Archiv für November 2022

geschrieben von Susanne am 13. November 2022 um 22.37 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Am heutigen Sonntag sind wir im Dischmatal unterwegs. Da der Bus im letzten Viertel des Jahres nur noch bis Teufi und nicht mehr bis nach Dürrboden fährt, bewältigen wir die sieben Kilometer lange Strecke von Teufi nach Dürrboden zu Fuß. Und zurück geht es natürlich auch per pedes! Auf dem Hinweg laufen wir der Sonne entgegen. Es tut so gut, die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren: :sonne:

Dürrboden selbst liegt im Schatten:

Aber gleich hinter Dürrboden können wir entlang des Dischmabachs bummelnd noch ein paar Sonnenstrahlen genießen:

Auch auf dem ersten, weglosen Kilometer des Rückwegs begleitet uns die Sonne:

Anschließend geht es bis auf ein kurzes Stück im Schatten weiter:

Kurz vor Teufi:

Unsere Wanderungen begann in Teufi und endet auch hier.

geschrieben von Susanne am 7. November 2022 um 22.33 Uhr
Kategorie: Schneeschuhtouren, Schweiz, Wandern, Winterwanderungen
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Guido und ich wandern heute teils auf Schusters Rappen und teils mit Schneeschuhen von Monstein über die Fanezfurgga ins Sertigtal. Der Blick vom Wanderweg zurück auf Monstein:

Hier sind wir oberhalb der Hütten der Oberalp:

Auch wenn der weitere Weg hinauf nach Fanezmeder schneebedeckt ist, man kann ihn gut ohne Schneeschuhe begehen, vor allem, weil schon „gespurt“ ist:

Für die meisten Wanderer war bei Fanezmeder Schluss, sie sind wieder umgekehrt. Nur einer wagte sich weiter hinauf Richtung Fanezfurgga. Wir ziehen bei Fanezmeder die Schneeschuhe an und folgen dann mal mehr, mal weniger seinen Spuren, die ziemlich genau den Wanderweg markieren:

Guido abseits des Weges, aber immerhin stimmt die Richtung: :froehlich:

An der Fanezfurgga:

Der Blick von der Fanezfurgga ins obere Ducantal:

Und hier geht es hinunter:

Das untere Ducantal:

Wenn wirklich viel Schnee liegt, kann man den Weg, auf dem wir heute unterwegs sind, nicht gehen. Die Lawinengefahr ist hier zu groß. Die Skiroute führt daher auf der anderen Seite des Ducanbachs entlang. Hier steigen wir zum Ducanbach ab, um ihn zu überqueren:

Normalerweise führt eine Brücke über den Bach, aber diese wurde demontiert. Und nun, wie kommen wir über das doch recht lebhafte Gewässer? Gut, dass unser „Vorgänger“ dasselbe Problem hatte, so können wir in der Hoffnung, dass er eine geeignete Stelle gefunden hat, seinen Spuren folgen. Guido wagt sich zuerst:

Und erreicht tatsächlich mit trockenen Füßen die andere Seite des Bachs. Mir fällt der gewagte Ausfallschritt nicht ganz so leicht wie ihm, aber Gott sei Dank bleiben auch meine Füße trocken. :erleichtert: Vom Bach geht es ein paar Meter wieder nach oben und dann stetig hinunter ins Sertigtal:

In Sertig Sand hätten wir unsere Wanderung gerne beendet, aber der nächste Bus fährt erst in gut einer Stunde, so dass wir der Straße entlang bis zur Bushaltestelle „Witi“ laufen. Dort steigen wir in den uns entgegenkommenden Bus ein und fahren wieder zurück nach Sertig Sand. Hauptsache, wir sitzen im Warmen und müssen nicht in der Kälte herumstehen. Denn kalt ist es im schattigen Sertigtal! Die Wanderung von Monstein nach Witi über die Fanezfurgga in der Übersicht:

geschrieben von Susanne am 2. November 2022 um 22.19 Uhr
Kategorie: Bergtouren, Schweiz, Wandern
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Die Temperaturen sind deutlich gesunken und der Himmel ist wolkenverhangen. Trotzdem gehen wir heute nochmals auf eine große Wanderung bzw. Bergtour, der vielleicht letzten in diesem Herbst. Im letzten Jahr sind wir am 2. November immerhin zu unserer ersten Winterwanderung gestartet: Eine erste Winterwanderung.

