|
Archiv für Februar 2019Heute gibt es Lachs statt Heilbutt und das sogar zweimal: 9.10 Uhr: 290 Gramm Blutorangen „Sanguinelli“ Mein Bewegungsprogramm besteht aus morgendlichen Dehnungs- und Entspannungsübungen auf der Vibrationsplatte, einem dreistündigen Pistenvergnügen rund um den Hündle und einem eineinhalbstündigen Kraftausdauertraining am Abend. Alles in allem ist es ein perfekter Samstag! Zum Mittagessen probiere ich erstmals die frische Alge „Aonori“: Ich schrieb ja schon am Dienstag, dass sie für mich arg streng nach Fisch riecht. Und arg streng nach Fisch schmeckt sie auch. Mehr als einen Bissen mute ich mir daher nicht zu und greife dann lieber zur Alge „Ramallo“: Dazu gibt es Filet vom schwarzen Heilbutt: Das schmeckt wiederum ziemlich fade. 8.00 Uhr: 260 Gramm Blutorangen „Moro“ Egal, um welche Sorte es sich handelt, die Blutorangen schmecken lecker. Aber „blutig“ ist kaum eine, sie sind eher blass. Auch wenn wir bei dem sonnigen Wetter, das heute herrscht, damit rechnen müssen, dass in den Skigebieten rund um Oberstdorf einiges los ist, entscheiden Guido und ich uns für eine Fahrt zur Talstation der Fellhornbahn. Hier können wir nämlich endlich unsere beiden Gutscheine für Skitageskarten, die wir unseren regelmäßigen Einkäufen im regionalen Supermarkt zu verdanken haben, einlösen. Um kurz vor 11 Uhr sitzen wir daher in der Gondel der Fellhornbahn, die uns hinauf in das Skigebiet bringt. Schnell wird beim Blick aus der Gondel klar, dass wir richtig gerechnet haben: Die Pisten rund um das Fellhorn sind ziemlich voll. Aber egal, so können wir das Umfahren von Hindernissen üben. Allerdings müssen wir auch aufpassen, nicht selbst über den Haufen gefahren zu werden! Startpunkt der ersten Abfahrt ist die Bergstation der Fellhornbahn: Hier stehen wir unterhalb der Kanzelwand und genießen den Blick auf den Großen Widderstein: Von diesem Aussichtspunkt aus fahren wir die Talabfahrt nach Riezlern hinunter. Der Blick auf den Hohen Ifen während der Talabfahrt: Die Kanzelwandbahn bringt uns wieder hinauf ins Skigebiet: Der Blick von der Bergstation der Kanzelwandbahn auf das Fellhorn und Gipfel der Allgäuer Hochalpen: Anschließend tummeln wir uns auf den verschiedensten Pisten, vorzugsweise dort, wo am wenigstens los ist. Das Umfahren von Hindernissen haben wir inzwischen nämlich genug geübt! Gegen 15 Uhr ziehen Wolken auf und es wird deutlich ruhiger auf den Pisten. So macht das Skifahren noch mehr Freude. Sogar die Abfahrten über zerfahrene, buckelige Abschnitte werden zum Vergnügen. Mit jedem gefahrenen Pistenkilometer fühle ich mich sicherer, fast so wie in jungen Jahren. Die Abfahrt hinunter zur Talstation der Fellhornbahn verlangt dann noch einmal vollste Konzentration. Aber der herrliche Blick auf Nebelhorn und Höfats lässt die Anstrengung fast vergessen: Sechs Stunden nach unserer Bergfahrt mit der Fellhornbahn stehen wir wieder bei unserem Auto. Sechs Stunden, in denen wir 72 Kilometer und 9100 Höhenmeter zurückgelegt haben. Das ist, wie ich finde, eine tolle Leistung! Eine Leistung, die ganz schön hungrig macht. Von mir aus könnte die abendliche Fleischportion ruhig noch größer ausfallen, aber mehr ist nicht im Haus:
PS: Danke für die beiden wundervollen Urlaubstage! Obwohl ich ja eigentlich gar keinen Urlaub brauche: Mein Leben ist stressfrei und meine Arbeit ein Vergnügen. Heute ist wieder einmal ein Urlaubstag angesagt, den ich zusammen mit Guido auf den Pisten des Skigebiets Mellau/Damüls im österreichischen Bundesland Vorarlberg verbringe. Es ist das größte Skigebiet der Region und umfasst 109 Pistenkilometer und 29 Liftanlagen: Um 11.20 Uhr sind wir nach einer vierzigminütigen Fahrzeit mit dem Auto in Mellau, zehn Minuten später besteigen wir die Bergbahn von Mellau, die uns ruckzuck von 700 auf 1400 Höhenmeter bringt. Zu Fuß haben wir Anfang Juli 2017 deutlich länger benötigt: Morgens auf den Hündle, mittags auf die Damülser Mittagspitze. Schneebedeckt ist das Gebiet, durch das wir damals gewandert sind, kaum wiederzuerkennen. Einen anderen Teil des Skigebiets „kennen“ wir durch eine Blumenwanderung auf die Sünser Spitze mit dem DAV, aber auch da ist der Wiedererkennungswert eher gering. Es ist auf jeden Fall sehr faszinierend, ein Gebiet, das man zu Fuß kaum an einem Tag durchwandern kann, relativ mühelos mit Hilfe von Liftanlangen und Skiern durchqueren zu können. In fünf Stunden, in denen wir fast pausenlos unterwegs sind, legen wir 75 Kilometer und 7600 Höhenmeter zurück. Dank der Vorbereitung auf den Pisten von Hündle und Imberg überstehen meine Beine das fünfstündige Pistenvergnügen gut. Erst bei der Talabfahrt macht sich ein leichtes Brennen in den Oberschenkeln bemerkbar. Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit einem Blick auf die Damülser Mittagspitze: Blick auf die Skipisten des Ragazer Blanken: Von diesem Parkplatz bei Oberdamüls starteten wir damals zu unserer Blumenwanderung: Der Blick auf die Damülser Mittagspitze von Oberdamüls aus: Danke für diesen herrlichen Urlaubstag! Meine Mahlzeiten:
Statt Sesam gibt es heute Mandeln. Sie schmecken recht gut, allerdings ist es fraglich, ob sie Sesam den Rang ablaufen können. PS: Morgen habe ich ebenfalls frei. Pläne, was wir unternehmen können, haben Guido und ich noch nicht. Erst einmal wird geschlafen. Mit einer kleinen Gruppe von Schrothkurgästen spaziere ich am Nachmittag von der Bergstation der Imbergbahn zum Alpengasthof Hochbühl. Dort teilt sich die Gruppe: Die eine Hälfte kehrt ein, die andere wandert unter meiner Führung auf einem Winterwanderweg weiter zur Glutschwanden-Alpe und wieder zurück. Die Streckenlänge beträgt hin und zurück gut sechs Kilometer. Der Blick von der Alpe zum Hochgrat: Auch für die „Weitwanderer“ bleibt aber noch genug Zeit, um im Alpengasthof Hochbühl einzukehren, bevor es mit Hilfe von Imbergbahn und Bus zurück nach Oberstaufen geht. Meine Mahlzeiten:
DPD liefert um die Mittagszeit ein Paket von Orkos mit Blutorangen, Mandeln, frischen Algen „Ramallo“ und frischen Algen „Aonori“. Die Algen „Aonori“ hatte ich noch nie: Sie sehen nicht nur etwas gewöhnungsbedürftig aus, sie riechen für mich auch arg streng nach Fisch. Mal schauen, ob ich sie überhaupt probieren werde. |