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Archiv für März 2018Das Frühstück lasse ich heute ausfallen. Statt zu Früchten zieht es mich nämlich zu Markknochen hin und die kann ich erst gegen Mittag abholen. Meine Enttäuschung ist groß, als ich beim Metzger erfahre, dass es heute keine Markknochen gibt. Zurück zu Hause fällt mir ein, dass ich es ja auch mit Lachs probieren könnte. Ich mache mich also noch einmal auf den Weg, um beim regionalen Supermarkt Lachs zu besorgen. Um 13.30 Uhr kann ich dann endlich meinen Fetthunger mit einem Lachssteak stillen, als Beilage gibt es Feldsalat: Am frühen Nachmittag bin ich am Lernen, am späten Nachmittag geht es zusammen mit Guido auf eine Kapfrunde. Der Himmel ist bedeckt, aber es regnet nicht. Der Blick vom Stießberg auf den Fluhexpress: Die auf der Südseite des Kapfs gelegenen Weiden sind schon wieder schnee- und eisfrei: Ich schaue zwar nach den ersten Kräutern, die sich aus dem Boden wagen, aber richtig anziehend ist davon noch keines. Um 19.30 Uhr sind wir wieder zu Hause, kurz darauf gibt es die dritte und letzte Mahlzeit des Tages. Der Mahlzeitenüberblick:
Orangen mag ich immer noch sehr gerne, was aber nachlässt, ist meine Lust auf Zitronenwasser. Stattdessen trinke ich ab und zu ein Glas Wasser mit etwas Heilerde versetzt. Ausklingen lasse ich den Tag mit ein paar Dehnungs- und Yogaübungen. Morgens im Fitnessstudio arbeiten, mittags bzw. nachmittags raus in die Natur gehen oder trainieren, abends lesen bzw. lernen und den Tag mit ein paar Dehnungsübungen ausklingen lassen, so sieht im Moment mein durchschnittlicher Tagesverlauf aus. Damit bin ich soweit ganz zufrieden. In puncto bezahlter Arbeit darf es aber durchaus noch etwas mehr zur Sache gehen. Gut, bald beginnt die Gartensaison, dann geht es mit der Arbeit im Garten weiter, aber es gibt sicherlich noch andere, sinnvolle Betätigungsfelder für mich. Liebes Universum, du kennst meine Wünsche! Heute geht es nach der Arbeit und einem kurzen Aufenthalt in den eigenen vier Wänden mit der Bahn auf den Hochgrat. Der Himmel ist bedeckt und es herrscht eine ganz besondere Stimmung: Nach einer kurzen Plauderei mit einem Bekannten spazieren Guido und ich über den Rodelweg zurück zur Talstation. Grödel brauchen wir heute nicht, bei Temperaturen über 10 °C ist der Schnee weich und recht gut zu begehen. Viele Menschen sind heute am Hochgrat nicht unterwegs, am Imberg dagegen umso mehr: An der Haltestelle der Talstation der Imbergbahn steigen jedenfalls überraschend viele Menschen in den Bus, der uns um 16.00 Uhr zurück nach Oberstaufen bringt. Meine Mahlzeiten:
Das Thema meiner abendlichen Lerneinheit: Athrologie, die Lehre der Gelenke. Irgendwie finde ich es ja ganz witzig, dass ich jetzt das, was ich während meiner Heilpraktikerausbildung immer links liegen ließ, nämlich die Anatomie, intensiv durcharbeite! Der Frühling erwacht, 13 °C zeigt unser Balkonthermometer zur Mittagszeit an! Die dicke Winterhose bleibt heute daher zu Hause, ebenso wie die Winterjacke und die Stiefel: Zusammen mit Guido wandere ich in Frühlingsklamotten von Oberstaufen zur Talstation der Hündlebahn und von der Bergstation aus weiter über die Bärenschwand-Alpe und Buchenegg zurück nach Oberstaufen. Ein paar Momentaufnahmen, beginnend mit dem Blick auf den Alpstein mit Säntis von Oberstaufen aus: Ein erster Blütengruß des Frühlings: Der Blick auf den Großen Alpsee während der Bahnfahrt mit der Hündlebahn: Auf dem Weg zum Gipfel des Hündles: Gipfelrast machen wir keine, denn am Gipfel des Hündles bläst wieder einmal ein überaus heftiger Wind. Aber auf dem Weg zur Bärenschwand-Alpe lädt uns eine auf der Südseite des Hündles gelegene Bank zu einer halbstündigen Rast ein: Blick auf den Prodelkamm, rechts im Hintergrund schaut der Hochgrat hervor: Eine Birke in der Nähe der Bärenschwand-Alpe: Der Prodelkamm von der Bärenschwand-Alpe aus gesehen: Auf dem Weg nach Buchenegg, rechts im Hintergrund ist der Kapf zu sehen: Danke für diesen wunderschönen Sonntagsspaziergang! Die Lebensmittel, die mir heute Kraft geben:
PS: Den Abend verbringe ich lesend bzw. lernend. Weil mir hinterher ein bisschen der Kopf raucht, mache ich mich um kurz vor 22 Uhr auf den Weg ins Fitnessstudio. Nach dem kurzen Gang durch die kühle Nachtluft und ein paar Übungen (ich benutze unter anderem zum ersten Mal seit ewigen Zeiten mein Springseil) ist mein Kopf dann wieder klar! Beim Erfassen meiner Mahlzeiten fällt mir immer wieder auf, wie wenig ich im Moment von der übrigen Welt der Rohkost mitbekomme. Das war früher anders, da las ich nicht nur regelmäßig in den Foren mit, sondern verfolgte auch einige Blogs der Szene, die allerdings meist vegan orientiert waren. Ich hielt und halte die vegane Rohkost allerdings für einen Irrweg, deshalb war das Mitlesen in den wenigstens Fällen eine erfreuliche Angelegenheit. Die omnivore, rezeptfreie Rohkost ist zwar auch kein Allheilmittel, aber so wie es aussieht, kommt man damit zumindest ebenso gut zurecht wie mit einer gekochten Standardernährung. Und allein das sollte eigentlich motivieren, einen Versuch in Richtung omnivore, rezpetfreie Rohkost zu starten. Es lebt sich nämlich sehr viel einfacher und nachhaltiger ohne Kocherei, vor allem, wenn man regionale Lebensmittel bevorzugt. Und Nachhaltigkeit ist heutzutage doch ein großes Thema! So sieht meine Ernährung heute aus:
PS: Ich gebe zu, Lachs zu essen, ist nicht besonders nachhaltig. Aber mich zieht es seit ein paar Tagen nicht nur zum Salz, von dem ich deshalb seit Anfang der Woche täglich ein paar Körner lutsche, sondern auch zum Fisch hin: Auf meinen Einkaufstouren bin ich in dieser Woche immer wieder an der Fischtheke vorbeigepilgert. Heute Mittag ist es dann soweit, ich greife zu! Und wenn mich wieder einmal die Lust auf tropische Genüsse überkommt, dann werde ich auch dieser Lust nachgehen, Nachhaltigkeit hin oder her. PPS: Die rezeptfreie, omnivore Rohkost ist übrigens nicht nur nachhaltig, sondern auch genussvoll. Auch wenn jemand, der sie noch nie ausprobiert hat, das vielleicht nicht begreifen kann! Am Vormittag strahlt die Sonne über Oberstaufen, aber schon zur Mittagszeit ziehen die ersten Wolken auf. Am Abend soll es dann laut Wetterbericht sogar schneien. Das Wetter ändert sich jedoch schneller als erwartet: Als Guido und ich um 14.00 Uhr an der Talstation der Hochgratbahn stehen und nach oben gondeln wollen, wird der Bahnbetrieb wegen Sturm in höheren Lagen gerade eingestellt. Im Tal ist allerdings noch alles ruhig und so wandern wir mit unseren Grödeln durchs winterliche Ehrenschwangertal (Streckenlänge 10 Kilometer) und genießen dort Ruhe und Einsamkeit. Ein paar Momentaufnahmen: Unser Wendepunkt an der Hohen Brücke: Auf dem Rückweg fängt es an zu schneien. Da in den nächsten Tagen Tauwetter vorhergesagt ist, freuen wir uns über diesen vorerst letzten Gruß des Winters umso mehr: Von uns aus könnte der Winter noch ein bisschen länger bleiben. Aber wir können uns eigentlich nicht beklagen, denn dieser Winter ist weitaus „winterlicher“ als der letzte! Meine Mahlzeiten:
Vor der letzten Mahlzeit verbringe ich eine gute Stunde im Fitnessstudio. Nach dem Aufwärmen am Crosstrainer (20 Minuten, 1,8 Kilometer, Stufe 8) probiere ich an verschiedenen Geräten aus, wo meine Maximalkraft liegt. Das heißt, ich stelle das Gewicht so ein, dass ich gerade noch ein bis drei Wiederholungen schaffe. Die Maximalkraft wird übrigens auch Rohkraft genannt! |