|
Junge Seelen, alte SeelenAuf der Suche nach einem Buch zum Thema Seelenentwicklung stoße ich am frühen Morgen auf diese Veröffentlichung: Unter einer Seele verstehen die beiden Autoren ein energetisches Individuum, das in größere, gleichartige Strukturen eingebettet ist und nur ein einziges Interesse hat, nämlich sich zu entwickeln. In dem von der Seitenzahl her sehr umfangreichen Buch werden fünf seelische Entwicklungsstufen unterschieden, Säugling-Seele, Kind-Seele, Junge Seele, Reife Seele und Alte Seele. Jede dieser Stufen wird wiederum in sieben Zwischenstufen unterteilt, so dass insgesamt 35 menschlich-seelische Entwicklungsstufen existieren. Die Details dieser Entwicklungsstufen empfing Varda Hasselmann medial von einer höheren Wesenheit. Ich bin immer skeptisch, wenn ich höre oder lese, dass jemand etwas von einer höheren Wesenheit empfängt. Aber manchmal stimmen angebliche Botschaften höherer Wesen mit meinen eigenen Erfahrungen oder Empfindungen überein, so dass ich sie als wahr akzeptieren kann. Inwieweit dies auf die Botschaften dieses Buches zutrifft, kann ich im Moment noch nicht sicher sagen. Mein erster Eindruck: Einiges scheint mir von sehr weiter hergeholt, anderes kommt mir dagegen schlüssig vor. Ich hoffe, nach dem Lesen des ganzen Buches bin ich schlauer! Zeit, das bisher gelesene zu verdauen, finde ich während eines nachmittäglichen Spaziergangs: Zusammen mit Guido wandere ich über Wiseli und Plaun sulla Sesa nach Alvaneu und von dort aus auf direktem Weg zurück nach Schmitten: Am Wiseli: Beim Überqueren des Schmittner Tobels: Die Weidefläche von Plaun sulla Sesa: Hier lasse ich mir Blütenstände und vor allem Blätter des Hirtentäschels (Capsella bursa-pastoris) sowie Blätter des wilden Spinats (Chenopodium bonus-henricus) schmecken: Auf dem Weg hinunter nach Alvaneu haben wir von einem Felsvorprung aus einen beeindruckenden Blick auf das Dorf: Am Wegesrand wachsender Thymian und Wiesen-Salbei sind für mich heute nicht genießbar, aber schön anzuschauen: Etwas besser schmecken Blätter und Blüten der Weißen Taubnessel (Lamium album): Sehr lecker schmecken weiterhin die Blüten des Löwenzahns (Taraxacum sect. Ruderalia). Bärlauch, mit dem Blätter des Maiglöckchens verwechselt werden können, habe ich übrigens trotz intensiver Suche noch keinen gefunden. Und das, obwohl es nach Angaben eines Dorfbewohners zahlreiche Bärlauchbestände rund um Schmitten gibt. Ob er tatsächlich die Blätter des Maiglöckchens mit Bärlauch verwechselt?
PS: Ein Zitat aus dem Buch:
Wenn man die Reiselust von Menschen betrachtet, die in Industrienationen leben, kann man wohl annehmen, dass sie die Stufe der Säugling-Seele schon hinter sich gelassen haben. PPS: Guido hält unsere kleine Nachmittagswanderung in einem Video fest:
Abonnieren
0 Comments
Oldest
Diese Seite wurde zuletzt am 19. Mai 2021 um 13.26 Uhr GMT geändert. |