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Archiv für Dezember 2019Ein letzter Blick auf Piz Linard und Lenzer Horn, bevor Guido und ich um 11.55 Uhr mit dem Auto Richtung Oberstaufen starten: Dort erwarten uns graue Wolken und Regenschauer. Nun ja, so komme ich wenigstens dazu, meine Tagebucheinträge nachzuführen und mich um meine Weiterbildung zu kümmern. Später am Abend schaue ich mir außerdem eine Dokumentation des SWR an, die ich ganz interessant finde: Die Idee, Beschwerden mit Hilfe einer Ernährungsumstellung und Bewegung statt mit Medikamenten in den Griff zu bekommen, entspricht genau meinen Vorstellungen. Wie zu sehen ist, muss es nicht einmal eine Ernährungsumstellung auf Rohkost sein, um zu helfen. Ich bleibe trotzdem bei der Rohkost, bei der Genuss und Gesundheit meiner Erfahrung nach auch langfristig Hand in Hand gehen:
Die Kakis „Rustikal“ waren Bestandteil der letzten Orkos-Lieferung von Anfang November. Ich musste lange warten, um sie genießen zu können. Ein letztes Mal lassen Guido und ich uns heute von der Graubündner Wintersonne verwöhnen, bevor es morgen zurück nach Oberstaufen geht: Wir wandern von Davos Wiesen aus zu den auf 1950 Meter hoch gelegenen Hütten der Wiesner-Alpe. Der Blick zu Beginn der Wanderung über die Obergasse von Davos Wiesen auf Älpli- und Büelenhorn: Der größte Teil der Aufstiegs verläuft über einen schattigen, schneebedeckten Waldweg. Aber schließlich liegt der schattige Abschnitt hinter uns und wir stehen auf der sonnendurchfluteten Fläche der Wiesner-Alpe mit den kleinen, zu Ferienhäusern umgebauten Alphütten. Auf dem ersten Bild ist links im Hintergrund der Tiaun zu erkennen: Blicke oberhalb der Hütten aufs Valbellahorn, Gipfel wie Leidbach- und Älplihorn und die Bergüner Stöcke: Mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Wiesner Alp. Reich beschenkt von Mutter Natur mit Sonnenlicht und wunderbaren Landschaftsbildern machen wir uns gegen 15.40 Uhr auf den Weg zurück nach Davos Wiesen. Von dort aus bringt uns der Postbus um 15.45 Uhr nach Lenz. Bevor wir es uns in unserer Unterkunft gemütlich machen, schauen wir beim regionalen Supermarkt Volg vorbei. Ich kaufe dort ein paar Clementinen, die ich mir direkt nach unserer Ankunft schmecken lassen. Mein vollständiger Speiseplan:
PS: Ich fühle mich wie 2015, als ich zum ersten Mal zusammen mit Guido in den Bergen unterwegs war. Damals wäre ich lieber in Bad Hindelang geblieben, als nach Mertesdorf zurückzukehren. Heute würde ich lieber in Lenz bleiben, als nach Oberstaufen zurückzukehren. Nach zehnminütiger Fahrt mit dem Postbus starten Guido und ich um 12.55 Uhr von Lenzerheide aus zu unserer heutigen Wanderung. Geplant ist, gemütlich zurück nach Lenz zu laufen. Auf dem zu Beginn der Wanderung in der Sonne liegenden Weg ist so warm, dass ich schon bald Handschuhe und Jacke ausziehen kann. Die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, ist einfach herrlich. Statt wie ursprünglich geplant auf direktem Weg zurück nach Lenz zu laufen, kommen wir unterwegs auf die Idee, uns den Aufstieg zur Sanaspans-Alpe näher anzuschauen. Die Sanaspans-Alpe liegt auf 2050 Höhenmetern zwischen Parpaner Rothorn und Lenzer Horn und ist in Sommer von Lenzerheide aus über einen schmalen, wildromantischen, sich mal mehr, mal weniger steil nach oben schlängelnden Wanderweg zu erreichen. Ob dieser Weg im Winter ebenfalls bis zur Alpe begehbar ist, ist fraglich. Zu Beginn kommen wir aber zügig voran, später dann mit zunehmender Schneehöhe entsprechend langsamer: Hier liegt rechts die erste Lawine der Saison: Weiter oben