Archiv für März 2020

geschrieben von Susanne am 26. März 2020 um 23.48 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Mein heutiges Sportprogramm besteht aus einer Fahrradttour nach Immenstadt, die Streckenlänge beträgt hin und zurück rund 38 Kilometer. Dank Skihandschuhen bleiben meine Hände warm, leiden müssen dieses Mal allerdings meine Füße. Falls die Temperaturen auch in den nächsten Tagen winterlich kalt bleiben, werde ich zum Fahrradfahren nicht nur Skihandschuhe, sondern auch meine gefütterten Winterstiefel tragen! Mein Speiseplan:

  • 9.30 Uhr: 1080 Gramm gelbe Honigmelone
  • 15.20 Uhr: 180 Gramm Bries vom Kalb, 380 Gramm Querrippe und 70 Gramm Knochenmark vom Rind, 70 Gramm Feldsalat
  • 21.35 Uhr: 760 Gramm Orangen „Lane Late“
  • 23.20 Uhr: 75 Gramm Löwenzahn, 180 Gramm Apfel „Sirius“, 405 Gramm Mango „Kent“, 190 Gramm Mini-Bananen

PS: Am Abend bekomme ich über WhatsApp verschiedene Nachrichten über das Corona-Virus serviert, die mein Gefühl bestätigen, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Meine Zuversicht kommt Gott sei Dank trotzdem nicht abhanden. :sonne:

geschrieben von Susanne am 25. März 2020 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Der heutige Tag verläuft ruhig und unspektakulär: Vormittags bin ich im Büro des Fitnessstudios beschäftigt, anschließend gehe ich einkaufen und am Nachmittag spaziere ich zusammen mit Guido zweieinhalb Stunden rund um Oberstaufen. Am Abend stoße ich bei Youtube auf diverse Videos sogenannter „Medien“, die Botschaften aus der geistigen Welt empfangen und übermitteln. Normalerweise sind mir solche „Medien“ suspekt, aber was das Thema Corona-Virus betrifft, bin ich mit ihnen einer Meinung: Es besteht kein Grund, sich zu beunruhigen. Wobei mich der Virus selbst noch nie beunruhigt hat, wohl aber die Maßnahmen der Regierungen. Woher meine Zuversicht kommt, kann ich nicht sagen, sie ist einfach da. :sonne: Meine Mahlzeiten:

  • 10.25 Uhr: 1220 Gramm gelbe Honigmelone
  • 13.10 Uhr: 80 Gramm Löwenzahn, 830 Gramm Mangos „Kent“, 200 Gramm Mini-Bananen
  • 18.30 Uhr: Triebspitzen vom Wiesenschaumkraut, 20 Gramm Brennnesselspitzen, 130 Gramm Karotte, 210 Gramm Avocado „Fuerte“
  • 22.15 Uhr: 15 Gramm Eigelb, 6 Gramm Eierschale, 340 Gramm Fleisch und 100 Gramm Knochenmark vom Rind, 100 Gramm Feldsalat, 180 Gramm Gemüsefenchel
geschrieben von Susanne am 24. März 2020 um 22.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fahrradtouren, Wildpflanzen
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Als Guido und ich um 10.50 Uhr zu einer Fahrradtour aufbrechen, liegt die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt, außerdem weht ein böiger Ostwind. Um nicht auszukühlen, tragen wir mehrere Kleidungsschichten und der Kopf ist mit Sturmhaube, Stirnband und Helm geschützt. Auf meinen Wunsch hin fahren wir über Steibis zum Alpengasthof Hörmoos und wieder zurück:

Auf einem Wanderweg oberhalb von Steibis:

Blick auf Imberg, Prodelkamm und Rindalphorn oberhalb des Alpengasthofs Hörmoos:

Der makellos blaue Himmel, weder Wolken noch Flugzeuge sind heute zu sehen:

So schön die Landschaft um uns herum ist, die Abfahrt vom Hörmoos hinunter zum Lanzenbach empfinde ich als extrem anstrengend: Während Beine und Oberkörper trotz Fahrtwind relativ warm bleiben, kühlen meine Hände so stark aus, dass ich vor Schmerzen kaum die Bremsen betätigen kann. Ich mag gar nicht daran denken, dass mir zwei weitere, längere Abfahrten bevorstehen. Aber schlussendlich ist es geschafft, wir stehen gesund und munter wieder vor unserem Haus. Falls wir weitere Fahrten bei solchen Bedingungen unternehmen, werde ich meine Hände während der Abfahrten mit Skihandschuhen schützen. Wie an meiner nachmittäglichen Fleischportion zu sehen ist, macht Fahrradfahren bei Eiseskälte ziemlich hungrig:

