Archiv für September 2021

geschrieben von Susanne am 10. September 2021 um 23.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Nach dem gestrigen Arbeitstag ist heute ein Wandertag angesagt: Guido und ich wandern von Dürrboden, einem am Ende des Dischmatals gelegenen Weiler, über die Furocla da Grialetsch und die Fuorclа Radönt zum Flüelapass:

Das Dischmatal ist das mittlere der drei von der Davoser Hochebene sich parallel nach Südosten Richtung Engadin erstreckenden Hochtäler. Südwestlich liegt das Sertigtal, nordöstlich das Flüelatal. Der Talboden liegt etwa zwischen 1500 und 2000 Höhenmetern. Dürrboden, der Startpunkt der heutigen Wanderung:

Der Blick von Dürrboden über das Dischmatal, das vom Dischmabach durchflossen wird:

Das Talende, rechts führt der Weg hinauf zum Scalettapass, hält man sich links, erreicht man die Fuorcla da Grialetsch:

Ein Blick zurück über den Aufstiegsweg, links im Hintergrund ist das Chüalphorn mit seinem Gletscher zu sehen:

Nach rund drei Kilometern und 500 Höhenmetern erreichen wir den Furggasee:

An der Fuorcla da Grialetsch, rechts der Bildmitte ist das Dach der aktuell im Umbau befindlichen Grialetschhütte zu sehen:

Wir lassen die Hütte rechts liegen und steigen weiter Richtung Fuorcla Radönt auf:

Der Blick während des Aufstiegs zurück auf die Hütte und den Piz Grialetsch mit Gletscher:

Der Weg hinauf zur Fuorcla Radönt führt zu meiner großen Freude über weite Streckenabschnitte über Blockgeröll:

Es ist eine Mondlandschaft, die wir durchwandern und an der Fuorcla Radönt sieht es nicht viel anders aus:

Der Wegweiser gibt eine Zeit von eineinhalb Stunden bis zum Flüelapass an. Wir wollen die Strecke allerdings in der Hälfte der Zeit zurücklegen, da wir ansonsten zwei Stunden auf den nächsten Bus warten müssen. Auf dem Abstiegsweg liegt das Flüela Schwarzhorn zu unserer linken Seite:

Wir kommen in den grünen Bereich: :froehlich:

Sieben Minuten vor Abfahrt des Busses erreichen wir die Passstraße. Bis zur Bushaltestelle „Flüelapass“ sind es von hier aus allerdings immer noch gut eineinhalb Kilometer, zudem geht es leicht bergauf. Aus eigener Kraft können wir den Bus nicht mehr erreichen, so viel ist klar. Spontan halte ich beim ersten Auto, das sich uns nähert, den Daumen nach oben: Es ist kaum zu glauben, aber wir haben Glück, der Wagen hält und wir können bis zur Bushaltestelle mitfahren. Vielen, vielen Dank! 🙏🏻 Um 16.27 Uhr treten wir schließlich unsere Heimreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an und sind um 18.00 Uhr zu Hause. Dort geht es zuerst unter die Dusche und dann an den Esstisch. Auf meinem Speiseplan stehen ausschließlich Früchte:

  • 18.20 Uhr: 780 Gramm Melone „Galia“
  • 18.45 Uhr: 200 Gramm Brombeeren, 410 Gramm dunkle Feigen, 360 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 22.30 Uhr: 200 Gramm Nektarine, 350 Gramm dunkle Feigen, 310 Gramm Bananen „Cavendish“

Besonders lecker schmecken die dunklen Feigen. :hmmm: Sie sperren zudem von allen Früchten am besten: Wenn der Bedarf gedeckt ist, brennt der Mund bei jedem weiteren Bissen. :updown:

geschrieben von Susanne am 9. September 2021 um 22.21 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Letzten Donnerstag war schon nicht viel los im Dorfladen, aber mit nur 42 Kunden, die Laufe des Tages auftauchen, stellt der heutige Tag einen neuen Minusrekord auf. Um nicht nur sinnlos herumzustehen, werde ich mehrmals im Laufe des Tages als Putzfee aktiv und reinige Regale. :biene: Am Abend kann ich daher doch auf einen recht zufrieden stellenden Arbeitstag zurückblicken. Meine Mahlzeiten:

