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Archiv für September 2021Die letzten Male hatte ich Lammfleisch beim Coop in Davos gekauft. Die Qualität des Fleisches ist so weit okay, kann aber an die Qualität des Fleisches vom Metzger aus Schmitten nicht heranreichen. Solch ein leckeres Stück Fleisch lasse ich mir zur Mittagszeit schmecken.
Die Avocado stammt vom Aldi und ist für eine Avocado „Hass“ ziemlich groß. Auch im Geschmack übertrifft sie „normale“ Avocados der Sorte „Hass“. Am 30. August lief unser einmonatiges Bündner Generalabo ab, mit dem wir unbeschränkt Züge und Busse in Graubünden nutzen konnten. Die Idee war, nach dem Ablauf des Monatsabos ein Jahresabo zu kaufen, da dies deutlich günstiger ist. Diese Idee wurde uns allerdings durch den Vorschlag der Bündner Regierung, die 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln einzuführen, erst einmal madig gemacht. Vom Tisch ist der Vorschlag zwar noch nicht, aber die Bündner stehen damit ziemlich allein auf weiter Flur. Daher wagen wir uns heute schließlich doch, ein Jahresabo zu kaufen. Die erste Fahrt mit dem neuen Abo führt uns ins Sertigtal, genauer gesagt nach Sertig Sand. Von dort aus starten wir zu einer Wanderung zum Sertigpass. Der Sertigpass liegt auf 2738 Meter Höhe und verbindet das Landwassertal mit dem Oberengadin. Zu seinen Füßen liegen zwei größere Bergseen, der Lai da Ravais-ch-Suot und der Lai da Ravais-ch-Sur, denen wir ebenfalls einen Besuch abstatten wollen. Anschließend wollen wir über den Aufstiegsweg zurück nach Sertig Sand zurückkehren. Von Sertig Sand aus geht es zu Beginn leicht ansteigend hinauf ins Chüalptal. Der Blick vom Wanderweg zurück ins Sertigtal: Das Chüalptal: Die Chüalp ist ein imposantes Gebäude, Kühe treffen wir hier allerdings nicht an: Der am Wegesrand liegende Grünsee: Von weiter oben sieht er allerdings nicht grün, sondern blau aus: Wir verlassen das Chüalptal und steigen zum Sertigpass auf: Ein namenloser Bergsee am Wegesrand: Die letzten Meter hinauf zum Sertigpass: Auf dem Sertigpass erwartet uns ein beeindruckendes Panorama mit dem 3418 Meter hohen Piz Kesch und seinem Gletscher als Blickfang: Rechts davon ist der 3018 Meter hohe Piz Murtelet zu sehen: Das Panorama im Überblick: Hier geht es weiter zu den beiden Bergseen, der Gipfel rechts im Hintergrund ist die 3012 Meter hohe Plattenflue, links davon schließt sich der 3062 Meter hohe Piz Ducan an: Die beiden malerischen, auf 2505 Höhenmetern gelegenen Lais da Ravais-ch: Ein Blick zurück vom unteren See Richtung Sertigpass: Wir sind so fasziniert von dieser Landschaft, dass wir uns spontan entscheiden, nicht nach Sertig Sand zurückzukehren, sondern durch das Val da Ravais-ch nach Bergün zu wandern: An den Hängen des Tals weiden unzählige Schafe, die unseren Abstieg durchs Tal mit Glockengebimmel und Blöken begleiten: Im weiteren Wegverlauf tauchen Piz Üertsch und Piz Zavretta vor uns auf: Hier liegt der Tschimas da Tisch im Blickfeld: Der Blick zurück auf unseren Abstiegsweg durch das Val da Ravais-ch: Schließlich erreichen wir die am Ende des Tals liegenden Hütten von Chants. Damit endet der wilde und schönste Teil unserer Wanderung: Die letzten sieben Kilometer durch das Val Tuors bis hinunter nach Bergün führt der Wanderweg meist über die von Bergün nach Chants führende, asphaltierte Fahrstraße. Auf diesem Streckenabschnitt beginnt es zudem an zu regnen. Aber wir sind ja wie immer gut ausgerüstet, so dass der Regen unsere gute Laune nicht beeinträchtigen kann. Die zurückgelegte Strecke in der Übersicht: Von Bergün aus bringen uns Bahn und Bus zurück nach Schmitten. Dort erwartet uns nicht nur eine warme Dusche, sondern auch eine kräftigende Mahlzeit. Ich lasse mir am Abend Grünfutter, Pilze und Avocados schmecken. Mein Speiseplan:
PS: Danke für diese wunderschöne Wanderung, die uns eine weitere Ecke Graubündens näher gebracht hat. PPS: Das Video zur Tour: PPPS: Guidos Tourenbericht: Sertigpass und Val da Ravais-ch. Am heutigen Donnerstag bin ich erneut neun Stunden im Dorfladen tätig. Viel zu erzählen gibt es über diesen Arbeitstag nicht, ich begnüge mich daher damit, meinen Speiseplan zu veröffentlichen:
PS: In der Mittagspause und nach Feierabend drehe ich zusammen mit Guido je eine Wiesenrunde. Am 1. September 2011 begann ich damit, meine rohen Speisepläne zu veröffentlichen und interessierte Leser an meinem Leben teilhaben zu lassen. Susannes Rohkost-Tagebuch feiert daher heute, am 1. September 2021, seinen 10. Geburtstag.
Stefan blieb der instinktiven Rohkost bis zu seinem Tod am 21. Dezember 2020 treu: In memoriam. Sein tragisches Schicksal zeigt jedoch, dass eine Ernährung mit Rohkost allein nicht ausreicht, um vollkommen gesund zu werden und zu bleiben: Heilung und Gesundheit. Stefans Einträge habe ich auf seinen Wunsch hin im Laufe des Jahres 2015 archiviert, so dass seither nur noch meine Einträge zu lesen sind. Wie geht es nach zehn Jahre Tagebuchschreiben nun weiter? Ursprünglich wollte ich nach zehn Jahren aufhören, aber mittlerweile denke ich, dass ich genug Energie habe, das Tagebuch weiterzuführen, ebenso wie ich das Rohkost-Wiki weiter pflegen werde. Vielleicht lässt sich ja doch der ein oder andere Wagemutige durch diese beiden Seiten animieren, mit dem spannenden Experiment 100%ige Rohkost zu starten. So sieht meine 100%ige Rohkost am heutigen Tag aus:
Die letzte Mahlzeit findet tatsächlich schon um 17 Uhr statt. PS: Bilder von einer zweistündigen Runde über Pardela und Acla: |