Rohkost- und Tourentagebuch

Ich nutze den Tag der Wintersonnenwende, um nach getaner Arbeit, einer Dusche und einer Abendmahlzeit die 13 Wünsche zu formulieren, die ich wie im letzten Jahr in den Raunächten dem Universum übergeben will. So sieht mein heutiger Speiseplan aus:

• 5.30 Uhr: 160 Gramm Orange „Cara Cara“, 315 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 100 Gramm Banane „Cavendish“
• 11.30 Uhr: 950 Gramm Kakis „Persimone“, 300 Gramm Bananen „Cavendish“
• 18.50 Uhr: 560 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms

PS: Dieses Buch liegt am frühen Morgen auf einer Holzbank in der Nähe der Bushaltestelle:

Ich lasse es dort liegen, denn ich trage Licht und Hoffnung in mir.

Auch als langjährige Rohköstlerin entdeckt man immer wieder neue, unbekannte Genüsse: Heute ist es die Orange „Cara Cara“, die ich am Freitag bei Aldi kaufen konnte:

Das Fruchtfleisch der intensiv nach Orange duftenden Sorte ist rosafarben und im Geschmack sehr mild. Die Farbe des Fruchtfleisches ist dem Inhaltsstoff Lycopin zu verdanken, einem Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Einige weitere Inhaltsstoffe: Vitamin A, Vitamin C, Ballaststoffe und Kalium. Der vollständige Speiseplan:

• 6.10 Uhr: 105 Gramm Grenadille
• 9.35 Uhr: 310 Gramm Orangen „Cara Cara“, 320 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
• 13.30 Uhr: 180 Gramm Kohlrabi
• 15.00 Uhr: 370 Gramm Fleisch, Fett und Knorpel von der Brust eines Lamms
• 20.45 Uhr: 160 Gramm Feldsalat, 65 Gramm Karotte, 340 Gramm Avocados „Hass“

Dem turbulenten Arbeitstag folgt ein Ruhetag: Den heutigen Samstag kann ich zu Hause verbringen. Mein Speiseplan:

• 7.20 Uhr: 365 Gramm Kakis „Rojo Brillante“
• 11.15 Uhr: 180 Gramm Orange „Navelina“, 520 Gramm Kakis „Rojo Brillante“, 280 Gramm Bananen „Cavendish“
• 14.00 Uhr: 140 Gramm Karotten, 120 Gramm Feldsalat, 420 Gramm Avocado „Semil 34“
• 19.30 Uhr: 500 Gramm Fleisch und Fett von der Brust eines Lamms

PS: Auch am morgigen Tag ist Ausschlafen angesagt.

Der gestrige Arbeitstag war perfekt, der heutige turbulent: Es sind deutlich mehr Gäste unterwegs als in den letzten Tagen und so passiert, was irgendwann einmal auch während meiner Aufsicht passieren muss: Zwei Gäste, davon ein Kind, purzeln in der Talstation vom Sessel. Das unfreiwillige Verlassen des Sessels bleibt in beiden Fällen immerhin ohne Folgen. Ein Kollege hat mit anderen Schwierigkeiten zu kämpfen: Während ich auf der Terrasse der Talstation Mittagspause mache, bleibt die Bahn plötzlich stehen. Ich unterbreche meine Pause und versuche zusammen mit meinem Kollegen und der telefonischen Unterstützung eines Technikers, die Bahn wieder zum Laufen zu bringen, allerdings ohne Erfolg. Erst der Chef persönlich kann es richten. Weitere Störungen gibt es Gott sei Dank keine mehr, so dass der Arbeitstag ruhig zu Ende geht. Meine Mahlzeiten:

• 5.35 Uhr: 320 Gramm Orangen „Navelina“, 100 Gramm Grenadille
• 12.30 Uhr: 690 Gramm Kakis „Persimone“, 350 Gramm Bananen „Cavendish“
• 18.50 Uhr: 80 Gramm braune Champignons, 100 Gramm Gemüsefenchel, 160 Gramm Feldsalat, 200 Gramm Eisbergsalat, 480 Gramm Avocados „Hass“

Es bleibt bei einer Mahlzeit am Abend, das leckere Fleisch vom Lamm, das ich mir auf dem Nachhauseweg beim Metzger besorge, muss bis morgen warten: Ich ziehe mein Bett dem Lammfleisch vor.

Der heutige Arbeitstag ist perfekt: Der Lift läuft ohne zu mucken, die Sonne scheint und es ist nicht zu kalt, es kommen Gäste, aber nicht zu viele, in der Mittagspause ist Zeit für eine Fahrt über die Skipiste und am Abend bin ich früh genug im Tal, um erneut einzukaufen: Es ist zu wenig Feldsalat im Haus. Einen Teil des Feldsalats lasse ich mir zusammen mit zwei Avocados zum ersten Teil des Abendessens schmecken:

• 5.30 Uhr: 180 Gramm Orange „Navelina“, 100 Gramm Grenadille
• 11.20 Uhr: 650 Gramm Kakis „Persimone“, 200 Gramm Bananen „Cavendish“
• 18.20 Uhr: 120 Gramm braune Champignons, 150 Gramm Feldsalat, 300 Gramm Avocados „Hass“
• 20.10 Uhr: 310 Gramm Fleisch und 40 Gramm Knochenmark vom Rind

Fleisch und Knochenmark vom Rind gibt es nach einer Yogaeinheit.🧘🏻‍♀️