  • 12.45 Uhr: 640 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms
  • 20.25 Uhr: 20 Gramm Petersilie, 260 Gramm Krachsalat, 100 Gramm Feldsalat, 370 Gramm Avocados „Hass“

PS: Am Abend schaue ich mir zusammen mit Guido den Film „Steve Jobs“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle an. Glaubt man dem Film, war Steve Jobs ein ziemliches Ekel. Am Ende des Films mutiert er dann allerdings zum Heiligen. Nun ja, wie heißt es so schön: „De mortuis nihil nisi bene.“

geschrieben von Susanne am 8. September 2021 um 22.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Lebensweisheiten
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Heute erreicht mich ein Schreiben des Migrationsamts:

Sie haben eine Ausländerausweis beantragt. Der neue Ausweis in Kreditkartenformat wird Ihr Gesichtsbild und Ihre Unterschrift enthalten. Dafür müssen Sie persönlich beim unten erwähnten Ausweiszentrum vorsprechen.

Das heißt, dass ich eine weitere Aufenthaltsbewilligung bekomme, ob befristet oder unbefristet kann man dem Schreiben allerdings nicht entnehmen. Später erfahre ich jedoch von der Kanzlistin der Gemeinde, dass es sich wieder „nur“ um eine befristete L-Bewilligung handelt. Sie läuft Ende April aus. Das hatte ich doch schon einmal im letzten Jahr. :updown: Nun denn, es ist, so wie es ist, dann auf zur nächsten Runde.

Die Mahlzeiten des Tages:

  • 9.10 Uhr: 790 Gramm Melone „Galia“
  • 10.55 Uhr: 460 Gramm Feigen, 475 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 16.15 Uhr: 320 Gramm Nektarinen, 535 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 21.30 Uhr: 150 Gramm Feldsalat, 30 Gramm braune Champignons, 370 Gramm Avocados „Hass“

Der Spruch des Tages:

Weder können wir die Zukunft vorhersagen, noch die Vergangenheit ändern. Alles, was wir tun können, ist die Gegenwart zu schätzen und im Moment zu leben.

geschrieben von Susanne am 7. September 2021 um 23.01 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schweiz, Wandern
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Ich nutzte den gestrigen Tag nicht nur, um die Tour auf den Guggernell zu verdauen, sondern auch, um neue Touren zu planen. Im Fokus lagen dabei Touren, die von der Flüelapassstraße aus starten. Mit dabei ist eine leichte T3-Rundwanderung um die Jöriseen und wir sind uns einig, dass diese Tour genau das richtige für den heutigen Tag ist. Um kurz nach 10 Uhr starten wir daher mit dem Bus Richtung Davos Platz und steigen dort in die Flüelapasslinie um. Start und Ziel der Wanderung ist die Bushaltestelle „Wägerhus“, die wir um 11.15 Uhr erreichen:

Von dort aus steigen wir eine halbe Stunde und knapp 150 Höhenmeter hinauf bis zu einer Weggabelung und halten uns dann rechts Richtung „Winterlücke“. Es ist eine Bauchentscheidung, die meisten anderen Wanderer steigen – zumindest heute – in Richtung „Jöriflüelafurgga“ auf. Schon jetzt gefällt mir die Wanderung ausgesprochen gut, es geht nämlich über sehr felsiges Gelände nach oben:

Der Blick vom Wanderweg auf das Flüela Schwarzhorn, meinen ersten Dreitausender: :sonne:

Der Blick zurück ins Flüelatal:

Kurz unterhalb der Winterlücke:

Und dann stehen wir auf der Winterlücke und vor uns liegen die beiden ersten, tiefblauen Seen und strahlen uns an:

In der rechten Bildhälfte ist der 3410 Meter hohe Piz Linard zu sehen, nicht zu verwechseln mit dem 2767 Meter hohen Piz Linard bei Lenz. Von der Winterlücke aus geht es bergab zu den beiden größten der Jöriseen. Rechter Hand liegt dabei das Flüela Wisshorn mit den Resten des Jörigletschers:

Der nach unten führende Wanderweg, rechts davon liegt der ehemalige Gletscherfuß:

Der Blick zurück zur Winterlücke:

Linker Hand leuchtet uns schon der nächste der Seen entgegen, im Hintergrund ragen das Jörihorn und das Gorihorn auf:

