Archiv für Juni 2024

geschrieben von Susanne am 5. Juni 2024 um 21.11 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Ich will heute über Pardela und die Schmittner Alp hinauf zur Alp Afiein wandern und mich dort entscheiden, wie es weitergehen soll. Der Blick bei Pardela auf den Muchetta:

Der Blick über eine Hütten der Schmittner Alp auf die Bergüner Stöcke:

Auf der Höhe der Alp Afiein:

Je höher ich komme, desto kühler und windiger wird es. Ich überlege, ob ich trotzdem hinauf zum Hübel steigen soll, entscheide mich dann aber dafür, Richtung Erzgruben weiterzugehen. Dieser Weg führt unterhalb des Hübels entlang. Der Blick vom Wanderweg zum Guggernell:

Links vom Guggernell liegt die Alp da la Creusch:

Und hinter mir die Bergüner Stöcke:

Als vom offiziellen Wanderweg eine Wegspur hinauf zum Hübel abzweigt, wage ich mich doch an den Aufstieg zum Vorgipfels des Tiauns. Schon bald treffe ich auf Schneereste:

Der Blick vom Hübel hinauf zum Tiaun:

Es sieht nicht so aus, als könnte ich den Tiaun wie im letzten Jahr schon Mitte Juni besuchen! Die Wiesner Alp, vom Hübel aus gesehen:

Die Berghütte Martrüel und das Hüreli:

Ich laufe weglos Richtung Berghütte und steige dann über den zur Berghütte hinaufführenden Alpweg ab:

Das junge Grün der Lärchen ist eine Augenweide: 🤩

Hier bin ich kurz vor Pardela:

Statt über den alte Jeepweg, über den ich hochgekommen bin, abzusteigen, laufe ich Richtung Grünwald und folge von dort aus den Wegweisern nach Schmitten. Für die 13,5 Kilometer lange Wanderung, auf der gut 1000 Höhenmeter zu überwinden sind, benötige ich vier Stunden:

Auch wenn ich schon oft auf dem Hübel stand, die Wanderung auf diesen kleinen Gipfel ist immer ein Genuss. :herz:

PS: Farbtupfer am Wegesrand:

geschrieben von Susanne am 1. Juni 2024 um 18.51 Uhr
Kategorie: Fahrradtouren
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Um 10 Uhr starten wir mit unseren Leihrädern vom Bahnhof Bellinzonas aus zu unserer Tour. Die ersten Kilometer fahren wir entlang des Ticinos, dann entlang der Moesa bis auf die Höhe von Lumino. Dort überqueren wir die am San-Bernardino-Pass entspringende Moesa:

Von Lumino geht es weiter Richtung San Vittorio, einer Gemeinde, die schon wieder in Graubünden liegt. Dort beginnt der steile und kurvenreiche, aber mit zahlreichen Kastanienbäumen beschattete Anstieg von etwa 800 Höhenmetern über eine asphaltierte Straße nach Giova, einer kleinen Siedlung über dem Valle Mesocina. Der Blick während des Anstiegs auf San Vittorio:

Ein Blick zurück ins Tal:

Ankunft in Giova:

Von Giova aus geht es noch ein kleines Stück über Asphalt hinauf:

Dann folgen wir den Markierungen eines Wanderwegs Richtung „Monti di San Carlo“, auf der ich erstmals mein Rad schieben muss:

Zwischendurch ist die Strecke durchaus wieder befahrbar:

Dann aber auch wieder nicht: :updown:

E-Bikes haben eine „Walking-Funktion“, die ich aber an schmalen und steinigen Wegstücken nicht einsetzen kann, da ich nicht schnell genug hinter dem Rad herkomme. :updown: Die Schieberei ist daher teilweise sehr anstrengend und schweißtreibend:

So bin ich mehr als glücklich, als wir unterhalb von „Monti di San Carlo“ auf Bänke treffe:

Mit Erreichen der Bänke ist auch der höchste Punkt der Tour erreicht und die Abfahrt Richtung Buseno beginnt. Gleich zu Beginn passieren wir die Hütten von Mazzucan:

Lang bleibe ich nicht im Sattel sitzen, dann steige ich erneut ab und schiebe, dieses Mal bergab:

Endlich geht es über einen „vernünftigen“ Weg nach unten: :froehlich:

Kurz vor Molina d‘ Fora, einem Ortsteil von Buseno:

Bei Molina d‘ Fora liegt der „Laghet di Buseno“, ein Stausee:

Von der Staumauer fällt das Wasser in eine enge Felsschlucht hinunter:

Von Molina d‘ Fora aus geht es weitere eineinhalb Kilometer bergab, bevor der Anstieg nach Castaneda und St. Maria in Calanca beginnt. „Castaneda“ ist ein Flurname und leitet sich von lateinisch “castanetum“ = bei den Kastanienbäumen ab. Ja, die zahlreichen Kastanienbäume, die in dieser Gegend die Hänge bewalden, werden mir in bester Erinnerung bleiben. 💚 Der Blick während des Anstiegs nach St. Maria zurück auf Castaneda:

Kurz vor St. Maria:

Santa Maria in Calanca ist nach Castaneda das zweite Dorf des Calancatals:

Die Abfahrt von Santa Maria nach Verdabbio ist zu Beginn wieder mehr eine Schiebestrecke als eine Abfahrt für mich:

Aber ich genieße das Schieben, denn der Weg führt durch einen Kastanienwald. :sonne: Zurück im Sattel:

Verdabbio, ein malerisch auf einer Sonnenterrasse gelegener Ort:

Die schöne Abfahrt von Verdabbio ins Tal der Mosea:

Überquerung der Mosea:

Hier geht es mit der Hoffnung, dass die letzten Kilometer zurück nach Bellinzona für mich fahrbar bleiben, gemütlich im Tal entlang:

Aber es kommt tatsächlich noch einmal ein Schiebestück:

Bei Lumino kommen wir dann aber endgültig auf durchgehend befahrbare Wege und erreichen rund sechs Stunden nach Beginn unserer Tour den Bahnhof von Bellinzona. Die Länge der Tour betrug 58,5 Kilometer bei etwa 1600 Höhenmetern. Sie war trotz E-Mountainbike anstrengend. Ohne Motor für mich sicherlich nicht machbar bzw. ich hätte deutlich länger gebraucht. Zudem war der Sattel eine Herausforderung. Daher war es gar nicht verkehrt, dass ich so oft absteigen und schieben musste. :froehlich: Die Tour war aber auch ein Genuss, besonders für mich als Kastanienliebhaberin. Es ist faszinierend, wie sich in dieser Region mediterrane und alpine Flora die Hand reichen. :herz:

PS: Guidos Tourenbeschreibung einschließlich einer interaktiven Karte ist hier zu finden: Biketour Bellinzona → Val Calanca.