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Archiv für Januar 2018Heute starte ich direkt nach der Arbeit zu einer Laufrunde um den Staufen. Laut Runtastic-App beträgt die Streckenlänge 8,65 Kilometer, laut Tourenplaner sogar 9,2 Kilometer: Wie dem auch sei, der Lauf in kalter, sauerstoffreicher Luft ist jedenfalls ein Vergnügen! Weitere 1,2 Kilometer und 130 Höhenmeter lege ich später bei der Besteigung des Hochgrats zurück. Start und Ziel ist die Bergstation der Hochgratbahn. Ich bin heute ganz allein dort oben. Dieses Bild entsteht mit Hilfe des Selbstauslösers: Na ja, so ganz allein bin ich dann doch nicht, zwei Alpenbraunellen suchen in Gipfelnähe nach Futter: Alpenbraunellen sind Vögel des Hochgebirges, die bis zu einer Höhe von 3000 Metern anzutreffen sind. Im Winter suchen sie nach Nahrungsresten in der Nähe von Berghütten oder Rastplätzen wie hier am Hochgrat: Auf dem Weg zurück zur Bergstation der Hochgratbahn: Der Blick vom Gipfelweg aus Richtung Imberg bzw. Flachland: Der Blick von der Bergstation aus zum Leiterberg mit einigen Gleitschneelawinen: Was auf den Bildern nicht zu sehen ist, sind die kleinen Schneeflocken, die die ganze Zeit um mich herumtanzen. Um 15.25 Uhr gondeln wir dann zusammen wieder Richtung Tal. Ich kann gar nicht oft genug wiederholen, wie gut mir selbst so ein kurzer Ausflug in die Bergwelt tut!
Die Zufuhr von Kalzium lag gestern weit unter der empfohlenen Menge, deshalb esse ich heute wieder einmal ein Eigelb und eine Eierschale. Nur den Bereich mit dem Stempel schmeiße ich weg! Damit ist die Zufuhr von Kalzium mehr als gedeckt, denn in einer Eierschale stecken etwa 2 Gramm, die empfohlene Tagesmenge liegt bei rund einem Gramm. Im Fitnessstudio geht es heute Vormittag recht ruhig zu, so dass ich pünktlich um 11.00 Uhr den Dienst beenden kann. Den Nachmittag verbringe ich zu Hause, erst um 17.30 Uhr brechen Guido und ich zu einem Spaziergang rund um den Staufen auf. Für die rund 6 Kilometer lange Strecke benötigen wir 70 Minuten. Gleich anschließend, meine Trainingssachen habe ich in einem Rucksack mitgenommen, „laufe“ ich weitere 3 Kilometer (Level 5) auf einem der Crosstrainer des Studios. Für diese Strecke benötige ich 32 Minuten. Es folgt ein Krafttraining (je drei bzw. vier Sätze mit 15 bis 20 Wiederholungen je nach Übung) an folgenden Geräten: Bauchmaschine, Rückenstrecker, Trizepsmaschine, Bizepsmaschine, Schulterpresse, Rückenzug, Beinpresse und Klimmzugtrainer. Außerdem trainiere ich meine Bauchmuskeln mit einigen Bodenübungen nach passion4profession.net. So sieht mein heutiger Speiseplan aus:
Ich gebe die Werte heute mal wieder bei cronometer.com ein (statt Knochenmark vom Rind nehme ich Knochenmark vom Karibu): Das Aktivitätsniveau setze ich vor der Berechnung des Kalorienverbrauchs auf „hoch“: Wie erwartet, esse ich weniger Kohlenhydrate als empfohlen. Ich mache also seit etwa zehn Tagen Lowcarb-Rohkost, denn seit dieser Zeit esse ich keine Kakis und so gut wie keine Äpfel mehr. Proteine hingegen esse ich weit mehr als empfohlen: Aber so etwas kann vorkommen, wenn man nach Lust und Laune bzw. Ernährungsinstinkt und nicht nach Empfehlungen isst! Die Nachtruhe ist heute nicht wirklich erholsam. Mir gehen Gedanken durch den Kopf, die mich nicht schlafen lassen. Immer wieder stehe ich auf, tigere durch die Wohnung und versuche schließlich mein Nervenkostüm mit ein paar Clementinen zu beruhigen. Diese helfen allerdings nicht wirklich. Eine Portion Knochenmark hätte mir wahrscheinlich besser geholfen. Die gibt es allerdings erst zur Mittagszeit. Am frühen Nachmittag geht es zusammen mit Guido zum Hochgrat. Die Aussicht, wie gestern in aller Ruhe von der Bergstation zur Talstation zu spazieren, ist verlockender als der ursprünglich geplante Mittagsschlaf! Um 14.30 Uhr kommt unsere Gondel an der Bergstation an. So präsentieren sich die Allgäuer Hochalpen zwei Minuten später: Über dem Hochgrat liegt eine Wolkendecke und es ist deutlich kühler als gestern. Dementsprechend fest ist der Schneebelag auf dem Weg nach unten. Ohne Grödeln käme man ganz schön ins Rutschen. Auf dem Weg zum Staufner Haus: Staufner Haus und Seelekopf: Hier schwebt die Biene Maja über uns: Blick auf Fluh und Westlichen Imberg: Heute faszinieren mich vor allem Bäume, die ihre kahlen Äste in den Himmel strecken: Nach unserem Spaziergang erhole ich mich gut zwei Stunden in den eigenen vier Wänden und breche dann um 18.49 Uhr zu einem Lauf durch die Straßen von Oberstaufen auf. Das Ergebnis: Meine Mahlzeiten, Ananas und Süßorangen stammen von Orkos:
