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Archiv für März 2020Vor ein paar Tagen schrieb ich, dass dass es abzuwarten bleibt, ob man bei der aktuell grassierenden Hysterie um das Corona-Virus ganz „normal“ weiterleben kann. Nun, spätestens seit heute, seit der Ausrufung des Katastrophenfalls in Bayern und den damit verbundenen Einschränkungen kann man das wohl nicht mehr. Reiseeinschränkungen und Grenzschließungen betreffen mich persönlich dabei weniger als die leeren Regale in Drogerie und Supermarkt: Bei solchen Zuständen hat es eine spontan einkaufende und nicht hamsternde Rohköstlerin wie ich nicht gerade leicht! Eines gibt es aber jetzt im Frühling in Hülle und Fülle: Löwenzahn und andere Wildkräuter: In Bayern wird heute der Katastrophenfall ausgerufen. Für unser Fitnessstudio heißt das, dass ab morgen 14 Uhr unsere Tür für vorerst 14 Tage geschlossen bleiben muss. Nun denn, es ist so, wie es ist. Wenn das Wetter so schön bleibt wie heute, werde ich die freie Zeit draußen in Natur und Garten verbringen. Bergidylle an der Prodel-Alpe mit Hochgrat im Hintergrund: Über den Prodelkamm: Das Rindalphorn vom Prodelkamm aus gesehen: Auf dem Weg zum Denneberg: Der Blick vom Denneberg zum Alpsee und zum Nachbargipfel, dem Klammen: Der Abstieg vom Denneberg ins Ehrenschwangertal: An der Laubgund-Alpe: Nach der Wanderung, für die wir drei Stunden und vierzig Minuten benötigen, absolviere ich den Spätdienst im Fitnessstudio und bereite dabei alles für die morgige Schließung vor. Anschließend spaziere ich zum regionalen Supermarkt, um dort nach Rindfleisch zu schauen. Mehr als Schauen kann ich wirklich nicht, denn die Kühltheke ist leer. Dazu aber mehr in einem zweiten Beitrag. Das gibt es heute bei mir zum Essen:
PS: Meine aktuelle Lektüre: „Die heilende Seele der Pflanzen“ von Stephen Harrod Buhner. Von allen gestern verzehrten Wildkräutern hat mit der Löwenzahn am besten geschmeckt. Deshalb hole ich heute eine deutlich größere Menge. Mehr als 100 Gramm gehen aber nicht, dann schlägt der milde Geschmack ins Bittere um: Sperre! Der Mahlzeitenüberblick: Außerdem lutsche ich am Nachmittag eine kleine Menge Propolis, das ich mir zusammen mit Perga und Wabenhonig im Oberstaufener Honigladen kaufe. An körperlichen Aktivitäten stehen ein morgendliches Krafttraining und eine zweieinhalbstündige Wanderung rund um Oberstaufen auf dem Programm. Um 5.45 Uhr mache ich mich auf den Weg ins Fitnessstudio, um zu putzen. Zweieinhalb Stunden später ist alles blitzsauber. Anschließend trainiere ich eine halbe Stunde lang meine Kraft am Kabelzug und mache mich dann bei strahlendem Sonnenschein auf den Nachhauseweg. Später bin ich zusammen mit Guido vier Stunden lang draußen in der Natur unterwegs. Hier ist von den Problemen, die im Moment fast die ganze Menschheit in Atem halten, nichts zu spüren. Im Gegenteil, alles strahlt Ruhe, Gelassenheit und Zuversicht aus. Ehrenpreisblüten: Früher galt der Ehrenpreis als Allheilmittel und wurde zur Blutreinigung, Linderung von Atemwegsbeschwerden, Reinigung der Gedanken und sogar gegen die Pest verwendet. Auf der Juget: An der Tröblers-Alpe: Waldbaden: Die Weiden bei Kalzhofen: Unterwegs greife ich immer wieder bei den verschiedensten Wildkräutern zu. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Die Zuversicht ausstrahlende Blüte des Löwenzahns: Am Morgen ist es rund um Oberstaufen noch grau und ungemütlich, aber gegen Mittag klart es auf, so dass die heutige Spazierrunde bei recht freundlichen Wetter stattfindet: Unterwegs sammle ich reichlich Wildkräuter, die es später als Vorspeise zum Abendessen gibt: Der vollständige Speiseplan:
PS: Eine junge Pflanze der Ährigen Teufelskralle, deren Blätter ich in kleinen Mengen genießen kann: |