Überraschungen und berührende Momente

geschrieben von Susanne am 12. April 2015 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 9.30 Uhr statt und bestand aus 620 Gramm Blutorangen „Sanguinelli“. Anschließend widmete ich mich einer Aufgabe, die ich wochenlang vor mir hergeschoben hatte, dem Putzen der Fenster und Klappläden im Untergeschoss. Danach waren die Fensterrahmen nicht mehr schwarz wie die Nacht, sondern weiß wie Schnee in einer Großstadt, das hieß, ein leichter Grauschleier lag immer noch darüber. 450 Gramm Mango „Edward“ bildeten um 11.10 Uhr die nächste Mahlzeit. Kurz nach der Mahlzeit eilte ich meiner Tochter beim Erledigen ihrer Hausaufgaben zur Hilfe. Morgen ist nämlich in Rheinland-Pfalz der erste Schultag nach den Osterferien. Gegen 14 Uhr fuhr ich zusammen mit meinem Kletterpartner und Wandergefährten nach Fell, um von dort aus den Schiefer-Wacken-Weg zu erkunden. Die Strecke bot einige Überraschungen und berührende Momente. Auf die erste Überraschung trafen wir am Herler Wacken:

Exif_JPEG_PICTURE

Beim Inspizieren der Felsen entdeckten wir, dass hier ein Boulderer aktiv gewesen war

Markierung_am_Felsen

Die „Routen“ waren mit kleinen blauen und roten Punkten markiert:

Boulder_Markierung

In der Nähe des Feller Bergwerks führte der Weg am Eingang eines Grubenstollens vorbei:

Stollen_Eingang

Die „Tür“ stand offen und wir konnten den Stollen ungehindert betreten:

Bergwerk_Stollen

Laut Tafel war er über 125 Meter lang. Die genaue Erkundung verschoben wir aufgrund unpassender Ausrüstung auf einen anderen Tag. Etwas weniger angenehm war die dritte Überraschung: Beim Rasten auf einer Wiese am Rand des Weges ritt uns beinahe eine Reiterin über den Haufen. Der Anblick eines im Abendlicht der Sonne erstrahlenden Steinbruchs berührte uns dagegen auf sanfte Art und Weise:

Steinbruch

Zwischendurch probierte bzw. aß ich immer wieder verschiedene Kräuter. Mit dabei waren Vogelmiere, Sauerampfer, Brennnesseln, aber auch ein Blatt des Frauenmantels, der auf dem oberen Bild zu sehen war und Blätter der Knoblauchsrauke:

Frauenmantel_junge_Pflanze

Knoblauchsrauke_junge_Blaetter

Zurück in den eigenen vier Wänden gab es für mich eine weitere Überraschung in Form eines Büchergeschenks, das mich tief berührte. :herz: Das Verdauen der tagsüber und in den Abendstunden empfangenen Eindrücke dauerte bis nach 22 Uhr. Erst danach konnte ich mich dazu entschließen, noch etwas zu essen. Die Nase führte mich wieder einmal zum Lammfleisch. Die Mahlzeit dauerte von 22.10 bis 23.00 Uhr, die Portion betrug 590 Gramm.

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