müssen wir diesen Abgang überqueren, eine etwas heikle Angelegenheit: Kurz danach liegt die zweite Lawine vor und nach weiteren heiklen Sekunden schließlich ebenfalls hinter uns: Hoffentlich müssen wir hier nicht zurückkehren! Die Überquerung eines Bachlaufs ist dagegen ein Kinderspiel: Die letzten Schritte im Sonnenlicht: Hier ist Schluss mit dem wärmenden Sonnenschein und wir stehen in einem Kälteloch unterhalb der Sanaspans-Alpe: Nach dem Queren eines steilen Tiefschneehangs liegen endlich alle heiklen Wegpassagen hinter uns: Die letzten Meter hinauf zur Alpe : Das hinter der Alpe liegende Gelände: Einsamkeit, Stille, Klarheit und eisige Kälte umhüllt uns hier. Auch der weitere Abstieg von der Sanaspans-Alpe im Licht der Abendsonne erfolgt in flottem Tempo: Unsere Wanderung, für die wir drei Stunden benötigen, in der Übersicht: Noch mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Lenzerheide → Alp Sanaspans. Jetzt fehlt nur noch die Übersicht über meine Mahlzeiten:
PS: Vor der der letzten Mahlzeit absolviere ich Dehnungs- und Yogaübungen. PPS: Danke für den ungeplanten Besuch der Sanasans-Alpe. Um Punkt zwölf Uhr sind Guido und ich wie gestern bereit für die nächste Wanderung. Unser heutiges Ziel ist die auf knapp 2000 Höhenmetern gelegene Hütte von Hetta de las Noursas. Blicke zurück auf Lenz und Piz Toisssa zu Beginn der Wanderung: Der schneebedeckte Wanderweg kurz unterhalb von Propissi Saura: Das Panorama bei Propissi Saura: Auf dem Weg von Propissi Saura nach Hetta de la Noursas: Obwohl die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen, verströmen die Latschenkiefern wie im Sommer einen milden Duft: Hetta de las Noursas mit Piz Mulain im Hintergrund: Der Panorama Richtung Süden: Bildausschnitt mit Piz Kesch und Piz Üertsch: Den ersten Teil des Abstiegs hinunter nach Brienz erkämpfen wir uns Fußspuren folgend durch kniehohen Schnee: Leider kennt unser Vorgänger aber den Weg ebenso wenig wie wir, so dass wir uns mehr als einmal unter tiefhängenden Ästen bücken oder zwischen den dicht stehenden Bäumen durchquetschen müssen. Aber schließlich ist es geschafft, wir können einem „normalen“, nach Brienz führenden Wanderweg folgen. Von Brienz aus ist es dann noch knapp eine Stunde zurück nach Lenz. Der Blick zurück auf Brienz: Die heutige Strecke, für die wir fünf Stunden benötigen, ist zwar kürzer als die gestrige, weist aber deutlich mehr Höhenmeter auf: Müde, aber mit reich beschenkt mit wundervollen Natureindrücken können wir den Abend erneut vor dem Kamin sitzend genießen:
PS: Vor der letzten Mahlzeit absolviere ich Dehnungs- und Yogaübungen. Nach einer ruhigen, erholsamen und überaus langen Nacht – ich stehe erst um zehn Uhr auf – starten Guido und ich um zwölf Uhr zu einer Wanderung nach Lenzerheide. Drei Momentaufnahmen, die zu Beginn der Wanderung entstehen: Je mehr wir uns Lenzerheide nähern, desto mehr Schnee liegt auf den Bäumen und Wegen: Der Blick vom Wanderweg auf Piz Danis und Stätzer Horn: Am Heidsee bei Lenzerheide: Der Blick über den Heidsee auf Piz Arblatsch und Piz Forbesch: Lenzer Horn: Parpaner Rothorn mit Trasse der Bergbahn: Auf dem Weg zurück nach Lenz: Je näher wir Lenz kommen, desto schneller werden wir. Sobald die Sonne hinter den Bergen verschwindet, wir es nämlich empfindlich kalt. Mehr Bilder gibt es auf Guidos Webseite: Lenzerheide → Heidsee. Zurück zu Hause gibt es für mich eine stärkende Mahlzeit mit Mispeln und Kakis. Mein vollständiger Speiseplan, die Mengenangaben sind geschätzt:
PS: Den späten Abend verbringen Guido und ich wie gestern vor dem Ofen sitzend. |