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Archiv für Mai 2019Gestern beendete ich meine dreitägige Arbeitspause, heute meine einwöchige Laufpause: Die Achillessehne schmerzt während des Laufs nicht, trotzdem laufe ich nicht ganz rund. Das Problem scheint dieses Mal im Hüftbereich zu liegen. Mal schauen, ob die Physiotherapeutin, bei der ich am Dienstag einen Termin habe, das Problem beseitigen kann. Am Nachmittag bin ich ein zweites Mal zusammen mit Guido unterwegs: Wir spazieren von Oberstaufen über Buflings nach Kalzhofen und wieder zurück. Der Golfplatz und angrenzende Weiden bei Kalzhofen: Einige der Wildkräuter, denen ich unterwegs begegne, sind die Rote Lichtnelke, die Kornblume und die Bach-Nelkenwurz: Ich belasse es beim Anschauen und Fotografieren der Pflanzen, gegessen wird zu Hause am Küchentisch:
Für die meisten Kochköstler ist das Filet das beste Stück vom Rind. Das Fleisch ist zart, keine Frage, aber als Rohköstlerin ziehe ich andere Stücke vor. Nach dreitägiger Arbeitspause kehrt heute Normalität in mein Arbeitsleben ein: Morgens und abends arbeite ich je zwei Stunden im Fitnessstudio, nachmittags im Garten. Tag für Tag erwachen hier neue Blühwunder wie diese Iris: Der Blütenstand eines Rhododendrons: Eine Blüte des Blauregens, auch Glyzinie genannt: Die Blüte des Alpen-Mohns, der sich im ganzen Garten ausgebreitet hat: Auch der Bärlauch hat mittlerweile seine Blüten geöffnet: Die Blüten des Bärlauchs schmecken bei Bedarf mindestens ebenso lecker wie die Blätter. Allerdings ist mein Bedarf an Lauchgewächsen im Moment gleich Null, so dass ich es beim Anschauen und Fotografieren belasse. Mich zieht es erneut zur Wassermelone, von der ich heute sogar fast drei Kilogramm verzehre:
Sportlich stehen heute vor allem Dehnungsübungen auf dem Programm. Meine Genesung schreitet weiter voran: Am Vormittag übergebe ich meinen Dienst im Fitnessstudio zwar noch einmal einem Kollegen, aber ich bin fit genug für ein leichtes Training. Für einen Berglauf auf den Hochgrat reicht die Kraft allerdings noch nicht aus. Guido und ich gondeln daher am Nachmittag mit der Bahn nach oben, denn ich will unbedingt Bergluft schnuppern. Von der Bergstation aus spazieren wir über den Gratweg zum Gipfel: Der Blick vom Gipfel zum Rindalphorn: Siplingerkopf mit Nachbargipfeln und im Hintergrund die Allgäuer Hochalpen: Der Blick Richtung Norden auf den Prodelkamm: Ich erfreue mich nicht nur an der herrlichen Landschaft, sondern auch an den zahlreich wachsenden Frühlingsblumen wie die Alpenaurikel: Zwei Enzianarten, eine intensiver blau als die andere: Das kleine Alpenglöckchen, auch Soldanella genannt: Vom Gipfel aus geht es dann zu Fuß zurück zur Talstation. Hier sind wir schon unterhalb der Oberen Lauch-Alpe, im Hintergrund ist Oberstaufen zu erkennen: Auf dem letzten Streckenabschnitt esse ich zahlreiche Löwenzahnblüten und kann meinen Durst an einem Brunnen mit frischem Quellwasser löschen. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, dass es mir nach diesem Ausflug noch besser als vorher geht.
Ich trinke weiterhin relativ viel, Lust auf Wassermelone habe ich heute jedoch keine. Mal schauen, wie das morgen aussieht. Heute geht es mir deutlich besser als gestern. Trotzdem bin ich froh, dass ich mich noch einen Tag ausruhen kann. Wie in den vergangenen Tagen trinke ich reichlich. Auf meinem Speiseplan stehen zudem zweieinhalb Kilogramm Wassermelone:
PS: Am Abend schaue ich bei sonnigem Wetter im Garten vorbei. Dort ist die erste Mohnblume aufgeblüht: Ich bin am Morgen alles andere als fit. Statt meinen Dienst im Fitnessstudio zu absolvieren, pilgere ich daher zu einem Allgemeinarzt, der mich für zwei Tage krankschreibt. Außerdem fragt er mich, ob ich Tabletten wolle. Ich lehne dankend ab. Ohne Tabletten, aber mit dem Tipp, viel zu trinken, mache ich mich auf den Nachhauseweg. Den größten Teil des Tages verbringe ich ruhend. Wie empfohlen trinke ich nicht nur viel, sondern nehme auch über die feste Nahrung einiges an Wasser zu mir:
PS: Am Nachmittag lässt der Dauerregen nach und ich fühle mich nicht mehr ganz so schlapp. |