Archiv für November 2023

geschrieben von Susanne am 30. November 2023 um 22.49 Uhr
Kategorie: Privates
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Seit September 2011 dokumentiere ich in diesem Tagebuch nicht nur meine Ernährung mit Rohkost, sondern auch Aktivitäten wie Berg- und Radtouren und was sonst noch so in meinem Leben passiert, so weit dies eben für ein öffentliches Tagebuch passt.

Aktuell verspüre ich allerdings das Bedürfnis, mich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, ohne das Schreiben des Tagebuchs aufzugeben. Denn das bereitet mir nach wie vor viel Freude. Treuen Lesern, die mich seit Jahren begleiten sowie an der Rohkost Interessierten, möchte ich außerdem weiterhin die Möglichkeit bieten, an meinem Leben teilzunehmen.

Ich habe mich daher entschlossen, ab dem 1. Dezember 2023 meine täglichen Beiträge nur noch für Abonnenten freizugeben. Wer gerne weiter mitlesen will, kann mir eine Mail schicken, dann richte ich ein persönliches Konto ein. Nach Erhalt des Passwortes einfach auf der Startseite auf „Anmelden“ klicken:

Anschließend erscheint dieses Fenster, über das man sich einloggen und wie gewohnt mitlesen kann:

Tourenberichte werde ich weiterhin für alle veröffentlichen. Und falls ich mal wieder ein gescheites Buch lese, das ich empfehlen kann, mache ich das sicherlich auch öffentlich, ebenso wie interessante Neuigkeiten aus der Rohkostszene.

PS: Die alten Einträge bleiben vorerst für alle lesbar. Ich schreibe „vorerst“, ich weiß ja nicht, was mir in Zukunft noch so alles in den Sinn kommt!

Nachtrag vom 1. November 2024: Mittlerweile sind auch die Beiträge der Kategorie „Wie ich zur Rohkost kam“ ebenfalls nur noch für Abonnenten lesbar.

geschrieben von Susanne am 18. November 2023 um 21.01 Uhr
Kategorie: Videos, Winterwanderungen
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Die nächtlichen Niederschläge haben in Schmitten zu einer geschlossenen Schneedecke geführt:

Viel ist es aber nicht, was dort auf Wiesen und Dächern liegt und da für den Abend schon wieder Tauwetter vorhergesagt ist, brechen Guido und ich ungewohnt früh zu einer Spazierrunde auf, um die Winterlandschaft rund um Schmitten wenigstens für kurze Zeit genießen zu können. So sieht es im Dorf aus:

Und so auf dem Weg nach Acla:

Als wir die Hütten von Acla erreichen, ist die Sonne hinter einer Wolkendecke verschwunden:

Von Acla aus spazieren wir weiter zum Aussichtspunkt Hirtenstock. Beim Blick hinunter nach Schmitten sieht man, dass die weiße Pracht schon am Verschwinden ist:

PS: Am Abend fängt es an zu regnen. :regen: Das wars dann wohl vorerst mit der herrlichen Winterlandschaft.

PS: Guido hat unseren Spaziergang in einem Video festgehalten:

geschrieben von Susanne am 8. November 2023 um 22.30 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Guido und ich fahren heute mit dem Postbus von Schmitten über Tiefencastel nach Rona, einem Ort im Oberhalbstein. Dieses Tal wird von von der Julia, rätoromanisch Gelgia oder Güglia, durchflossen. Von Rona aus wollen wir nach Savognin wandern. Der Blick zu Beginn der Wanderung aufs Tinzenhorn:

Gleich daneben liegt der Piz Mitgel:

Blick über das Oberhalbstein, rätoromanisch auch Surses genannt:

Der Weg von Rona hinunter ins Tal ist wunderschön:

Dieser Streckenabschnitt ist Teil einer alten Römerstraße, immer wieder gut zu erkennen an dem groben Kopfsteinpflaster unter unseren Füßen. Der Blick ins Tal kurz vor Tinizong:

Der nun folgende Streckenabschnitt ist landschaftlich weniger reizvoll, zudem liegt er im Schatten. Wir sind daher froh, als kurz vor Savognin endlich wieder die Sonne ins Tal hineinscheint:

Von Savognin aus fahren wir mit dem Postbus über Tiefencastel wieder zurück nach Schmitten.

