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Archiv für Mai 2020Bei einer Pressekonferenz verkündet Ministerpräsident Markus Söder, dass am 8. Juni endlich auch in Bayern die Fitnessstudios ihre Pforten wieder öffnen können. Ich nehme diese Nachricht mit gemischten Gefühlen auf, denn die Öffnung wird wie in anderen Bundesländern auch mit Auflagen verbunden sein. Details sind allerdings noch nicht bekannt. Meine Mahlzeiten:
PS: Am späten Nachmittag wandern Guido und ich hinauf zum Hündle. Der Blick vom Hündle zur Thaler Höhe, auf der wir gestern standen: Morgens bin ich auf Schusters Rappen 11 Kilometer und 350 Höhenmeter in einer Zeit von einer Stunde und fünfzehn Minuten, nachmittags auf dem Stahlross 32 Kilometer und 750 Höhenmeter in einer Zeit von drei Stunden und vierzig Minuten unterwegs. Momentaufnahmen von der Radtour auf die Thaler Höhe: Ich war noch nie auf der Thaler Höhe und so bin ich überrascht von der wunderbaren Aussicht, die man von hier hat. Der Blick von der Thaler Höhe auf die Neuschwand-Alpe, im Hintergrund ragen Hochgrat und Rindalphorn auf: Der Blick gen Osten, dank Peakfinder mit Gipfelbezeichnungen: Von der Thaler Höhe aus geht es über einen wurzelreichen Waldweg zum Alpseeblick: Der wurzelreiche Waldweg ist nicht der einzige, für mich nicht ganz einfach zu fahrende Abschnitt der Tour: Es sind zahlreiche Singletrails und Schotterpisten zu bewältigen. Die Tour ist somit weitaus anspruchsvoller als die gestrige. Die Abfahrt von der Thaler Höhe: Hier geht es ein Stück des Weges über Asphalt, vor uns glänzt der Alpsee im Licht der Abendsonne: Wieder unterwegs auf Schotterpisten: Mehrmals ist außerdem der Einsatz der Arme gefragt, um die Räder über Weidezäune zu heben. Alles in allem ist es jedoch eine wunderbare Tour, die wir von Anfang bis Ende genießen können.
Die Wildkräuter stammen alle aus „meinem“ Garten. Dreieinhalb Stunden des heutigen Tages verbringen Guido und ich auf unseren Rädern: Es ist eine abwechslungsreiche Tour, die über Asphalt und über Singletrails, über Wiesen und durch Wälder, durch kleine Weiler und durch größere Ortschaften führt. Hier blicken wir auf Oberreute: In den dreieinhalb Stunden legen wir 36 Kilometer und 850 Höhenmeter zurück. Anschließend gehe ich in den Garten, um zu gießen beziehungsweise die Zisterne zu leeren: Sie soll in den nächsten Tagen abgedichtet werden, da sie leckt. Meine Mahlzeiten:
PS: Am Abend schaue ich eine spannende Dokumentation über einen Weltenbummler: Von neun Uhr bis kurz vor dem Beginn eines gegen 14 Uhr angekündigten Unwetters arbeite ich im Garten. Neben Zierblumen und Stauden blühen auch einige wilde Gewächse wie zum Beispiel die Vielblütige Weißwurz, auch Salomonssiegel genannt: Eine Nahaufnahme der Blüten: Die Vielblütige Weißwurz begegnete mir das erste Mal in einem Waldstück bei Siegsdorf, einem Ort in Landkreis Traunstein. Dass sie hier im Garten anzutreffen ist, freut mich jedes Mal aufs Neue: Sie erinnert mich an die wunderschöne, von Freiheit und Abenteuer geprägte Zeit in Siegsdorf. Der Gattungsname „Weißwurz“ bezieht sich, wie könnte es anders sein, auf die weißlichen Wurzeln der Pflanze. Salomonssiegel wird die Pflanze genannt, weil die Narben, die beim Absterben der Blütensprosse des vorherigen Jahres auf den Wurzelknollen entstehen, dem Siegel auf dem Ring Salomons ähnlich sehen sollen. Da ich mich während der Zeit in Siegsdorf viel mit Homöopathie beschäftigt habe, ist mir außerdem in Erinnerung geblieben, dass die Weißwurz in der Homöopathie unter ihrem lateinischen Gattungsnamen Polygonatum gegen Sommersprossen und Hautflecken verwendet wird. Eine weitere wilde, mittlerweile allerdings schon verblühte Pflanze, die sich im Garten wohlfühlt: Ein paar der Bärlauchsamen gibt es als Beilage zu einer mittäglichen Fleischmahlzeit. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Ein Unwetter gibt es bei uns in Oberstaufen dann doch nicht, nur heftigen Regen, der gegen Abend nachlässt. Guido und ich nutzen die reine Abendluft und spazieren ausgerüstet mit Regenschirmen rund um den Staufen. Am Nachmittag radeln Guido und ich sehr entspannt Richtung Alpsee. Bei Wiedemannsdorf kommen wir auf die Idee, den uns bislang noch unbekannten Höhenwanderweg statt des Fahrwegs zu nehmen und von da ab wird aus der entspannten eine ziemlich spannende Tour: Es geht auf und ab über Schotterwege sowie Singletrails und mehrmals kommen die Arme zum Einsatz, weil wir die Fahrräder über Weidezäune hinwegheben müssen. Drei Momentaufnahmen: Hier liegen die abenteuerlichen Wege hinter und der Große Alpsee vor beziehungsweise unter uns: Ein Stückchen weiter sieht man nicht nur auf den Großen Alpsee, sondern auch auf den am westlichen Ufer des Großen Alpsees liegenden Teufelssee: Nach einer rasanten Abfahrt hinunter zum Alpsee radeln wir gemütlich ein kurzes Stück am See entlang, bevor wir wenden und über Osterdorf nach Oberstaufen zurückkehren. Als ich am Abend die Tour mit Hilfe des Tourenplaners von outdooractive.com erfassen will, erlebe ich eine herbe Enttäuschung: Der Tourenplaner hat ein neues Design, das mir nur noch halb so gut wie das alte gefällt: Die Wegpunkte kann man zwar teilweise löschen, so dass das Ganze übersichtlicher wird, aber wenn man Pech hat, macht die Software eine neue Tour aus den Restpunkten, so wie hier: Na ja, egal, ich nehme an, mit der Zeit gewöhne ich mich an das neue Design. Und vielleicht gibt es ja in der Zukunft eine brauchbare Lösung bezüglich der Wegpunkte. Meine Mahlzeiten:
Das Fleisch vom Zicklein besorge ich mir am Vormittag maskenfrei auf dem Oberstaufener Wochenmarkt. |