Die Ananas schmeckt total lecker, die erstmals probierte Süßorange total fade. Deshalb bleibt es auch bei einer, anschließend greife ich lieber wieder zu „richtigen“ Orangen. PS: Die frische Alge „Ramallo“, wegen der ich eigentlich eine Bestellung bei Orkos aufgegeben habe, wird leider nicht geliefert. Ein kleiner Trost ist der beiliegende Prospekt in Papierform: Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich einen Prospekt von Orkos in Papierform in den Händen halte. Das Besondere an diesem: Es ist die Schweizer Ausgabe. Zufall?! Die Ferien sind zu Ende und auf Obertaufens Straßen geht es wieder merklich ruhiger zu. Auch am Hochgrat ist trotz recht schönen Wetters kaum etwas los. Für eine Skitour ist uns der Schnee zu schlecht, deshalb spazieren wir lieber mit Grödeln an den Füßen von der Bergstation hinauf zum Gipfel. Anschließend geht es über den Normalweg zurück zur Bushaltestelle an der Talstation. Die Fernsicht ist heute wieder einmal phänomenal: Die App „PeakFinder“ kann ich leider nur ein einziges Mal nutzen, dann gibt das Smartphone den Geist auf: Aber den ein oder anderen Gipfel kann ich ja mittlerweile auch ohne PeakFinder zuordnen. Hier ist der Hochvogel zu sehen: Hier der Hohe Ifen und die Gottesackerwände: In der Bildmitte, zwischen Gaishorn und Rauhhorn, liegt im Hintergrund die Zugspitze: Auf dem Weg zum Gipfel, im Hintergrund ist der Alpstein zu sehen: So sieht es heute am Gipfel aus: Der Blick zum Rindalphorn: Der Abstieg über die Weiden des Hochgrats: Ich gönne mir in einer steilen Rinne ein ganz besonderes Vergnügen und rodele auf einer Luxemburger Tragetasche den Berg hinunter: Das ist das gute Stück, das mich auch kurze Strecken des Normalwegs mehr oder weniger sanft nach unten befördert: An einer steileren, im Schatten gelegenen Stelle nehme ich ganz schön Fahrt auf. Gut, dass es etliche Meter weiter unten einen natürlichen Halt in Form einer Grasfläche gibt! Das Tragetaschenrodeln kann ich übrigens wärmstens als Training der Bauchmuskulatur empfehlen: So sehen meine Mahlzeiten aus:
Vor der letzten Mahlzeit absolviere ich einige Yogaübungen. Diese passen heute besser zu meiner abendlichen Stimmung als ein Training im Fitnessstudio! Vormittags ist erst einmal Ruhe und Erholung für meine Beine angesagt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das Sitzen vor dem PC ihnen auch nicht wirklich gut tut. Sie brauchen wohl aktive Erholung! Diese bekommen sie am Nachmittag während eines knapp zweieinhalbstündigen Spaziergangs (Streckenlänge 7,8 Kilometer) rund um den Kapf. Am Kapf herrscht fast schon frühlingshafte Stimmung und an den Stellen, an denen der Schnee verschwunden ist, wagen sich schon zahlreiche Gänseblümchen hervor: Kurz unterhalb des Gipfels schaue ich auf der App „PeakFinder“ nach, welche Gipfel sich links des Alpsteins befinden und entdecke eine neue Funktion: Man kann jetzt Kamerabild und Panoramazeichnung miteinander kombinieren und das Bild mit Hilfe eines Screenshots speichern: Zwischen Hangspitze und Leuenkopf liegen übrigens Hohe Matona und Hoher Freschen, zwei Gipfel im Bregenzerwald (Vorarlberg), die ich im letzten Jahr erklommen habe. Hier ist der Blick vom Kapf auf die Nagelfluhkette: Ich bin begeistert von dieser Funktion und in Zukunft wird es sicherlich mehr solcher Bilder geben! Tierische Begegnungen: Auf dem Weg nach Saneberg: Das Farbenspiel des Himmels nach Sonnenuntergang ist wieder einmal beeindruckend. Der Blick nach Nordwesten: Die Wolkendecke über dem in östlicher Richtung liegenden Hochgrat: Wir bekommen wieder einmal gezeigt, in welch einem Paradies wir hier leben! So sehen meine Mahlzeiten aus:
Am Abend gebe ich eine Bestellung bei Orkos auf. Mir liegt vor allem daran, wieder einmal an frische Algen zu kommen. Ansonsten bin ich im Moment wunschlos glücklich mit Zitrusfrüchten, Tomaten, Salat, etwas Gemüse wie Fenchel und natürlich Fleisch! |