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Archiv für April 2019Am Wochenende war es mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt winterlich kalt. Heute steigen die Temperaturen im Laufe des Tages dank Sonnenschein immerhin von null auf frühlingshafte dreizehn Grad. Guido und ich genießen die deutlich milderen Temperaturen und den Sonnenschein auf einer nachmittäglichen Wanderung über Buflings hinauf zur Kalzhofner Höhe. Der Blick über den Golfplatz von Buflings: Ganz anders sieht der Blick von der Kalzhofner Höhe Richtung Norden aus: Und so sehen meine Mahlzeiten aus:
Am Abend gebe ich eine Bestellung bei Orkos auf, da die Avocados weiterhin lecker schmecken. Morgen werde ich allerdings mit Avocados „Hass“ aus dem Supermarkt vorliebnehmen müssen, denn die Lieferung von Orkos erfolgt erst am Mittwoch. Um kurz nach neun Uhr schnüre ich meine Laufschuhe und starte zu einem morgendlichen Dauerlauf. Ich komme allerdings nicht weit: Schon nach 200 Metern schmerzt die rechte Achillessehne so sehr, dass ich den Lauf abbreche. Ich bin ziemlich frustriert, denn solch starke Schmerzen hatte ich schon lange nicht mehr. Aber ich bin entschlossen, das geplante Ausdauertraining trotzdem durchzuführen, nämlich auf einem Crosstrainer im Fitnessstudio. Nach einer halben Stunde habe ich jedoch genug davon, auf der Stelle zu treten und mache mich auf den Nachhauseweg. Erst gehend, dann spontan in einen lockeren Dauerlauf übergehend. Zu meiner großen Freude ist der Schmerz wie weggeblasen, so dass ich nach Startschwierigkeiten doch noch in den Genuss eines Dauerlaufs komme: Mit dem Ergebnis des Laufs bin ich mehr als zufrieden! Meine Mahlzeiten:
Die Brust vom Zicklein schmeckt nach einwöchiger Fleischpause genial. Knorpel, Rippenendstücke und Brustbein zerteile ich wie immer mit Hilfe einer Geflügelschere in mundgerechte Stücke. Heute stehen die letzten Cherimoyas und Bananen der zweiten Lieferung von La Yaya Fruits auf meinem Speiseplan:
Eine weitere Bestellung mit Bananen und Cherimoyas wird es in nächster Zukunft nicht geben, denn mein Bedarf an diesen süßen Früchten ist vorerst gedeckt. So wie es aussieht, bin ich wohl eher fett- als zuckersüchtig, denn die Avocados schmecken weiterhin sehr gut. Nachtrag: La Yaya Fruits wurde in „Fruchtbote“ umbenannt und ist unter diesem Link zu erreichen: fruchtbote.com. Weil es gestern so schön war, fahren Guido und ich heute gleich noch einmal mit dem Landbus Bregenzerwald nach Österreich. Dieses Mal steigen wir in Krumbach um und fahren mit der Linie 25 nach Egg weiter. Egg ist mit über 3500 Einwohnern die bevölkerungsreichste und mit einer Fläche von rund 65 Quadratkilometern auch die größte Gemeinde des Bregenzerwaldes. Vom Dorfzentrum aus starten wir um kurz vor 15 Uhr zu einer Wanderung, die uns über Lingenau nach Langenegg führt: Der Blick zurück auf Egg: Auf dem Weg von Egg hinunter zur Subersach, einem in die Bregenezer Ach mündenden Fluss: Ein Drahtsteg ermöglicht die Überquerung der Subersach: Ein Blick vom Drahtsteg auf die Subersach: Hier sind wir bei Rain, einem Weiler in der Nähe von Lingenau: Der Dörnlesee bei Lingenau: Blick auf die Pfarrkirche von Langenegg: In der Nähe der Kirche entdecke ich neben vielen anderen Wildkräutern Giersch: Wie in fast jedem Jahr wird es auch in diesem beim Verzehr eines Blattes bleiben: Giersch bleibt für mich weiterhin ungenießbar. Während wir im Dorfzentrum von Langenegg auf den Bus zurück nach Oberstaufen warten, kommen wir mit einer älteren Dame ins Gespräch. Sie erzählt von ihrem Leben als Deutsche in Österreich und gibt uns Tipps, was wir uns in der Region noch anschauen können. Außerdem empfiehlt sie uns die Langenegger Sennerei. Zu guter Letzt greift sie in ihre Einkaufstasche und drückt mir ein Stück Bergkäse, das sie in der Sennerei gekauft hat, in die Hand. Auch wenn ich keinen Käse esse, freue ich mich trotzdem über dieses von Herzen kommende Geschenk. Danke! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Ein Teil der Avocados „Fuerte“ von La Yaya Fruits ist mittlerweile reif. Sie schmecken noch besser als die Avocados „Hass“ aus dem Supermarkt. Ich bin aber gespannt, wie lange meine Lust auf Avocados noch anhält. Denn seit heute liegt Fleisch vom Zicklein im Kühlschrank, eine ernst zu nehmende Konkurrenz. Nachtrag: La Yaya Fruits wurde in „Fruchtbote“ umbenannt und ist unter diesem Link zu erreichen: fruchtbote.com Die Linie 29 des Busnetzes Landbus Bregenzerwald bringt Guido und mich heute von Oberstaufen nach Lingenau, eine Gemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg mit knapp 1500 Einwohnern. So komfortabel wie in diesem Bus waren wir auf deutscher Seite noch nie unterwegs. Sogar WLAN gibt es an Bord. Davon kann man in einem deutschen Linienbus nur träumen! Vierzig Minuten dauert die Fahrt nach Lingenau. Dann geht es zu Fuß wieder Richtung Heimat, allerdings nur einen Teil der Strecke, genauer gesagt bis nach Krumbach: Der Wanderweg führt zu Beginn über eine Fahrstraße. Der Blick zurück nach Lingenau: Wegweiser mit der Beschriftung „Waldlehrpfad Rotenberg“ führen uns in einen wunderschönen Misch- bzw. Plenterwald: Mit dem auf einem Schild zu lesenden Begriff „Plenterwald“ kann ich erst einmal nichts anfangen. Aber Wikipedia schafft Abhilfe: Plenterwald. Nach etwa zweieinhalb Kilometern verlassen wir den Waldlehrpfad und folgen Wegweisern Richtung Krumbach. Der Weg führt abwechselnd durch Wald und über Weiden: Auch wenn es kalt und trüb ist, genießen wir diese Wanderung durch eine uns noch unbekannte Gegend sehr. Nach einer letzten Waldpassage liegt Krumbach zu unseren Füßen: Zwei Stunden nach Beginn unserer Wanderung erreichen wir das Dorfzentrum von Krumbach. Von dort aus bringt uns der Bus zurück nach Oberstaufen. Unser Ausflug hinterlässt so viele positive Eindrücke, so dass weitere Fahrten mit dem Landbus durchaus wahrscheinlich sind. Meine Mahlzeiten:
Wie gestern gibt es auch heute eine kleine Zwiebel. Sie schmeckt erstaunlicherweise besser als der Bärlauch. |