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Archiv für Mai 2019Vier Grad Celsius zeigt das Außenthermometer heute Morgen gegen acht Uhr an. Im Laufe des Tages steigt die Temperatur dann immerhin auf acht Grad Celsius. Aber was viel wichtiger ist als die Außentemperatur: Die Sonne scheint. Die Biologie dieser unter Naturschutz stehenden Orchideenart ist ziemlich kompliziert, so dass es für mich ein kleines Wunder ist, dass sie im Garten zur Blüte kommt. Ein weiteres Wunder ist die Landschaft rund um Oberstaufen, die ich nach unserer gestrigen Fahrt nach Luino noch mehr als sonst genieße. Der Blick über Weißach zum Hochgrat: Noch ein kleines Wunder: Diesen üppigen Wiesenbocksbart finde ich neben weiteren Vertretern dieser Art auf den Weiden des Kapfs. Der Mahlzeitenüberblick:
PS: Auf der Weide in der Gipfelnähe des Kapfs, auf der ich den Wiesenbocksbart genieße, stehen noch keine Rinder. Anders sieht es auf tiefer gelegenen Weiden aus: Bei diesem Anblick kommen mir die Worte „dahoam is dahoam“ in den Sinn. Als Guido und ich am frühen Morgen zum Busbahnhof gehen, liegt Schnee auf den Gipfeln rund um Oberstaufen und die Temperaturen liegen knapp über dem Gefrierpunkt. Das graue, nasskalte Wetter begleitet uns während der Fahrt an den Lago Maggiore bis zum Eingang des San Bernardino Tunnels. Als wir jedoch nach sechs Kilometern den Tunnel wieder verlassen, begrüßen uns Sonnenschein und blauer Himmel. Der Blick aus dem Busfenster über das malerische Mesoccotal: Um 11.30 Uhr erreichen wir den Busparkplatz in Luino. Während die anderen Teilnehmer der Fahrt sich auf den Weg zum Markt machen, suchen Guido und ich mit Hilfe der App MapOut einen Weg durch das Straßengewirr von Luino hinaus ins Grüne. Hier überqueren wir die Tresa, die bei Luino in den Lago Maggiore mündet: Nach gut einer Stunde Fußmarsch über Asphalt liegen Luino und die Nachbargemeinde Germignaga hinter uns und der Lago Maggiore taucht in der Ferne auf: Der Blick auf ein historisches Gemäuer: Irgendwann stoßen wir dann sogar auf einen Wegweiser für Wanderer: Besonders komfortabel ist der Wanderweg allerdings nicht. Man merkt, dass hier schon länger niemand entlanggelaufen ist. Aber egal, wir sind im Grünen und da wollen wir ja hin! Dieses Wegstück nach Roggiano, einer kleinen Ortschaft in den Hügeln oberhalb Luinos, ist immerhin ganz passabel: Der Blick über Roggiano: Trotz Wegmarkierungen stehen wir hinter Roggiano plötzlich vor einem undurchdringlichen Dickicht. Wir sind wohl seit Jahren die ersten Wanderer, die diesen Weg benutzen. Dank der App schaffen wir es jeoch, uns einen Weg durch den Dschungel zu bahnen. Eines ist mittlerweile klar: Als Wandergebiet ist die Gegend rund um Luino nicht gerade zu empfehlen. Die letzten Kilometer zurück nach Luino laufen wir auf einem Radweg entlang des Flüsschens Margorabbia: Zurück in Luino werfen wir einen kurzen Blick auf das Markttreiben: Mehr als einen kurzen Blick braucht es nicht, um zu erkennen, dass wir von all dem Krempel nichts gebrauchen können! Nach knapp vier Stunden erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung, den Busparkplatz: Falls jemand unseren Spuren folgen möchte, hier ist die gut fünfzehn Kilometer lange Strecke in der Übersicht: Um 15.30 Uhr starten wir schließlich wieder Richtung Heimat und erreichen Oberstaufen um kurz nach 20 Uhr. Für mich gibt es vierzig Minuten später die erste und einzige „richtige“ Mahlzeit des Tages:
