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Archiv für Juni 2019Am 4. Juni lief ich über Kalzhofener und Muttener Höhe, heute drum herum: 16,1 Kilometer beträgt die Streckenlänge des Laufs beim Tourenplaner von outdooractive.com, gerundete 15,2 Kilometer bei der App Runtastic: Auch die Höhenmeter unterscheiden sich deutlich. Ich kann mir wohl aussuchen, was besser passt! Nach dem Lauf entspanne ich mich auf der Vibrationsplatte und dehne mich an den Geräten des Beweglichkeitszirkels des Fitnessstudios. Anschließend beginnt mein Arbeitsvormittag im Fitnessstudio. Den Nachmittag verbringe ich in den eigenen vier Wänden, am Abend geht es dann zusammen mit Guido noch einmal nach draußen: Wir spazieren rund um den Staufen. Unterwegs können wir ein wunderbares Naturschauspiel beobachten: Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft, so nennt sich ein Gedicht Goethes:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Statt einer zweiten Mahlzeit mit Fleisch gibt es zu später Stunde Mandeln. Sie sind eigentlich erst für morgen vorgesehen. Aber ihr dezenter Duft ist so anziehend, dass ich ihnen schon heute nicht widerstehen kann. PS: Meine Laufrunde kann man natürlich auch als Wanderung genießen. Im letzten Jahr waren Guido und ich Anfang August zum ersten Mal im Großen Alpsee schwimmen. Dieses Jahr sind wir etwas zeitiger dran: Bei sonnigem und warmem Wetter radeln wir gegen 19 Uhr an den Großen Alpsee. Das Wasser des Sees ist so kalt, dass ich erst unschlüssig bin, ob ich mich überhaupt hineinwagen soll: Aber schließlich schwimme ich doch ein paar Minuten durch das kalte Wasser und bereue es nicht: Ich fühle mich danach wie neugeboren.
Das Menü „Lachs mit frischer Alge“ ist ein Hochgenuss, den ich mir in der nächsten Zeit wieder öfters gönnen will. Falls es weiterhin so sommerlich warm bleibt, werde ich aber auch das Lutschen von Meersalzkristallen in Betracht ziehen, um meinen Bedarf an Salz über diese Quelle zu decken. Der größte Teil der heutigen Laufstrecke führt erneut durch den schattigen und kühlen Kapfwald. Dort läuft es sich bei sonnigem Wetter immer noch am besten. Das Ergebnis der Trainingseinheit: Weitere Aktivitäten des Tages: Am frühen Nachmittag wandere ich mit Schrothkurgästen über den Christl-Cranz-Weg zur Talstation der Hochgratbahn, am Abend bin ich eine Stunde lang im Garten aktiv. Das ist aktuell meine Lieblingsrose: Den wunderbaren Duft, den sie verströmt, kann ich hier im Tagebuch leider nicht präsentieren. So sehen meine Mahlzeiten aus:
Es gibt heute also tatsächlich mit der frischen Alge „Ramallo“ etwas Abwechslung auf meinem Speiseplan. Ihre Qualität ist sehr gut und ihr Geschmack ebenfalls. Leider fehlt Fisch, um die Mahlzeit zu vervollständigen. Morgen steht deshalb ein Einkauf im regionalen Supermarkt auf dem Programm und wenn alles nach Plan läuft, gibt es morgen Fisch zur Alge. Nach meinem Dienst im Fitnessstudio zieht es mich zwar nach draußen, aber auf eine Wanderung rund um Oberstaufen habe ich heute keine rechte Lust. Kurz entschlossen fahre ich deshalb mit der Bahn nach Oberstdorf, um dort zu wandern. Da am Nachmittag Gewitter vorhergesagt sind, bleibe ich in der Nähe von Oberstdorf und wandere ganz entspannt durch den Faltenbachtobel zur oberhalb der Station Seealpe der Nebelhornbahn liegenden Hofhütte Seealpe hinauf. Der Blick von der Hofhütte Seealpe über den Speichersee, im Hintergrund ist unter anderem der Hohe Ifen zu sehen: In der Nähe der Hofhütte Seealpe fließt der Faltenbach sehr gemächlich ins Tal: Der Blick über den Speichersee des Gebietes Seealpe hinauf zur Station Höfatsblick der Nebelhornbahn: Die Wanderung in der Übersicht: Ich bin allerdings nicht wie angegeben über dreieinhalb Stunden unterwegs, sondern nur zwei Stunden und zwanzig Minuten, einschließlich einer kurzen Rast an der Hofhütte Seealpe. Bevor mich die Bahn zurück nach Oberstaufen bringt, bleibt noch Zeit genug, um beim türkischen Obst- und Gemüsehändler hineinzuschauen. Dort kaufe ich mir zwei Schälchen mit Himbeeren, die ich mir zu Beginn der Fahrt schmecken lasse. So sieht der vollständige Speiseplan von heute aus:
Variatio delectat, Abwechslung erfreut, sagt ein lateinisches Sprichwort. Das kann ich bestätigen, zumindest im Hinblick auf das Wandern. Morgen kommt vielleicht aber auch etwas Abwechslung auf meinen Speiseplan: Ich habe bei Orkos frische Alge „Ramallo“ bestellt. PS: Eine Sonnenanbeterin an der Hofhütte Seealpe: Die Botschaft des Schweins:
Quelle: Krafttier Schwein Am 19. Mai absolvierte ich mein erstes Berglauftraining hinauf zur Bergstation der Hochgratbahn. Damals kam ich nur bis kurz unterhalb der Oberen Lauch-Alpe, da noch Schnee auf der Strecke lag. Heute nehme ich um neun Uhr von der Bushaltestelle „Lanzenbach“ aus einen zweiten Anlauf, die Bergstation zu erreichen. An das hügelige Auf und Ab rund um Oberstaufen bin ich mittlerweile gewöhnt, aber der steile Anstieg über eine längere Distanz auf den Hochgrat macht mir noch ziemlich zu schaffen. Schon unterhalb der Oberen Lauch-Alpe muss ich vom Lauf- in den Gehschritt wechseln und schleiche mehr oder weniger auf den Berg hinauf. Aber egal, ich komme an der Bergstation an und wenn ich weiter fleißig trainiere, ist irgendwann vielleicht auch der Berglauf hinauf auf den Hochgrat etwas weniger anstrengend. Am Ziel: Die Daten des Berglaufs: Das Bergablaufen erspare ich mir und fahre mit der Bahn nach unten: Da bis zur Abfahrt des Busses zurück nach Oberstaufen noch etwas Zeit ist, suche ich eine in der Nähe liegende Wiese auf und lasse mir den dort wachsenden Wiesenbocksbart schmecken: Das gibt es sonst noch zum Essen:
Am Abend spazieren Guido und ich rund um den Staufen. Anschließend betätige ich mich als Reinigungskraft im Fitnessstudio. Dementsprechend spät findet daher wieder einmal die letzte Mahlzeit statt. |