Archiv für September 2018

geschrieben von Susanne am 15. September 2018 um 23.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit
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In den letzten Tage bin ich nicht dazu gekommen, im Fitnessstudio zu trainieren. Für heute nehme ich mir daher vor, nach meinem Dienst wenigstens ein paar Übungen zu absolvieren. Aber von dieser Idee nehme ich später wieder Abschied: Scharen von Menschen marschieren ab 11.30 Uhr am Studio vorbei und verschwinden in einer in der Nähe des Studios gelegenen Kneipe bzw. versammeln sich vor dem Eingang. Sie veranstalten einen Trubel, der meinen Ohren weh tut. Aber es kommt noch schlimmer: Ab 12.00 Uhr wird Musik gemacht und zwar so laut, dass man im Studio sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Ich ergreife daher nach Dienstschluss schleunigst die Flucht, das Training muss warten! Mein Fluchtweg führt durchs Dorfzentrum und hier komme ich mir dann vor wie auf einem Kostümfest. Sich an den Tagen rund um die Viehscheid im Dorf aufzuhalten, verlangt schon einiges an Nervenkraft! Gott sei Dank geht es am Dorfrand, dort wo Guido und ich wohnen, auch an Tagen rund um die Viehscheid recht ruhig zu. Auch während eines Spaziergangs rund um den Kapf stört niemand unsere Kreise. Meine Mahlzeiten:

  • 8.05 Uhr: 540 Gramm Trauben „Sultana“
  • 14.05 Uhr: 630 Gramm Trauben „Sultana“, 420 Gramm Trauben „Isabella“
  • 19.10 Uhr: etwa 300 Gramm Zwetschgen
  • 22.30 bis 23.15 Uhr: 6 Gramm Eierschale eines Huhns, 380 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins, 85 Gramm Sesam

Die Zwetschgen esse ich nach getaner Gartenarbeit, die letzte Mahlzeit findet nach dem Spaziergang rund um den Kapf statt.

PS: Ich kommentiere heute den Beitrag einer Krankenkasse zum Thema „Veganes Essen im Krankenhaus“. Darin wird folgende Behauptung aufgestellt: „Es gibt wissenschaftlich keinen Zweifel mehr – je pflanzlicher die Ernährung, desto gesünder.“ Dass eine temporäre vegane Ernährung durchaus Heilungspotential besitzt, will ich gar nicht anzweifeln, aber mit der Behauptung, je pflanzlicher die Ernährung, desto gesünder, wagt man sich doch ein wenig zu weit aus dem Fenster hinaus. Über die langfristigen Folgen einer veganen Ernährung, ob mit oder ohne Nahrungsergänzungsmitteln, ist nämlich noch viel zu wenig bekannt. Ganz davon abgesehen gibt es sehr viele unterschiedliche Arten von veganer Ernährung, genauso wie von Rohkost. Und wenn die Ursache einer Krankheit nicht an der Ernährung liegt, bringt auch eine vermeintlich noch so „gesunde“ Ernährung niemanden viel weiter!

geschrieben von Susanne am 14. September 2018 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Heute ist Viehscheid in Oberstaufen und dementsprechend viel Trubel im Dorf. Den Impuls, mir den Almabtrieb anzuschauen, habe ich dieses Mal im Gegensatz zu letztem Jahr nicht. So absolviere ich am Vormittag ganz „normal“ meinen Dienst im Fitnessstudio und mache Einkäufe auf dem Wochenmarkt. Nach dem Mittagessen verschwinde ich dann erst einmal im Bett, da ich mich nicht besonders wohl fühle. Das Unwohlsein hält auch den Nachmittag über an und bessert sich erst gegen Abend nach einer Mahlzeit mit Lachs.

So lecker wie heute hat er schon lange nicht mehr geschmeckt, die Portion ist außerdem größer als gewöhnlich. Sehr verwunderlich ist das aber eigentlich nicht, da die letzte Mahlzeit mit Lachs schon gut ein halbes Jahr zurückliegt. Nach der Mahlzeit versuche ich, bei Veggie’s Delight frische Algen zu bestellen, kann mich aber nicht einloggen. Anschließend versuche ich es mit einer Bestellung von frischen Algen „Ramallo“ bei Orkos. Das klappt immerhin problemlos. Die frischen Algen „Ramallo“ sind mir eh lieber, denn die Algen von Veggie’s Delight sind nicht naturbelassen, sondern werden in Salz „eingelegt“. Meine heutigen Mahlzeiten:

  • 12.15 Uhr: 1010 Gramm Trauben „Sultana“
  • 15.30 Uhr: 520 Gramm Trauben „Nerona“, 280 Gramm Trauben „Isabella“
  • 19.10 Uhr: 380 Gramm Lachs
  • 23.45 Uhr: 390 Gramm Eisbergsalat, 1080 Gramm Tomaten „Variationen“

PS: Vor der letzten Mahlzeit spaziere ich zusammen mit Guido rund um den Kapf.

geschrieben von Susanne am 13. September 2018 um 23.55 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Im Garten zieht langsam der Herbst ein. Die meisten Stauden sind verblüht und fast jeden Tag muss ich Laub zusammenrechen. Ein paar Farbtupfer gibt es aber immer noch:

Das ist die Blüte einer Mauretanischen Malve, die wie alle Malvenblüten sehr lecker schmeckt. Ein paar ihrer Blüten esse ich zusammen mit Samen vom Wilden Fenchel und Blätter der Ackermelde als kleinen Imbiss während der Gartenarbeit um 18.00 Uhr. So sehen meine übrigen Mahlzeiten aus:

  • 9.30 Uhr: 190 Gramm braune Champignons, 320 Gramm Entrecôte vom Rind, 100 Gramm Eisbergsalat, 40 Gramm Blätter der Ackermelde
  • 13.30 Uhr: 100 Gramm Knochenmark vom Rind, 380 Gramm Eisbergsalat, 90 Gramm Sesam
  • 19.45 Uhr: 980 Gramm Trauben „Crimson“
  • 23.35 Uhr: 310 Gramm Fleisch, Knorpel und Rippenendstücke von der Brust eines Zickleins

Trauben aller Sorten stehen weiterhin hoch in meiner Gunst, während mich Zwetschgen und Mirabellen seit ein paar Tagen kaum noch interessieren. Pfirsiche stehen dieses Jahr so gut wie nie auf meinem Speiseplan. Sie riechen zwar durchaus ganz nett, aber mehr als ein Probebissen muss es nie sein. Die letzte Banane gab es im Mai, die letzte Avocado Anfang April, die letzte Mango im Oktober letzten Jahres und der Verzehr der letzten Durian liegt sogar noch länger zurück. An außereuropäischen Lebensmitteln interessiert mich zurzeit nur noch der Sesam. Dessen Anziehung ist weiterhin unverändert hoch.

geschrieben von Susanne am 12. September 2018 um 23.52 Uhr
Kategorie: Bayern, Bike- & Hike-Touren, Ernährung, Videos
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Heute übernimmt wieder einmal eine Kollegin meinen Dienst im Fitnessstudio. Guido und ich haben nämlich Großes vor: Wir wollen auf den 2592 Meter hohen Hochvogel, einen der markantesten Berggipfel der Allgäuer Hochalpen, den wir vom Hochgrat aus schon oft bewundern konnten. Der Aufstieg von Hinterstein bei Bad Hindelang aus ist zu Fuß in einem Tag kaum zu bewältigen, deshalb wird die Tour meist als Zweitagestour mit einer Übernachtung im Prinz-Luitpold-Haus begangen. Nimmt man Fahrräder zu Hilfe, so wie wir es vorhaben, schafft man die Tour aber auch in einem Tag.

Wie so oft kommen wir recht spät von zu Hause weg und sind erst um kurz vor 12.00 Uhr in Hinterstein. Die offiziellen Parkplätze sind um diese Uhrzeit schon alle besetzt, aber wir haben Glück und finden einen privaten Parkplatz, der noch freie Plätze hat. Um 12.15 Uhr starten wir von diesem Parkplatz aus mit den Fahrrädern Richtung Giebelhaus, das wir nach etwa einer Stunde erreichen. Die etwa 300 Höhenmeter, die bis zum Giebelhaus zu überwinden sind, verteilen sich über eine Strecke von fast zehn Kilometern. Die Strecke ist also sehr angenehm zu radeln.

Vom Giebelhaus aus geht es deutlich steiler hinauf ins Bärgündeletal bis zur Materialseilbahn des Prinz-Luitpold-Hauses. Immerhin schaffe ich es heute, auch diesen Streckenabschnitt zu radeln und nicht zu schieben. Das war vor drei Jahren noch nicht der Fall! An der Materialseilbahn stellen wir unsere Fahrräder unter einem Baum ab und wandern zu Fuß weiter. Erst durch ein Waldstück, später über einen felsigen Steig in offenem Gelände zum Prinz-Luitpold-Haus. Immer wieder queren Bachläufe den Weg, an denen ich meine Trinkflasche auffüllen kann. Der Aufstieg in der prallen Sonne ist nämlich ziemlich schweißtreibend und der Bedarf an Wasser dementsprechend groß. Hier liegt das Prinz-Luitpold-Haus schon hinter uns:

Schritt für Schritt marschieren wir weiter durch eine beeindruckende Felslandschaft nach oben:

Hier beginnen erste, leichte Klettereien, die durch Drahtseile entschärft werden:

Sie führen zu einem Nachbargipfel des Hochvogels, der Kreuzspitze. Der Weg Richtung Hochvogel zweigt allerdings kurz unterhalb des Gipfels der Kreuzspitze ab. Aus der Ferne ist der Hochvogel immer gut zwischen anderen Gipfeln auszumachen, aber bei einem Aufstieg über das Prinz-Luitpold-Haus versteckt er sich lange hinter der Kreuzspitze und es dauert, bis man ihn endlich zu Gesicht bekommt:

Zwischen Kreuzspitze und Hochvogel liegt die Kaltwinkelscharte, in die wir absteigen müssen, bevor wir dann endlich mit den Felsen des Hochvogels in Berührung kommen:

Von der Scharte aus geht es wieder bergauf, der Weg führt um die Westschulter des Hochvogels herum:

Beim Blick zurück auf die Westschulter komme ich mir vor wie im Wilden Westen:

Die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel geht es mal kletternd, mal laufend nach oben:

Am Gipfel bietet sich uns wie erwartet ein herrliches Panorama:

Beeindruckend ist die große Gipfelspalte, die sich Jahr für Jahr weiter öffnet und irgendwann zu einem gewaltigen Felssturz führen wird:

Die TU München führt hier regelmäßig Messungen durch. Aber wann es zum Abbruch der Südseite kommen wird, kann wohl niemand vorhersagen. Nach einem kleinen Imbiss mit Trauben machen wir uns an den Abstieg:

Hier geht es wieder um die Westschulter herum:

Zurück an der Kaltwinkelscharte:

Hier treffen wir auf zwei junge Leute, die kurz vor ihrem Gipfelsturm noch ein wenig verschnaufen müssen. Wir sind heute also nicht die Letzten, die Richtung Gipfel unterwegs sind! Von der Kaltwinkelscharte aus wandern wir nicht wie beim Aufstieg um die Kreuzspitze herum, sondern wählen den Weg hinunter in den Kalten Winkel. Hier ist Abseilen angesagt:

Im Kalten Winkel lag bis vor einiger Zeit auch im Sommer ein großes Schneefeld, auf dem es immer wieder zu Unfällen kam, weil Wanderer ohne geeignete Ausrüstung im steilen Gelände ins Rutschen kamen. Mittlerweile ist das Schneefeld im Sommer verschwunden bzw. liegt unterhalb des Wanderweges:

Der Weg zurück zum Prinz-Luitpold-Haus führt über die Balkenscharte:

