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Archiv für Juli 2020Mit einem Job als Skiliftmitarbeiterin für die kommende Wintersaison würde sich zwar ein Jugendtraum erfüllen, aber mit einem ganzjährigen Job als Mitarbeiterin in einem Gartenbauunternehmen wäre ich deutlich besser bedient. Deshalb schicke ich heute gleich die nächste Bewerbung los: Ein Gartenbauunternehmen, das in der Nähe unseres Wunschwohnorts liegt, sucht Mitarbeiter. Mit Bewerbungen als Fitnesstrainerin will ich noch warten, bis ich die A-Lizenz Medizinisches Fitnesstraining in den Händen halte. Ansonsten kann ich nur hoffen, dass ich möglichst bald einen Arbeitsvertrag in den Händen halte, denn die Ungewissheit meiner beruflichen Zukunft lässt mich zurzeit nicht besonders gut schlafen. Meine Mahlzeiten:
Avocados aller Sorten stehen weiterhin hoch in meiner Gunst. Es ist kurz nach Mitternacht und ich freue mich auf eine erholsame Nachtruhe, als Guido auf einem Schweizer Jobportal eine Anzeige entdeckt: Die Bergbahnen Davos Klosters suchen Mitarbeiter für ihre Ski- und Sessellifte in der Wintersaison 2020/2021. Da ist es mit der geplanten Nachtruhe erst einmal vorbei, denn von einem Job als Skiliftmitarbeiterin träumte ich schon als Jugendliche. Statt ins Bett zu gehen, sitze ich daher bis weit über Mitternacht am PC und formuliere ein Bewerbungsschreiben. Tagsüber entwerfe ich ein Deckblatt und aktualisiere meinen Lebenslauf. Zusammen mit Guido gehe ich am Abend dann sämtliche Bewerbungsunterlagen noch einmal durch. Abschicken will ich das Bewerbungsdossier aber erst morgen, vielleicht fallen mir ja über Nacht weitere Verbesserungen ein. Auch wenn es nur eine zeitlich begrenzte Arbeitsstelle ist, für den Anfang würde sie auf jeden Fall reichen und ich könnte einen meiner Jugendträume wahr werden lassen.
PS: Ein Bild vom Nachmittagsspaziergang über den Golfplatz von Kalzhofen: Nachtrag: Mein Jugendtraum wird tatsächlich war, im Winter 2020/2021 arbeite ich am Jakobshorn bei den Davos Klosters Bergbahnen. Auch wenn ich nach dem gestrigen Abendspaziergang emotional und mental deutlich stabiler bin als direkt nach dem Zahnarztbesuch, beginne ich den Tag mit einem unbehaglichen Gefühl im Bauch. Ich bin zwar sicher, dass ich mit Hilfe meiner Kinesiologin am Ende des Tages klarer sehe, aber vorher habe ich zwei wichtige Termine: Erst geht es zur Friseurin und dann zur Fotografin, um Bewerbungsfotos zu machen. Ich frage mich, ob Bewerbungsfotos, die mit einem unbehaglichen Gefühl im Bauch entstehen, überhaupt brauchbar sind. Aber es kommt alles besser als erwartet: Vor dem Friseurbesuch muntert mich eine Freundin auf, die Friseurin ist ebenfalls überaus fürsorglich und bei der Fotografin lösen sich durch die Anwesenheit ihrer Tochter und ihrer zehn Wochen alten Enkelin alle noch verbleibenden, unangenehmen Gefühle in Luft auf. So stehen mir am Abend nicht nur eins, sondern sogar drei brauchbare Bewerbungsfotos zur Verfügung. Nach dem Fototermin kann ich dann wie erwartet mit Hilfe meiner Kinesiologin die Botschaft des gestrigen Ereignisses entschlüsseln und mich auf ein neues, mentales Ziel fokussieren. Meine Welt ist also wieder im Lot.
PS: Danke für diesen wunderbaren Tag. Die geplanten Veränderungen in meinem Leben lassen mich zurzeit in der Nacht nur eingeschränkt zur Ruhe kommen. Trotzdem bin ich tagsüber einigermaßen fit und entspannt und schaue positiv in die Zukunft. Sehr entspannt und motiviert suche ich daher um die Mittagszeit eine Zahnärztin auf, die mir eine Bekannte empfohlen hat. Da sich der Zustand meiner Frontzähne weiterhin eher verschlechtert als verbessert, plane ich, das Experiment „offene Zähne“ zu beenden und erwarte von der Zahnärztin eine kompetente Beratung, wie der Frontzahnbereich saniert werden kann. Was ich dann erlebe ist allerdings keine kompetente Beratung, sondern einen Überraschungsangriff auf meine Persönlichkeit. Nähere Einzelheiten zu berichten, erspare ich mir an dieser Stelle. Emotional und mental bin ich nach dem Praxisbesuch so schwer angeschlagen, dass ich abends einen Termin mit meiner Kinesiologin vereinbare, um morgen mit ihrer Hilfe klären zu können, was hinter diesem Erlebnis steht. Nach der Terminvereinbarung spazieren Guido und ich rund um Oberstaufen, danach sehe ich schon wieder deutlich gelassener in die Zukunft.
Die Avocado „Torox“ stammt von Orkos: Sie ähnelt sowohl im Aussehen wie auch im Geschmack der Avocado „Fuerte“. PS: Am frühen Morgen absolviere ich einen neun Kilometer langen Lauf, der über die Muttener Höhe führt. Der Blick von der Laufstrecke über den Golfplatz von Kalzhofen auf Oberstaufen: Nachtrag vom 8. Juli 2021: Eine Zahnsanierung fand bisher nicht statt. Nach meinem Dienst fahre ich zusammen mit einer Freundin nach Oberstdorf und schaue dort nach neuen, halbhohen Wanderschuhen, da die alten aufgrund ihres desolaten Zustands gestern im Müll gelandet sind. In einem der Sportgeschäfte werde ich tatsächlich fündig und kaufe mir den „HANWAG Hike Belorado II Low Bunion Lady GTX“: Laut Produktbeschreibung ist es ein leichtgewichtiger, robuster Outdoorschuh, der sich für Tagestouren im Flachland und in der Hochalmregion sowie für leichte Zustiege eignet. Im Flachland bin ich zwar eher nicht unterwegs, aber der Rest passt.
Die zur Mittagszeit zusammen mit zwei anderen Sorten von Orkos gelieferten Avocados „Navas“ stehen zum ersten Mal auf meinem Speiseplan: Die „Nava“ schmeckt lecker, aber der „Californiano“ kann sie den Rang als Lieblings-Avocado nicht ablaufen. |