Start der heutigen Tour ist in Davos Frauenkirch. Von dort aus wollen wir hinauf zur Mederger Flue wandern und diese erklimmen. Die Mederger Flue ist ein 2706 Meter hoher Dolomitberg mit einem nordsüdlich, vom Tritt zur Schwifurgga verlaufenden Hauptgrat. Wir wollen von einer zwischen dem Chörbsch Horn und der Mederger Flue oberhalb des Steinig Tällis liegenden Senke über den Ostgrat aufsteigen. Der Aufstieg ist mit T4 bewertet. Erstes Zwischenziel auf dem Weg nach oben ist die Stafel Alp:

Von hier aus geht es über den Stafler Berg Richtung Schwifurgga:

Der Stern markiert den Stafler Berg, dort hinauf führt der Weg. Hier liegt der Aufstieg über den Stafler Berg hinter uns und die Mederger Flue vor uns:

Auf etwa 2400 Höhenmetern verlassen wir den Wanderweg und laufen weglos zur Senke zwischen Chörbsch Horn und Mederger Flue:

Der eigentliche Aufstieg über die Ostflanke beginnt:

Erst geht über steilen Schutt mehr oder weniger aufrecht nach oben, meine Stöcke sind hier eine große Hilfe, später kommen leichte Kletterpassagen hinzu:

Die letzten Meter bis zum Gipfel können wir bequem aufrecht gehend bewältigen. Der Gipfelsteinmann mit Gipfelbuch:

Viele Besucher hat die Mederger Flue nicht zu verzeichnen, jedenfalls nicht in den Sommermonaten, das Gipfelbuch stammt noch aus dem Jahr 2010. :staun: Im Winter ist hier deutlich mehr los, denn die Mederger Flue ist ein beliebter Skitourenberg. Dann jedoch liegt das Gipfelbuch wahrscheinlich unter einer dicken Schneeschicht begraben! Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch steigen wir ab:

Das geht besser als erwartet und ziemlich flott stehen wir wieder zwischen Mederger Flue und Chörbsch Horn. Hier überlegen wir kurz, ob wir direkt weiter Richtung Tal absteigen oder aber aufs Chörbsch Horn aufsteigen. Da es noch früh am Tag ist, fällt die Entscheidung zu Gunsten des Chörbsch Horns:

Seit wir das letzte Mal hier oben waren, gab es keine weiteren Besucher:

Vom Chörbsch Horn steigen wir Richtung Latschüelifurgga ab, Ziel der der Tour ist damit Davos Platz:

Der Wanderweg umgeht den Wannengrat, einer Rasenkuppe nordöstlich des Chörbsch Horns. Wir haben heute noch zu wenig Höhenmeter gemacht und laufen darüber:

Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter und zurück auf den Wanderweg:

Der Weg von der Latschüelifurgga hinunter nach Schönboden, einer Hütte auf rund 2270 Höhenmetern, sieht heute ziemlich mitgenommen aus:

Immerhin läuft es sich aber angenehm weich darauf. :froehlich: Der Blick vom Weg auf Davos und ins Sertigtal:

Oberhalb der Podestaten Alp schaut der Weg wieder „normal“ aus:

Hier verdeckt der Strelaberg die Sicht auf Davos:

Der Abstieg über die Weiden der Podestaten Alp mit Blick aufs Jakobshorn:

Als wir Davos erreichen, liegt der größte Teil der Stadt schon im Schatten:

Sechseinhalb Stunden nach Beginn unserer Tour erreichen wir den Bahnhof von Davos Platz und damit die Bushaltestelle. Schön war es, trotz der vielen Wolken. :sonne: Die Tour in der Übersicht: