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Archiv für November 2018Heute geht es nach München zum letzten Seminar der Fitnesstrainer B-Lizenz-Ausbildung. Dieses Mal gibt es keinerlei Probleme mit der Zugverbindung, so dass ich schon um 9 Uhr vor Ort bin. Bis zum Seminarbeginn um 10 Uhr ist noch reichlich Zeit, die ich aber zum größten Teil auf dem Zimmer, das ich für diese Nacht gebucht habe, verbringen kann. Der Herr an der Hotelrezeption ist nämlich so freundlich und checkt mich schon vor 15 Uhr ein. Befreit vom schweren Rucksack mache ich mich dann um zehn Minuten vor 10 Uhr auf den Weg zum Seminarraum. Viel los ist hier noch nicht, die meisten kommen wohl später: Aber wie auf Verabredung stürmen dann eine Minuten vor 10 Uhr die meisten Teilnehmer den Raum, so dass die Veranstaltung pünktlich beginnen kann. Heute geht es um das Thema „Trainingsplanerstellung“, das der Dozent sehr unterhaltsam vermittelt. Ruckzuck ist Mittagszeit. Während die meisten Teilnehmer im Restaurant der Anlage zu Mittag essen, lasse ich es mir auf meinem Zimmer schmecken. Der Nachmittag vergeht ebenso schnell wie der Vormittag. Eigentlich viel zu schnell, denn jetzt ist mein Kopf frei und kann sich mit den Themen des morgigen Tages auseinandersetzen, der schriftlichen und der praktischen Lizenzprüfung. Himmel, ist mir schlecht, wenn ich nur daran denke. Es ist die erste Prüfung seit 30 Jahren, ich bin so etwas gar nicht mehr gewöhnt! Ich habe zwar fleißig gelernt, aber nicht so fleißig, wie ich ursprünglich wollte. Ein bisschen lenkt mich am Abend das Schälen und Essen von Walnüssen von der bevorstehenden Prüfung ab. Ich mag eigentlich gar nicht damit aufhören, aber nach eineinhalb Stunden bin ich dann doch proppenvoll: 10.30 Uhr: etwa 500 Gramm Trauben „Sultana“ Zum Glück passt die heutige Meditation des 13. Tages des Meditationszyklus „Die kosmische Kraft der Dankbarkeit“ von Deepak Chopra ganz gut und ich hoffe, dass ich dadurch etwas zur Ruhe komme. Der zentrale Gedanke lautet:
Om Kleem Shreem (om klim schrim) ist das dazugehörige Mantra. Es klingt wunderbar, aber nur, wenn ich es rezitiere bzw. in meinem Kopf tönen lasse. Bei Deepak Chopra hört es sich langweilig und monoton an. Wie alle bisherigen Mantras, die er vortrug. Soll das extra so sein? PS: Shreem ist die Keimsilbe für Lakshmi, die indische Göttin des Glücks, des Wohlstands, der Schönheit und der Liebe und damit ein Mantra für all dies. Auch mit dem heutigen zentralen Gedanken des 12. Tages des Meditationszyklus von Deepak Chopra kann ich nichts anfangen. Er lautet: Statt „wahrste“ tut es meiner Meinung nach doch auch das Wort „wahr“: So formuliert kann man gleichzeitig darüber meditieren, ob es überhaupt noch andere Zeichen von Gnade im Leben gibt! Nun ja, egal, statt zu meditieren gehe ich heute lieber spazieren. Solche Anblicke öffnen bei mir das Herz in Liebe und Dankbarkeit auch ganz ohne Meditation: So sehen meine Mahlzeiten aus:
Die Querrippe, die ich heute beim regionalen Metzger erstehe, besteht zu meiner großen Freude zum größten Teil aus Fett. Das gestrige Klettertraining ist nicht nur in den Armen, sondern auch in den Beinen zu spüren. Um die Muskeln zu lockern, stelle bzw. setze ich mich nach meinem Dienst im Fitnessstudio auf die Vibrationsplatte und lasse mich bei niedrigen Frequenzen (20-25 Hz) etwa zehn Minuten lang durchschütteln. Das tut richtig gut! Ein kurzer Spaziergang am Nachmittag und einige Yogaübungen am Abend tragen ebenfalls zur Entspannung und Regeneration der beanspruchten Muskeln bei. Nach den Yogaübungen mache ich mich für die heutige Meditation mit Deepak Chopra bereit. Der zentrale Gedanke des heutigen Tages lautet: Oh je, reicht es denn nicht, einfach nur dankbar zu sein? Da ich mit dem zentralen Gedanken des heutigen Tages nichts anfangen kann, lasse ich die Meditation ausfallen und mache lieber ein paar weitere Yogaübungen. Bevor es ins Bett geht, gibt es die letzte Mahlzeit des Tages:
PS: Dieser Beitrag von Matthias ist wieder einmal lesenswert: Rohkost, Mineralien, Schwangerschaft und Zahngesundheit. Er erwähnt darin den Verzehr von Tonerde zur Deckung des Mineralstoffbedarfs. In einem Beitrag vom Mai dieses Jahres schreibe ich ja, dass Tonerde schon seit einiger Zeit regelmäßig auf meinem Speiseplan steht. Das hat sich seither nicht geändert, meist liegt der Verzehr bei einem gehäuften Teelöffel grüner Tonerde pro Tag. Ab und zu gibt es auch weiße Tonerde, aber diese schmeckt nur halb so lecker.