Am zweitgrößten der Seen führt der Weg Richtung Jöriflesspass vorbei:

Wir wenden uns allerdings nach Westen Richtung Jöriflüelafurgga und passieren dabei den größten der Seen:

Noch ein Blick über den See mit dem Flüela Wisshorn im Hintergrund:

Auf dem Weg zur Jöriflüelafurgga:

Der kleine Nachbar des großen Jörisees schimmert türkis:

Zur Abwechslung kein Bild von den Jöriseen, sondern vom Jörital:

Das Wasser des großen Jörisees stürzt hier als Jöribach hinunter bis nach Vereina. Ein Blick zurück während des Aufstiegs zur Jöriflüelafurgga:

Unterhalb der Jöriflüelafurgga:

Die letzten Meter hinauf zur Furgga sind steil, allerdings mit Drahtseilen gesichert. Kurz vor der Furgga verlassen wir den offiziellen Wanderweg und steigen über mal mehr, mal weniger deutliche Pfadspuren, die entlang eines breiten Grats führen, zum Jörihorn auf. Im oberen Teil wird es etwas steiler und ausgesetzter, auf den letzten Metern sogar ganz kurz sehr ausgesetzt. In Gipfelnähe:

Die Wanderung rund um die Seen ist einmalig schön und die Jöriseen gehören unserer Meinung nach zu den „1000 places to see before you die“. Die Besteigung des Jörihorns ist dabei sozusagen das Tüpfelchen auf dem „i“, die Aussicht von hier oben ist genial. :sonne: Nur ein Bild von rund einem Dutzend, die ich von hier oben mache:

Guido und ich würzen die Wanderung zusätzlich mit einem Abstieg über den Südwestgrat:

Ab und zu geht es dabei auch wieder nach oben:

Alles hat ein Ende, auch die allerschönste Wanderung. Wir können das Ende allerdings noch ein wenig hinausschieben, da uns beim Erreichen der Bushaltestelle „Wägerhus“ eine Wartezeit von eineinhalb Stunden bis zur Abfahrt des Busses bleibt. Statt die Zeit sitzend zu verbringen, wandern wir durch das Flüelatal hinunter nach Tschuggen, der nächsten Haltestelle. Es ist ein wunderbarer Ausklang dieser farbenprächtigen Tour:

Die Tour in der Übersicht:

Zu guter Letzt, ein ebenso farbenprächtiger Speiseplan. :froehlich:

  • 9.15 Uhr: 50 Gramm Blätter vom Löwenzahn, 200 Gramm Orange, 260 Gramm Nektarinen, 350 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 20.15 Uhr: 500 Gramm Trauben „Isabella“
  • 22.20 Uhr: 15 Gramm Petersilie, 100 Gramm Feldsalat, 160 Gramm Krachsalat, 145 Gramm braune Champignons, 410 Gramm Avocados „Hass“

PS: Seit ich zusammen mit Guido in den Bergen unterwegs bin, und das sind jetzt schon ein paar Jahre, reiht sich ein wunderbares Naturerlebnis an das nächste. Ich kann dafür gar nicht oft genug „Danke!“ sagen, „Danke von Herzen!“ :herz:

PPS: Heute vor einem Jahr fand unser Umzug in die Schweiz statt. :feier:

PPPS: Guidos Tourenbericht, einschließlich Video und interaktiven Karte: Jöriseen und Jörihorn.

geschrieben von Susanne am 6. September 2021 um 22.22 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Nach einer emotional so berührenden Tour wie der gestrigen braucht es eine Pause, um das Erlebte in aller Ruhe verdauen zu können. Tourenmäßig ist heute daher ein Ruhetag angesagt. Was aber nicht heißt, das ich nicht wenigstens einmal vors Haus trete, um unseren neu gewonnenen Freund, den Guggernell, zu grüßen:

Zum Essen gibt es mittags Brust vom Lamm und abends Grünfutter:

  • 11.45 Uhr: 520 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms
  • 21.10 Uhr: 15 Gramm Petersilie, 100 Gramm Feldsalat, 160 Gramm Krachsalat, 90 Gramm braune Champignons, 480 Gramm Avocados „Hass“

Morgen darf es dann gerne wieder auf ein neues Abenteuer gehen. :sonne: