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Archiv für Februar 2019Bei frühlingshaften Temperaturen sind Guido und ich am Nachmittag im Skigebiet Hündle/Thalkirchdorf unterwegs. Insgesamt legen wir in gut vier Stunden eine Strecke von 38,7 Kilometern und 3600 Höhenmetern zurück: Die vielen Kilometer kommen natürlich nur mit Hilfe der diversen Schlepplifte zusammen. Aus eigener Kraft steigen wir nur etwa zwei Kilometer und 200 Höhenmeter auf. Aber unsere rasanten Abfahrten gehen auch ganz schön in die Beine! Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit dem Blick vom Hündle Richtung Alpsee: Auf der Piste des Prodelliftes: Die Gipfelregion des Hündles: Von dort aus fahren wir nach Betriebsschluss der Liftanlagen über einen Waldweg zur Bärenschwand-Alpe hinab, wo Guido seinen Käsevorrat aufstockt. Anschließend stapfen wir den gleichen Weg wieder hinauf. An den südseitig gelegenen Hängen des Hündles ist die Schneedecke schon ziemlich löchrig: Mondaufgang über dem Hündle: Danke für diesen wunderbaren Nachmittag!
Die Kürbiskerne stehen nur deshalb auf meinem Speiseplan, weil ich kein Fleisch mehr im Haus habe. Für ein Abendessen sind sie okay, aber morgen besorge ich mir wieder Fleisch. Nachdem der gestrige Tag sehr aufregend und spannend verlief, lassen wir es heute ruhig und kuschelig angehen. Ich beschränke mich daher auf die Veröffentlichung meines Speiseplans:
PS: Ein Buchtipp zum Thema Kuscheln: Homo hapticus: Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können von Dr. Martin Grunwald. An einem Samstag im Winter mit Schnee und Sonnenschein sind die Parkplätze an den Talstationen der Bergbahnen rund um Oberstaufen übervoll. Und die Pisten natürlich auch! Aber wer wie Guido und ich die Einsamkeit sucht, findet sie auch heute. So zum Beispiel am Prodel, den wir erstmals mit Skiern erklimmen. Der Aufstieg ist bei frühlingshaften Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit. Nicht minder schweißtreibend ist aber auch die Abfahrt über den im oberen Teil nassen und damit schweren Schnee des Prodels und über den von Schneeschuhgängern zerpflügten Wanderweg. Mehr schreibe ich nicht dazu, denn ich kann Bilder sprechen lassen: Bei besseren Schneeverhältnissen ist die Abfahrt sicherlich genial, aber heute ist sie bei meinem Können als Skifahrerin tatsächlich eine Kamikazeabfahrt! Nach der Abfahrt vom Prodel geht es auf der anderen Seite des Tals mit der Gondel auf den Hochgrat hinauf. Diese Abfahrt ist dagegen sehr entspannend! Meine Mahlzeiten:
Meine Speisepläne sind weiterhin sehr fleischlastig, mal schauen, wie lange noch. Nach meinem Dienst im Fitnessstudio fühle ich mich nicht besonders wohl und verschwinde daher nach dem Mittagessen im Bett. Nach zwei Stunden Schlaf ist das Unwohlsein Gott sei Dank verschwunden. Zu größeren körperlichen Anstrengungen fühle ich mich aber nicht berufen, so dass Guido und ich gegen 15 Uhr mit der Bahn zum Hochgrat hinauffahren und nur die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel aufsteigen. Die Abfahrt macht so viel Spaß, dass wir beschließen, anschließend zum Imberg zu fahren. Dort stapfen wir nach Betriebsschluss der Bahn im Licht der Abendsonne zur Bergstation hinauf. Der Blick von der Bergstation über die Piste: Im Schein unserer Stirnlampen gleiten wir dann über die menschenleere Piste hinunter. Ein wunderbares Erlebnis!
PS: Am Abend gebe ich eine Bestellung bei Orkos auf: Ich habe Lust auf frische Algen. Ich gönne mir heute einen freien Tag, den ich zusammen mit Guido am Nebelhorn mit Skifahren verbringen möchte. Ein Blick auf die Webcams lässt uns allerdings von dieser Idee Abstand nehmen: Trotz Nebensaison ist auf den Pisten für unseren Geschmack viel zu viel los. Wir gehen daher lieber in aller Ruhe am Vormittag zwei Stunden lang rund um Oberstaufen spazieren, legen danach eine kuschelige Mittagspause ein und genießen am Abend den Sonnenuntergang am Kapf. Apropos kuschelige Mittagspause: Kuscheln macht glücklich. Wohl dem, der einen Partner hat, mit dem er reichlich kuscheln kann! Meine Mahlzeiten:
PS: Hier ist eine amerikanische Studie zum Thema Kuscheln: Descriptive Experiences and Sexual vs. Nurturant Aspects of Cuddling between Adult Romantic Partners. |