesen:
An meinen Fingern, die mit dem Pflanzensaft in Berührung kamen, spürte ich aber Gott sei Dank ebenso wenig ein Taubheitsgefühl wie im Mund beim Zerkauen der Blüte. Ganz so giftig wie behauptet schien der Blaue Eisenhut dann doch nicht zu sein, zumindest nicht für eine Rohe. Die Abfahrt nach Oberstdorf wurde zu einem kleinen Abenteuer, da aufgrund der einbrechenden Dunkelheit der Weg vor uns nur noch undeutlich zu erkennen war. Das Abendessen begann kurz nach der Rückkehr um 21.30 Uhr, dauerte eine halbe Stunde und bestand aus 250 Gramm Avocado „Pinkerton“ und 320 Gramm Avocado „Reed“.
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Diese Seite wurde zuletzt am 25. März 2020 um 12.11 Uhr GMT geändert. |