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Archiv für November 2020Um 5.15 Uhr wache ich auf und in Hinblick auf den Start ins Arbeitsleben am kommenden Montag verlasse ich kurz darauf mein warmes Bett. Nach einer halbstündigen Yogaeinheit folgt die erste Mahlzeit in Form einer Honigmelone, zwei Stunden später lasse ich mir eine Cherimoya schmecken. Im Laufe des Tages folgen dann zwei weitere Mahlzeiten:
Zwischen den Mahlzeiten gibt es einiges zu tun: Vormittags befreien wir Guidos Büro vom restlichen Teppich. Die in Säcke verstauten Teppichreste, einen weiteren, ziemlich großen Teppich, der im Essbereich lag und diverse Kleinteile entsorgen wir am Nachmittag beim Werkhof in Lenz. Am Abend widme ich mich meinen Sprachstudien und absolviere eine zweite Yogaeinheit. Ins Bett geht es zeitig, damit ich auch morgen wieder in aller Früh munter bin. Als ich am frühen Morgen um sechs Uhr aufstehe, sitzt Guido schon am Schreibtisch und versucht mein PC-Problem zu lösen. Nach verschiedenen Tests steht fest, dass es wohl ein schwerwiegenderes Problem ist, dessen Behebung nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Geld kosten wird. Die Frage stellt sich, ob sich aufgrund des Alters des PC die Behebung des Fehlers überhaupt rechnet. Schlussendlich fällt die Entscheidung zugunsten einer Neuanschaffung. Als Zwischenlösung stellt Guido mir sein MacBook Air zur Verfügung. Danke von Herzen! Meine morgendliche Yogaeinheit fällt dem PC-Problem zum Opfer, aber der Rest des Tages verläuft dann mit Sprachenlernen, Spazierengehen und einer abendlichen Yogaeinheit ziemlich normal. Die Mahlzeiten gehören zu einem normalen Tagesablauf natürlich auch dazu:
PS: Am Nachmittag erreicht mich eine SMS meines Arbeitgebers: Am Montag um 7.30 Uhr starte ich in mein winterliches Arbeitsleben. PPS: Das SSl-Zertifikat für das Tagebuch ist abgelaufen. Da Guido noch keine Zeit gefunden hat, es zu ersetzen, können beim Aufrufen der Seite Warnhinweise erscheinen, die man allerdings getrost ignorieren kann. Gegen Mittag starten Guido und ich zu einer weiteren Fahrt zum Coop Baumarkt nach Chur: Den größten Teil der am Donnerstag letzter Woche gekauften Bodenbeläge hat Guido am Wochenende verlegt, wir brauchen also Nachschub. Auf dem Weg zurück nach Hause machen wir Halt in Thusis und versorgen uns bei Lidl mit Lebensmitteln. So sehen wohl die wenigsten Einkaufswagen nach einem Einkauf bei Lidl aus: Am Nachmittag setzt Guido das Verlegen der Bodenplatten fort und am Abend können wir uns über einen nigelnagelneuen Bodenbelag im Essbereich und Küche freuen.
PS: Der PC stürzt kurz nach Beendigung der letzten Mahlzeit ab. Zufall oder Schicksal? Ich stelle heute nicht zum ersten Mal fest, dass mein Bedürfnis, nach draußen zu gehen, in der neuen Wohnung merklich nachgelassen hat. Das ist eigentlich kein Wunder, denn hier kann ich auch von zu Hause aus Sonnenschein und eine wunderbare Aussicht genießen. Außerdem verschaffe ich mir durch regelmäßige Yogaeinheiten ausreichend Bewegung. Die täglichen Spaziergänge sind dann aber trotzdem das Tüpfelchen auf dem i. Nicht nur ich bin immer wieder von den wandlungsfähigen Himmelslandschaften fasziniert. So bringt Hermann Hesse seine Liebe zu Wolken in zahlreichen Gedichten zum Ausdruck. Hier ist eines davon:
Von der Poesie zur profanen Nahrungsaufnahme: Eine Kiwi und eine Handvoll Sonnenblumenkerne, die ich vor dem Verzehr etwa zwei Stunden einweiche, bilden etwas Abwechslung im täglichen Einerlei:
Wenn ich Sonnenblumen esse, muss ich immer an die „Die Abenteuer des starken Wanja“ von Ottfried Preussler, eine Lieblingsgeschichte meiner Kindheit, denken. Nach der anstrengen, körperlichen Arbeit am gestrigen Nachmittag steht weder Guido noch mir der Sinn nach weiterer körperlicher Arbeit. Wir lassen es also heute ruhig angehen und entspannen uns am frühen Nachmittag während einer Spazierrunde über Raglauna und Acla. Der Blick bei Raglauna auf den Muchetta: Der Tiaun: Schmitten zu unseren Füßen: Auf dem Weg von Acla zurück nach Schmitten entdecken wir einen bisher noch nicht erkundeten Pfad, der uns übers Wieseliegg zum Wieseli führt. Bei meinem Mahlzeiten halte ich mich an Altbewährtes:
PS: Am frühen Morgen und am späten Abend absolviere ich wie im Moment fast jeden Tag je eine Yogaeinheit. |