PS: Die Wanderung in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 7. November 2023 um 22.06 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Gegen 12 Uhr starten Guido und ich von Thusis aus zu einer Wanderung durch die Viamala-Schlucht. Zu Beginn überqueren wir eine Brücke, die über den aus der Viamala-Schlucht kommenden Hinterrhein führt. Der Blick von der Brücke flussabwärts:

Gleich darauf geht es über einen steilen Waldweg hinauf zur Burganlage Hohen Rätien. Hohen Rätien liegt auf einem Felsplateau hoch über dem Hinterhrein und ist das Tor zur Viamala-Schlucht. Die Schlucht war als Wegstück der wichtigen Handelsverbindung zwischen Süd und Nord, der Via Spluga zwischen Thusis und Chiavenna, bekannt und berüchtigt. Im Mittelalter konnten Händler vor dem Passieren der Schlucht auf Hohen Rätien rasten und sich vor der Weiterreise die Hilfe ortskundiger Führer sichern. Heute sind Guido und ich alleine hier und genießen die Stille dieses Kraftortes:

Der Blick vom Felsplateau hinunter auf Thusis:

Der Piz Beverin:

Der Blick in die Viamala-Schlucht:

Eine alte Eiche, ein echter Baumveteran: :herz:

Nach dem Erkunden der Burganlage folgen wir den zur Viamala-Schlucht führenden Wegweisern. Der Weg führt weit oberhalb der Schlucht entlang und bietet immer wieder faszinierende Tiefblicke:

Die Ruine der Kapelle St. Albin:

Der Wanderweg führt mal auf- und mal abwärts und ist für mich ein Herzöffner: :herz:

Hier liegt die Querung eines der zahlreichen Tobel hinter mir:

Der größte und wildeste der Tobel wird vom Traversinersteg II überspannt:

Der zweite Traversinersteg wurde 2005 erbaut und ersetzte den im Jahr 1996 erstellten ersten Traversinersteg, der weiter hinten im Tobel stand. Dieser wurde von einem Steinschlag zerstört. Der Blick vom Steg bachaufwärts:

Ein Blick in die Viamala-Schlucht:

Nach einem letzten, steilen Anstieg erreichen wir das leider seit dem 1. November geschlossene Besucherzentrum der Schlucht. Hier waren wir Anfang September 2016 schon einmal: Über die Viamala nach Ascona. Momentaufnahmen vom heutigen Tag:

Am Besucherzentrum endet unsere Wanderung Richtung Süden, wir kehren um und laufen über die alte Viamala-Straße zurück nach Thusis. Gleich zu Beginn führt der Wanderweg durch einen Tunnel:

Nur gut, dass hier nicht so viel Verkehr herrscht, sonst wäre das Passieren des Tunnels eine sehr lärmige Angelegenheit! Weitere Momentaufnahmen von diesem Streckenabschnitt:

Hier kommt der Stadtrand von Thusis in Sicht:

PS: Die Wanderung in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 1. November 2023 um 20.37 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Die Wandersaison ist vorbei und so hoffen wir, dass heute im Gegensatz zum 16. August etwas weniger Leute ins Engadin wollen. Und tatsächlich, im Zug, der von Filisur nach St. Moritz fährt, sind noch viele Plätze frei. :erleichtert: Spontan entscheiden wir uns während der Fahrt allerdings, nicht nach St. Moritz zu fahren: Wir steigen in Samedan aus und fahren über Pontresina weiter zur Alp Grüm. Hier ist es schon richtig winterlich. Der Blick vom Bahnhof auf den Palügletscher, unter uns fährt der Zug weiter nach Italien:

Da wir recht spät ankommen, es ist schon 14 Uhr, können wir keine große Wanderung mehr unternehmen. Aber die Zeit reicht, um von der Alp Grüm zum Ospizio Bernina zu laufen, um dann von dort aus die zweieinhalb Stunden lange Heimreise anzutreten. Zuerst geht es hinauf zum Hotel „Alp Grüm“. Hier hat man eine wunderbare Aussicht Richtung Italien, mit Cavaglia, Poschiavo und dem Lago Poschiavo zu unseren Füßen:

Noch ein Blick ins Val Poschiavo:

Auf schneebedeckten Wegen geht es weiter:

Der Weg ist nicht nur schneebdeckt, unter der dünnen Schneedecke ist er stellenweise total vereist. Es ist ein ziemlicher Balanceakt, an diesen Stellen nicht auszurutschen. Während der Himmel über und vor uns noch einigermaßen freundlich aussieht, rücken hinter uns dunkle Wolken heran:

Hier liegt die Staumauer des Lago Bianco vor uns:

Von der Staumauer bis zum Ospizio Bernina sind es rund zweieinhalb Kilometer, der Weg führt mehr oder weniger direkt am See entlang. Momentaufnahmen:

Ankunft am Ospizio Bernina:

Die Wanderung von der Alp Grüm hierher ist wirklich sehr empfehlenswert, :daumen: wenn auch nicht unbedingt bei vereisten Wegverhältnissen: :updown:

Am Ospizio Bernina müssen wir vierzig Minuten auf den nächsten Zug warten. Gott sei Dank in einem beheizten Wartesaal, denn kurz vor unserer Ankunft liegen die dunklen Wolken nicht mehr hinter, sondern über uns und es fängt an, leicht zu schneien. Über Pontresina, Samedan, Filisur und Alvaneu Dorf geht es schließlich zurück nach Schmitten. Danke für diesen wunderschönen Ausflug! ❤️