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Archiv für Juni 2019Samstags beginnt mein Dienst im Fitnessstudio erst um zehn statt um neun Uhr. Deshalb bleibt nach einem morgendlichen Dauerlauf nicht nur Zeit für ein kurzes Training der Bauch- und Rückenmuskulatur, sondern auch für eine Einkaufsrunde und ein Frühstück. So sieht der vollständige Speiseplan von heute aus:
Die Walderdbeeren esse ich während eines abendlichen Spaziergangs rund um den Kapf. PS: Nach der Mittagsmahlzeit arbeite ich drei Stunden im Garten. Rosen und Pfingstrosen ziehen zurzeit die Aufmerksamkeit auf sich. PPS: Der Vollständigkeit halber das Ergebnis meines morgendlichen Dauerlaufs: Heute absolviere ich vor Arbeitsbeginn ein einstündiges Krafttraining statt eines Ausdauertrainings. Ich bevorzuge dabei funktionelle Übungen, das heißt Übungen, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen. So trainiere ich viel mit dem TRX-Trainer, mit dem Kabelzug sowie mit Kurz- und Langhanteln. Aber auch das ein oder andere Gerät kommt zum Einsatz. Zum Aufwärmen nutze ich die Vibrationsplatte und zum Entspannen Geräte des Beweglichkeitszirkels. Ich bin aber nicht nur vor, sondern auch während der Arbeit körperlich aktiv, da ich einem jungen Mann Geräte sowie diverse Übungen erkläre und ihm zudem einen Trainingsplan erstelle. Nach Dienstschluss ist daher erst einmal eine mehrstündige Ruhepause angesagt, die ich teilweise im Aquaria verbringe: Ich lasse mich dort eine Stunde lang von einer überaus fähigen Physiotherapeutin massieren. Aufgrund der Ruhepause beginnt meine Nahrungsaufnahme heute erst am Abend:
Vor der letzten Mahlzeit bin ich zusammen mit Guido eineinhalb Stunden lang rund um Oberstaufen unterwegs. Ich möchte diese Spaziergänge nicht mehr missen, sie geben mit so viel. PS: In der aktuellen Ausgabe des vegan orientierten Rohkostmagazins „Die Wurzel“ ist ein Interview mit Matthias, einem omnivoren Rohköstler, zu lesen: Vitalkost mit tierischen Ergänzungen. Der Dauerlauf durch den Kapfwald am Dienstag gefiel mir so gut, dass ich heute eine ähnliche Runde drehe, wenn auch etwas ausgedehnter: Am Nachmittag absolviere ich eine weitere Ausdauertrainingseinheit: Zusammen mit Guido laufe ich erstmals in diesem Jahr über die Brunnenauscharte auf den Hochgrat. Auch wenn das durchschnittliche Tempo deutlich geringer ist als am Morgen, liegt mein Puls während des steilen Anstiegs deutlich höher. Guido ist wie meist auf Bergtouren schon lange vor mir am Ziel und hält meinen „Zieleinlauf“ fotografisch fest: Der Vollständigkeit halber die Daten der zweiten Ausdauertrainingseinheit: Streckenlänge 6,2 Kilometer, 950 Höhenmeter, Dauer 96 Minuten, Durchschnittsgeschwindigkeit 4 km/h. Meine Mahlzeiten:
PS: Am Abend bin ich drei Stunden im Garten aktiv. Die Blüte einer Pfingstrose im Licht der Abendsonne: Der heutige Tag verläuft sehr geruhsam: Ich schlafe lange und halte zudem Siesta. Geruhsam ist auch das Tempo des abendlichen Spaziergangs rund um den Kapf. Der Blick von einem Waldweg Richtung Steibis und Hochgrat: Es gibt also heute abgesehen von meinem Speiseplan nicht viel zu berichten:
PS: Nicht nur ich bin von den für mich lecker nach Schokolade schmeckenden Blüten des Wiesenpippaus begeistert: Um 6.55 Uhr starte ich zu meiner nächsten Ausdauertrainingseinheit: Ich laufe auf und rund um den Kapf. Der größte Teil der Strecke führt mitten durch den im Licht der Morgensonne mystisch leuchtenden Wald: Nach dem Dauerlauf durch die Natur absolviere ich drei Steigerungsläufe bis jeweils 20 km/h und ein kurzes Intervalltraining über dreimal einen Kilometer auf einem Laufband des Fitnessstudios. Das Tempo der drei Läufe über je einen Kilometer beträgt 12,1 km/h, mein Durchschnittstempo während des Dauerlaufs 8,2 km/h: Nach meinem Dienst im Fitnessstudio führe ich eine Gruppe von dreizehn Schrothkurgästen von der Bergstation der Imbergbahn zur Glutschwanden-Alpe. Am Ende der Wanderung drückt mir eine der Teilnehmerinnen Trinkgeld in die Hand. Mein Herz macht einen Hüpfer, als ich sehe, wieviel: Es sind 11 Euro.
Fleisch vom Rind schmeckt lecker, aber ich bin doch froh, wenn ich wieder einmal Brust vom Lamm oder Zicklein erbeuten kann. Auch wenn der Fettanteil der Querrippe hoch genug ist, um meinen Fetthunger zu stillen, es fehlen Rippenendstücke und Knorpel zum Knabbern. |