Dieses Zitat von Eleanor Roosevelt inspiriert Guido heute dazu, mich zu einem gemeinsamen Klettertraining in der Scheidegger Kletterhalle einzuladen: Nun, bisher empfand ich das Klettern in Hallen nicht besonders erschreckend, aber in der Kletterhalle der Sportalm Scheidegg werde ich heute eines Besseren belehrt. So ist schon der Anblick der überhängenden Wettkampfwand ziemlich erschreckend: Aber gut, da muss ich ja nicht unbedingt hoch, es gibt ja auch ein paar gerade Wände mit Routen im unteren Schwierigkeitsbereich. So sind mehrere Routen mit 4+ beschriftet. Nach dem Einstieg in die erste dieser Routen frage ich mich allerdings, nach welcher Skala die Routen bewertet sind, denn nach einer 4er-Route nach UIAA fühlt sich diese hier wirklich nicht an, eher nach einer 5+. Und das fühlt sich erst einmal richtig schrecklich an! Auch die anderen 4er-Routen sind nicht leichter, aber mit jeder weiteren lässt der Schreck nach und ich finde Gefallen an den technisch doch sehr ansprechend geschraubten Routen. Neben vielen Routen im vierten Schwierigkeitsgrad klettere ich sogar einige im fünften, aber mehr ist heute nicht drin. Viele der Routen sind übrigens leicht überhängend, so wie an dieser Felsstruktur: Kein Wunder also, dass die Unterarme schon nach zweieinhalb Stunden Kletterei ziemlich dicht bzw. verspannt sind und dem ein oder anderen Befehl meines Kopfes nicht mehr so recht folgen können. Nach der letzten Route zittern meine Arme sogar regelrecht. Aber egal, das Klettern hat trotz anfänglichem Schreck viel Spaß gemacht, ich komme gerne wieder! So sehen meine Mahlzeiten aus:
PS: Am 10. Tag des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra lautet der zentrale Gedanke:
Ja, das sehe ich auch so. Wenn keine Dankbarkeit fließt, ist es keine liebevolle Beziehung und dann ist es am Besten, diese Beziehung zu beenden. Was nicht heißt, dass sie nicht zu einem anderen Zeitpunkt zu einer liebevollen Beziehung werden kann. Mit Beziehungen ist es halt so wie mit den Lebensmitteln, mal passt es, mal passt es nicht. PPS: Das dazugehörige Mantra lautet Namasté. Namasté ist eine Grußformel, die Ehrerbietung für die Göttlichkeit des Gegenübers ausdrückt. Nach dem Dienst im Fitnessstudio ist heute erst einmal ein kurzer Mittagsschlaf angesagt, die Nacht war nämlich sehr kurz. Erst danach gibt es die erste Mahlzeit des Tages. Anschließend spazieren Guido und ich um den Kapf und einer spontanen Eingebung folgend auch auf den Kapf. Der Eingebung zu folgen, ist goldrichtig, denn als wir die Gipfelregion erreichen, klart der Himmel auf und wir können im Licht der Abendsonne baden: Während ich fotografiere, filmt Guido und experimentiert dabei mit verschiedenen Kameraeinstellungen. Das ist das Ergebnis: Das gibt es heute bei mir zum Essen:
Die Esskastanien schmecken so gut, dass ich am Abend einen privaten Anbieter in Deutschland anrufe, um eine Bestellung aufzugeben, allerdings ohne Erfolg, denn er hat keine mehr. Ob Orkos noch welche auf Lager hat, erfahre ich morgen. PS: Heute ist Tag 9 des Meditationszyklus “Die kosmische Kraft der Dankbarkeit” von Deepak Chopra. Der zentrale Gedanke lautet:
Das dazugehörige Mantra lautet Om Hreem. Om ist das wichtigste und bekannteste Bija Mantra (Bija Mantras sind einsilbig). Es ist das universelle Mantra, das ursprüngliche Wort, das alles in sich enthält. Hreem oder Hrim, ebenfalls ein Bija Mantra, ist das Mantra des höheren Bewusstseins. Es soll die Illusionen, in denen sich ein Mensch befinden kann, auflösen. Nun denn, bei mir gibt es sicherlich auch noch einige Illusionen aufzulösen! |