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Von Thusis nach Feldis, eine RadtourNach der gestrigen Wanderung steht heute erneut eine Radtour an. Start ist wie bei der Fahrt zum Bischolapass Thusis. Dieses Mal wollen wir allerdings nicht die westliche, sondern die östliche Talseite des Rheintals erkunden, das Domlegsch. Dort ist es im Herbst auch nachmittags noch sonnig, während die westliche Talseite längst im Schatten liegt. Die ersten zweieinhalb Kilometer geht es relativ flach und schattig im Rheintal entlang, dann folgt ein gut ein Kilometer langer Anstieg in der Sonne nach Scharans, auf dem 100 Höhenmeter zu überwinden sind: Von Scharans aus fahren wir über Almens und Paspels auf relativ ebener Strecke nach Tomils. Auf dem Weg nach Almens: Ländliche Idylle am Wegesrand mit Piz Beverin im Hintergrund: Zwischen Almens und Paspels liegt der Canovasee: An warmen Sommertagen herrscht hier reger Betrieb, denn der See lädt mit Wassertemperaturen über 20°C Jung und Alt zum Baden ein! Bei Tomils beginnt der lange Anstieg nach Feldis: Auf einer rund acht Kilometer langen Strecke sind 700 Höhenmeter zu überwinden. Wobei der höchste Punkt der Strecke nicht bei Feldis, sondern etwa einen Kilometer davor liegt. Zu Beginn des Anstiegs: Fast der gesamte Anstieg liegt in der Sonne, nur ab und zu spenden ein paar am Wegesrand stehende Bäume Schatten. Im Sommer wäre die Radfahrt hinauf nach Feldis also eine recht schweißtreibende Angelegenheit, aber heute tut der Sonnenschein richtig gut! Bei Scheid liegt etwa die Hälfte des Anstiegs hinter uns: Der Blick von Scheid auf Domlegsch und Heinzenberg: Oberhalb von Scheid: Beim Anblick des vor mir liegenden Straßenverlaufs ist mir gar nicht wohl! Ein Blick zurück auf Scheid und einen Gipfel der Stätzerhornkette, das Fulhorn: Hier liegt der bedenklich erscheinende Streckenabschnitt längst hinter mir und ich genieße den Anblick der leuchtenden Lärchen um mich herum: Nur noch wenige Meter und dann geht es bergab nach Feldis: Der Gipfel in der Bildmitte ist der Ringelspitz. Feldis in Sichtweite: Gemütlich rollen wir in Feldis ein und in der Dorfmitte rüste ich mich für die Abfahrt hinab ins Rheintal Richtung Domat/Ems: Die Abfahrt verspricht kalt zu werden, spätestens dann, wenn wir im schattigen Wald versinken. Aber noch begleitet uns die Sonne: Der Ausblick zu Beginn der Abfahrt auf die Gipfel der Surselva bei Flims/Laax ist einfach genial: 🤩 Hier liegt das Ringelspitzmassiv vor mir: Noch ein Blick auf das Ringelspitzmassiv und den Kunkelspass: Im Westen liegen Bonaduz und der Vorderrhein: Die oberhalb von Chur liegende Haldensteiner Calanda: Die Calandakette mit Chalet: Wir nähern uns Domat/Ems: Domat/Ems und Felsberg, östlich der beiden Orte liegt Chur: Unterwegs auf schattigen Wegen kurz vor Domat/Ems: Vor Domat/Ems biegen wir Richtung Südwest ab und fahren auf dem Polenweg Richtung Rothenbrunnen. Auf diesem Streckenabschnitt ist zwar die Aussicht nicht mehr so spektakulär, dafür können wir eine Fahrt durch den herbstlich gefärbten Wald genießen: Und ab und zu auch ein paar Sonnenstrahlen! Kurz vor Isla Bella Der Blick über den Hinterrhein bei Rhäzüns: Das Schloss Sins bei Paspels im Licht der Abendsonne: Je tiefer die Sonne sinkt, desto kälter wird es. Um warm zu bleiben, trete ich kräftig in die Pedalen und so kommt es, dass ich die Strecke nach Thusis so schnell wir nie zuvor zurücklege! Kurz vor Fürstenaubruck: Überquerung der Albula bei Thusis: Von der Brücke aus sind noch drei Kilometer zu fahren, dann stehen wir wieder vor unserem Auto und beenden unsere Tour weitaus weniger durchgefroren als bei der Tour zum Bischolapass! Die Daten der Tour: Distanz: 44 Kilometer; Höhendifferenz: 1250 Meter; Dauer: 4 Stunden und 45 Minuten. Eine interaktive Karte findet man auf Guidos Seite: Thusis → Feldis → Polenweg. PS: Auf den Polenweg waren wir nicht allein unterwegs, hier genossen auch zahlreiche E-Biker die Fahrt durch die herbstlich gefärbte Landschaft.
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Diese Seite wurde zuletzt am 21. November 2024 um 7.11 Uhr GMT geändert. |