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FrühlingserwachenDie erste Mahlzeit fand um 13 Uhr statt und bestand aus 260 Gramm Walnüssen. Anschließend arbeitete ich im Garten. Inzwischen blühten die ersten kleinen Narzissen: Von 17 bis 19 Uhr war ich in der Kletterhalle. Eine meiner aktuellen Lieblingsrouten hieß passend zur vor der Haustür stehenden Jahreszeit „Frühlingserwachen“. Nach den körperlichen Anstrengungen in der Kletterhalle war ich ziemlich hungrig und am liebsten wäre mir ein Stück Fleisch gewesen. Ich hatte sogar ein Stück Lammkeule im Haus. Sie hing seit etwa zwei Wochen im Keller. Bisher traute ich mich jedoch nicht, davon zu essen. Ich kam auch heute nicht dazu: Ich bat um ein Zeichen des Universums und wie vor einigen Tagen im Fischladen, kam es prompt: „Das ist eklig“, tönte eine Stimme durchs Haus. Auch wenn wieder etwas ganz anderes gemeint war, ich ließ die Finger vom Fleisch und trank erst einmal Wasser. Eine Stunde später, genauer gesagt um 20.30 Uhr, aß ich dann 200 Gramm Wabenhonig. Meine Ernährung hatte im Moment eigentlich nichts mehr mit instinktiver Ernährung zu tun. Meine Nase hätte das Fleisch ausgesucht, aber meine innere Stimme bzw. meine Intuition war dagegen. Ich hoffe, meine Intuition leitet mich bald zu einem einwandfreien, tierischen Lebensmittel. Sonst falle ich doch noch über die Lammkeule her.
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Diese Seite wurde zuletzt am 14. Februar 2020 um 21.03 Uhr GMT geändert. |