  • 10.10 Uhr: 65 Gramm Löwenzahn, 810 Gramm Mangos „Kent“, 370 Gramm Mini-Bananen
  • 15.20 Uhr: 680 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel, Rippenendstücke und Teile des Brustbeins von der Brust eines Lamms
  • 21.30 Uhr: 430 Gramm Kohlrabis, 85 Gramm Karotte, 70 Gramm Pistatzien

PS: Die heutige Tour zeigt mir, dass es auch bei Eiseskälte im Bereich des Möglichen liegt, den Immenstädter Metzger mit dem Fahrrad zu erreichen. Mal schauen, vielleicht setze ich dieses Projekt morgen in die Tat um.

geschrieben von Susanne am 23. März 2020 um 23.41 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Mittlerweile ist klar, dass unser Studio nicht nur bis zum 31. März, sondern bis mindestens 19. April beziehungsweise dem Ende der Ausgangssperre geschlossen bleiben muss. Die einzige, die mit einer Bescheinigung des Arbeitgebers noch ins Studio darf, bin ich als Studioleiterin. Im Moment fällt ausschließlich Büroarbeit an, unter anderem müssen Mails von Mitgliedern, die die Beitragszahlungen betreffen, beantwortet werden. Nach dem heutigen Arbeitseinsatz nutze ich die Gunst die Stunde und trainiere im gespenstisch leeren und halbdunklen Studio:

Gespenstisch leer ist es auch auf den Straßen, nur vereinzelt sind Spaziergänger unterwegs: Wie es aussieht, verzichten bei Temperaturen um die Null Grad und heftigem Ostwind die meisten trotz strahlend blauem Himmel und Sonnenschein auf den erlaubten Spaziergang an der frischen Luft. Meine Mahlzeiten:

  • 12.55 Uhr: 1180 Gramm gelbe Honigmelone
  • 16.15 Uhr: 250 Gramm Schlangengurke, 200 Gramm Avocado „Fuerte“, 200 Gramm Zuckererbsen, 55 Gramm Löwenzahn
  • 20.10 Uhr: 410 Gramm Kohlrabi
  • 22.35 Uhr: 560 Gramm Fleisch, Fett, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Lamms, 50 Gramm Feldsalat

Da das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohne triftigen Grund verboten ist, steht es in den Sternen, ob ich diese Woche Fleisch beim Immenstädter besorgen kann. Oder ist der Kauf von in Oberstaufen nicht erhältlichem Lammfleisch ein triftiger Grund?

PS: Eines der Lieder, die mich zurzeit in den Abendstunden begleiten:

geschrieben von Susanne am 22. März 2020 um 23.03 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Gedichte, Literatur, Wandern, Wildpflanzen
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Null Grad Celsius und kalter, böiger Ostwind, unter diesen Bedingungen sind selbst zu normalen Zeiten nur sehr wenig Menschen unterwegs. Durch die herrschende Ausgangssperre sind es nochmals weniger, so dass Guido und ich auf unsere Sonntagswanderung zu den Buchenegger Wasserfällen kaum einer Menschenseele begegnen. Da Busfahren für uns zurzeit nicht erlaubt ist, laufen wir von zu Hause aus los:

Der Blick von Weißach auf Hündle, Prodel und Hochgrat:

Der Blick von Steibis zurück auf Weißach und Oberstaufen:

An den Buchenegger Wasserfällen:

Der Blick von Buchenegg auf Hochgrat und Seelekopf:

Meine Mahlzeiten:

  • 9.50 Uhr: 970 Gramm gelbe Honigmelone
  • 12.10 Uhr: 175 Gramm Apfel „Sirius“, 775 Gramm Mangos „Kent“, 90 Gramm Löwenzahn
  • 17.45 Uhr: 300 Gramm Karotten, 430 Gramm Avocados „Fuerte“
  • 21.10 Uhr: 390 Gramm Fleisch und 70 Gramm Knochenmark vom Rind, 20 Gramm Bärlauch, 100 Gramm Feldsalat, 220 Gramm Gemüsefenchel

Der Löwenzahn stammt von einer Wiese am Rande von Oberstaufen, der Bärlauch aus dem Garten, den ich betreue.

PS: Diese Zeilen finde ich heute bei Facebook:

For once on the face of the earth
let’s not speak in any language;
let’s stop for one second,
and not move our arms so much.

It would be an exotic moment
without rush, without engines;
we would be all together
in an sudden strangeness.

Die Zeilen stammen aus dem Gedicht „Keeping quiet“ von Pablo Neruda.