Wanderung von Silvaplana-Surlej zum Hahnensee, Abstieg nach St. Moritz

geschrieben von Susanne am 20. August 2022 um 22.22 Uhr
Kategorie: Schweiz, Wandern
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Die meisten Yoga-Übungen toleriert mein lädiertes Knie mittlerweile schmerzfrei, heute teste ich, ob es auch schon wieder geländegängig ist: Wir fahren mit Bus und Bahn nach Silvaplana-Surlej bei St. Moritz und wandern von dort aus hinauf zum Hahnensee. Endpunkt der knapp neun Kilometer langen Wanderung, auf der etwa 360 Höhenmeter zu überwinden sind, ist der Bahnhof von St. Moritz:

Wir müssen von der Bushaltestelle aus nur wenige Meter über Asphalt gehen, dann geht es über einen schmalen Pfad durch einen wunderschönen Nadelmischwald hinauf Richtung Hahnensee:

Sowohl die Beschaffenheit des Wegs als auch die Steigung sind sehr angenehm für mein Knie. :daumen: Hier wird es sogar noch angenehmer:

Dann aber müssen wir den breiten Fahrweg verlassen und es geht deutlich steiler und steiniger nach oben:

Es ist ein Weg, wie ich ihn normalerweise liebe, aber der Zustand des rechten Knies ist halt im Moment nicht normal! Aber noch macht das Knie alles brav ohne zu meckern mit. :erleichtert: Blick zum Lej da Silvaplauna, im Hintrergrund ist der Lej da Segl zusehen:

Hier sind wir noch ein Stückchen weiter oben und schauen auf den Piz Polaschin:

Links im Bild der Piz Albana:

Hinter dem Piz Albana versteckt liegt der Piz Güglia. Ankunft am Hahnensee:

Der Hahnensee liegt mitten in einem Moorgebiet und wird von Arven und Tannen umsäumt. :sonne: Allein ist man hier nicht, denn ein Restaurant lockt zahlreiche Besucher an. Zu unserer großen Überraschung nicht nur Zweibeiner, sondern auch gehörnte Vierbeiner:

Eine Gruppe von Zweibeinern hält mehrere gehörnte Vierbeiner an langen, roten Leinen. :staun: Zurück zu Hause informiere ich mich: Es werden im Engadin tatsächlich Wanderungen mit Ziegen angeboten: Trekking & Yoga mit Ziegen. Was es nicht alles Verrücktes gibt! Ein letzter Blick über den See, bevor der steile und steinige Abstieg nach St. Moritz beginnt:

Der Abstieg ist für mein Knie eine ziemliche Herausforderung, aber zwischendurch gibt es Gott sei Dank immer wieder Passagen, die nicht so anstrengend sind. So wie hier:

Oder hier:

Ankunft am St. Moritzer See:

Von hier bis zum Bahnhof ist der Weg asphaltiert, flach und vor allem rege besucht, so wie ganz St. Moritz um diese Jahreszeit. Und im Gegensatz zu unserem letzten Besuch im Mai sind alle Läden geöffnet. Aber mehr wie Kokosnüsse nehmen wir auch heute nicht mit. :froehlich: Das Fazit der Wanderung: Es ist eine wunderschöner, von Arven und Tannen gesäumter Weg mit herrlichen Aussichten über Silvaplaner, Silser und St. Moritzer See, der das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verdient hat. Für mein Knie war die Wanderung eine ziemlich Herausforderung, für meine Seele Balsam. :herz: Man kann die Wanderung übrigens auch in Pontresina beenden. Dann führt der Weg am Muottas da Schlarigna vorbei: Von St. Moritz über Muottas da Schlarigna nach Pontresina.

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