Während der Wanderung lasse ich mir Robinienblüten und ein paar Scheinerdbeeren schmecken: PS: Ascona hat mir besser gefallen als Luino. Luino ist schmuddeliger und chaotischer. Typisch italienisch halt. Aber es war schön, ein paar Stunden Wärme und Sonne genießen zu können. Nachtrag vom 16.05.2019: Guidos filmische Zusammenfassung des Ausflugs: Um 6.45 Uhr starte ich vom Fitnessstudio aus zu einem Dauerlauf. Das ist das Ergebnis: Anschließend absolviere ich drei Steigerungsläufe (bis 20 km/h) auf dem Laufband. Dehnungsübungen bilden den Abschluss meiner morgendlichen Trainingseinheit. Am frühen Nachmittag bin ich dann mit Schrothkurgästen unterwegs: Heute fahren wir mit dem Bus nach Steibis. Die Wanderung beginnt in der Ortsmitte, unser Ziel ist die Neugreuth-Alpe. Diese liegt in der Nähe der Buchenegger Wasserfälle und ist auf dem folgenden Bild im Hintergrund zu sehen: Der Großteil der Gruppe kehrt bei der Alpe ein, eine Teilnehmerin möchte jedoch gerne zu den Buchenegger Wasserfällen absteigen. Gott sei Dank ist der Pfad nach unten trotz der Regenfälle der letzten Tage einigermaßen trocken, so dass sie mit meiner Hilfe den Abstieg problemlos bewältigen und den Anblick der Wasserfälle genießen kann: Mit kleinen Pausen während des Aufstiegs geht es wieder zurück zur Alpe und von dort aus mit dem Rest der Gruppe zur nächsten Bushaltestelle. Um kurz nach 16 Uhr bringt uns der Bus zurück nach Oberstaufen. Am Abend möchte ich gerne im Garten arbeiten, aber Regen macht mir einen Strich durch meine Pläne. Aber so kann ich mich vor meinem Dienst als Putzfee im Fitnessstudio wenigstens etwas ausruhen. Meine Mahlzeiten:
Kurz vor dem Schlafengehen Wassermelone zu essen, ist für eine störungsfreie Nachtruhe nicht gerade förderlich. Aber Guido und ich wollen sowieso zeitig aufstehen. Morgen fahren wir nämlich mit einem Reisebus der Firma Burkhard nach Luino, der größten Stadt am Ostufer des Lago Maggiore. Luino ist für den allwöchentlich am Mittwoch stattfindenden Markt bekannt. Guido und ich haben allerdings vor, in der zur Verfügung stehenden Zeit das Umland von Luino zu erforschen. Gestern waren Guido und ich bei Regen und Schnee unterwegs, heute genießen wir während eines Spaziergangs rund um den Kapf grüne Weiden, blauen Himmel und Sonnenschein. Hier schauen wir auf Kalzhofner und Salmaser Höhe: Ein Blick auf die schneebedeckte Nagelfluhkette: Beim Spazieren über die Weiden des Kapfs lasse ich mir Löwenzahnblüten schmecken: Meine Mahlzeiten im Überblick:
Das ist der vorerst letzte Sesam auf meinem Speiseplan. Die Vorräte sind aufgebraucht und ich möchte aktuell keinen nachbestellen. Nicht vom Regen in die Traufe, sondern vom Regen in den Schnee kommen Guido und ich auf unserem Sonntagsspaziergang von der Talstation der Hochgratbahn zur Oberen Lauch-Alpe. Ein paar Momentaufnahmen: Der Blick von der Oberen Lauch-Alpe auf das im Tal liegende Oberstaufen: Meine Mahlzeiten:
Heute bleibt es bei einer frühen Abendmahlzeit, da sich mein Hunger nach einer kurzen Trainingseinheit und dem Dienst als Putzfee im Fitnessstudio in Grenzen hält. PS: So sah es im letzten Jahr am 12. Mai rund um den Hochgrat aus: |