Der sehr komfortable, wenn auch nur kurze Abstieg über eine Treppe:

Der Blick zurück zur Balkenscharte:

Den Abstieg vom Prinz-Luitpold-Haus zu unseren Fahrrädern legen wir in einem ziemlich flotten Tempo zurück. Aber so erreichen wir die Räder noch im Hellen und können die Rückfahrt nach Hinterstein ohne Stirnlampen bewältigen. Rund acht Stunden benötigen wir für die Tour, auf der insgesamt 35 Kilometer (davon 24 mit dem Fahrrad) und rund 2000 Höhenmeter zu überwinden sind. Ich bin hinterher erst einmal ziemlich erschöpft, aber das darf ich nach solch einer Tour wohl auch sein. Nach einer Dusche und einer Mahlzeit mit Trauben habe ich aber immerhin noch genug Energie, die Bilder, die ich aufgenommen habe, herunterzuladen, zu bearbeiten und den Tagebucheintrag zu schreiben. Mehr als Trauben nehme ich heute übrigens nicht zu mir:

  • 9.20 Uhr: 520 Gramm Trauben „Regal“, 150 Gramm Trauben „Isabella“
  • 17.00 Uhr: etwa 200 Gramm Trauben „Isabella“
  • 21.40 Uhr: 510 Gramm Trauben „Regal“, 530 Gramm Trauben „Crimson“

Ich nehme an, der Fleischhunger kommt morgen Früh.

PS: Körperlich bin ich nach der Tour erschöpft, aber geistig voller Energie und Tatendrang. Dieses Phänomen ist mir schon einige Male aufgefallen: Je mehr Felskontakt ich mit den Händen habe, desto energiegeladener bin ich nach einer Tour. Eine Wanderung durch bewaldetes Gelände ist dagegen eher beruhigend und entspannend. Ich werde das weiter beobachten.

PPS: Ein Video des ARD Mittagsmagazins über den bevorstehenden Bergsturz am Hochvogel: Frühwarnsystem soll vor Felssturz warnen.

geschrieben von Susanne am 11. September 2018 um 23.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute halten mich vier Arbeitseinsätze auf Trab, zwei im Fitnessstudio, einer im Garten und einer als Wanderführerin von Kurgästen. Der Einsatz als Wanderführerin ist eindeutig der anstrengendste. Obwohl die Strecke, die rund um den Hörmoossee zum Gasthaus Hochwies führt, mit 3,3 Kilometern nicht sehr lang und außerdem recht flach ist, kommen einige Teilnehmer an ihre physischen Grenzen. Gott sei Dank habe ich vorgesorgt und sowohl kleine Wasserflaschen als auch Traubenzucker in meinem Rucksack dabei, so dass keiner schlapp macht und ich alle wieder wohlbehalten am Hotel abliefern kann. Zum Verfassen meines Tagebucheintrags über die Überschreitung der Hammerspitzen und zum Lernen komme ich heute nicht, aber zwischen den Arbeitseinsätzen bleibt immerhin genug Zeit, in aller Ruhe zu essen. So sehen meine Mahlzeiten aus:

  • 8.30 Uhr: 510 Gramm Trauben „Regal“
  • 12.20 Uhr: 410 Gramm Entrecôte und 30 Gramm Knochenmark vom Rind, 110 Gramm Eisbergsalat, 30 Gramm Blätter der Ackermelde
  • 18.10 Uhr: 450 Gramm Trauben „Crimson“, 300 Gramm Trauben „Isabella“
  • 20.30 Uhr: 360 Gramm Trauben „Isabella“
  • 23.15 Uhr: 110 Gramm Knochenmark vom Rind, 140 Gramm Eisbergsalat, 65 Gramm Sesam

PS: Eine Momentaufnahme von der Wanderung mit den Kurgästen:

PS: Im Garten sind mittlerweile die Pfirsiche reif:

Schade, dass ich dieses Jahr so gar keine Lust auf Pfirsiche habe!