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Archiv für Januar 2019Der Blick zur Mittagszeit vom Balkon hinunter auf die Straße: Das sieht optimal für eine Skitour auf den Kapf aus! Ich schnalle meine Skier direkt vor der Haustür an, Guido auf der anderen Straßenseite: Anschließend geht es über den Steilhang vor unserem Haus nach oben: Wir schreiben mit diesem Aufstieg Geschichte, ich nehme nämlich nicht an, dass dieser Hang schon einmal mit den Skiern begangen wurde! Anschließend stapfen wir weiter durch den Wald und über Weiden immer querfeldein Richtung Gipfel: Der Winterwunderwald: Vom Gipfel des Kapfs aus fahren wir ein Stück über die Weiden ab, dann geht es über einen als Winterwanderweg präparierten Waldweg weiter zu den Sinswanger Skiliften. Diese sind seit heute in Betrieb. Wir kaufen uns spontan eine Karte für eine Stunde und sausen etliche Male die kurze Piste hinunter. Die größte Gaudi ist dabei der sogenannte Raketenlift, der uns dreimal nach oben bringt. Die anderen Male fahren wir mit einem ganz normalen Schlepplift. Der Blick über die Piste: Zurück nach Hause geht es wie auf dem Hinweg durch den Wald und über Weiden und ganz zum Schluss über den Steilhang zurück zu unserem Haus. Hier sind wir schon fast wieder zu Hause, es fehlt nur noch die „Abfahrt“ über den Steilhang: Ich schreibe „Abfahrt“ in Anführungszeichen, weil ich mehr abrutsche als abfahre. Der Steilhang nach Aufstieg und „Abfahrt“ vom Balkon aus gesehen: Nach der Tour bin ich ziemlich k.o., aber total glücklich. Danke für dieses wunderbare Abenteuer!
Die Zedernkerne habe ich wie den Sesam bei der Bioinsel bestellt. Sie sind – zumindest heute – attraktiver als das Rindfleisch, das ich im Haus habe. Nachtrag vom 16. Januar 2019: Das Video zur Tour ist fertig: Seit gestern Abend schneit es ununterbrochen. Weder der Straßendienst noch die Hausbewohner kommen mit dem Räumen des Schnees hinterher und dementsprechend sieht es in Oberstaufen aus. Hier ist ein Bild von der Hauptstraße um kurz vor 13 Uhr zu sehen: Um 16.00 Uhr starten Guido und ich zu einem Spaziergang auf den Kapf. Es ist herrlich, draußen unterwegs zu sein, wenn auch etwas mühsam!
Nach Mitternacht gibt es außerdem ein Betthupferl, aber das liste ich morgen auf. Um kurz vor 15.00 Uhr starten Guido und ich von der Talstation der Hochgratbahn mit den Skiern Richtung Gipfel. Für mich reicht die Zeit bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht mehr, um den Gipfel zu erreichen, aber Guido schafft es: Ich beende die Tour auf der Höhe des Staufner Hauses und fahre über die Obere Lauch-, die Horbach- und Eibele-Alpe ab. Da es mit jeder Minute dunkler wird, ist die Abfahrt ein echtes Abenteuer. Einmal übersehe ich eine Bodenwelle und kann mich gerade noch so auffangen. Ein anderes Mal fahre ich über einen Baumstumpf, der aus dem Schnee herausragt, und lege einen halben Spagat hin. Nur mit viel Glück schaffe ich es sturz- und verletzungsfrei zurück zur Talstation. Guido kommt ein paar Minuten später ebenfalls heil unten an. Danke, kann ich da nur sagen! Die Wettervorhersage verspricht für die nächsten Tage übrigens weitere Schneefälle. Beim nächsten Mal wird Guido die Abfahrt, die beim heutigen Video fehlt, filmen! Meine Mahlzeiten:
PS: Auf meinem abendlichen Bewegungsprogramm stehen Yoga- und Dehnungsübungen. Beim Stöbern auf Facebook fällt mir heute die Werbung eines Tropenkostversenders auf. Dort ist zu lesen:
Nun ja, es kann gut sein, dass sich Vormenschen roh und vegan ernährt haben, vor allem in den tropischen Regionen. Aber ich betrachte mich nicht als Vormensch, sondern als Mensch. Außerdem lebe ich nicht in den Tropen, sondern in Mitteleuropa. Statt tropischer Kost bevorzuge ich deshalb mitteleuropäische Kost. Und die sieht heute so bei mir aus:
PS: An Bewegung stehen heute ein Spaziergang rund um den Kapf und Dehnungsübungen auf dem Programm. Mein erster Arbeitseinsatz im neuen Jahr ist genauso arbeitsintensiv wie der letzte im alten Jahr. Und am Nachmittag geht es auf unserer heutigen Skitour auch recht „intensiv“ zu: Bei Schneetreiben steigen wir zur Fluh auf. Aber trotz widrigen Bedingungen ist es wunderbar, im Schnee unterwegs zu sein! Ich komme Gott sei Dank sturzfrei nach unten, Guido beutelt es gleich zweimal: Nach der Tour bin ich so energiegeladen, dass ich am Abend noch einmal intensiv unterwegs bin: Ich absolviere ein Knast-Workout und erhöhe dabei die Schwierigkeiten bei fast allen Übungen. Demnächst schreibe ich sicherlich mehr dazu! Meine Mahlzeiten:
Orkos kann leider immer noch keine frische Algen liefern. Es gibt also weiterhin Feldsalat als Beilage zum Lachs. |