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Trainingseinheit im RodelnDie erste Mahlzeit um acht Uhr bestand aus 120 Gramm Apfelsinen der Sorte „Navel“ und 620 Gramm Cherimoyas. Zum Mittagessen um 14.15 Uhr gab es kurz zuvor frisch gelieferte Oliven „Nyons“ aus Frankreich. Ich aß davon 410 Gramm. Danach war ich zwar ziemlich satt, aber keineswegs träge. Ich zog mich der Witterung und den Temperaturen (-3,5 Grad Celsius) entsprechend an und absolvierte nach den Pflichten (Holz aus der Scheune holen und die Kaninchen versorgen) eine eineinhalbstündige Trainingseinheit im Rodeln. Als Trainingsgerät stand mir dieser Holzschlitten zur Verfügung: Im Hintergrund des Bildes war die hauseigene Rodelbahn zu erkennen. Die Aufstiege waren ein gutes Training für die Beinmuskulatur, die Abfahrten forderten die Bauchmuskulatur. Mit jeder Abfahrt wurde die Strecke schneller. Gott sei Dank endete sie nicht mehr in den Weinstöcken, sondern auf freiem Feld, bzw. freier Wiese: Noch vor zwei Jahren standen an dieser Stelle zahlreiche Weinstöcke und es war eine Kunst, bei hohem Tempo rechtzeitig vor den Pflöcken zum Halten kommen. Am Ende der Strecke gab es heute zahlreiche Zuschauer, die das Geschehen mit lautem Geblöke kommentierten: Zur Stärkung gab es um 18.15 Uhr ein Ei und zwar alles, einschließlich Schale mit Stempelaufdruck (Gesamtgewicht 60 Gramm). Ich aß den Stempeldruck sonst nie mit. Heute war ich allerdings so vertieft in das Essen, dass er ganz unbemerkt in meinem Magen verschwand. Eine Stunde später aß ich 480 Gramm Gramm Fleisch vom Wildschweinrücken. Dieser roch heute unwiderstehlich gut. Dank der Wärmewirkung des fetten Fleisches werde ich der kalten Witterung auch weiterhin gut standhalten können.
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. Januar 2020 um 20.03 Uhr GMT geändert. |