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Wanderung über die HörnergruppeGegen 10.30 Uhr marschierte ich ausnahmsweise allein zum Bahnhof, um von dort aus mit dem Bus zum Hochgrat zu fahren. Die Menschenmassen, die an der Bushaltestelle standen, ließen mich allerdings Abstand von diesem Plan nehmen. Stattdessen kaufte ich mir spontan ein Tagesticket für Bahn und Bus und fuhr nach Oberstdorf. Nach dem Studium der Oberstdorfer Busfahrpläne entschied ich mich, mit dem Bus weiter nach Bolsterlang zu reisen. Von Bolsterlang aus ging es dann mit der Hörnerbahn hinauf zum Bolsterlanger Horn und anschließend über die Gipfel der Hörnergruppe nach Blaichach. Hier war die Strecke zu sehen, die ich wanderte: Eine 180° Panoramaaufnahme vom 1586 Meter hohen Gipfel des Bolsterlanger Horns, ganz links im Bild war das Kreuz zu sehen, das etwas unterhalb des Gipfels stand: Der Blick vom Weiherkopf zurück auf die unterhalb des Bolsterlanger Horns liegende Bergstation der Hörnerbahn: Der Weg hinauf aufs 1616 Meter hohe Rangiswanger Horn: Wem der Weg hinauf zum Rangiswanger Horn zu mühselig war, konnte auch am Fuße des Berges Richtung Sigiswander Horn weiterwandern. Im Hintergrund dieses Bildes war der Grünten zu sehen: Der Blick vom Rangiswanger Horn Richtung Gottesackerwände: Hier lagen rechts im Bild die Nagelfluhkette mit Buralpkopf, Gündleskopf, Rindalphorn und Hochgrat, links der Bildmitte ragte der Siplingerkopf empor: Der Weg zum Ofterschwanger Horn: Vom 1406 Meter hohen Ofterschwanger Horn ging es stetig bergab, mal über Waldwege, mal über Weiden, aber auch über Asphalt bis hinunter zum Illerdamm. Hier überlegte ich mir kurz, weiter bis nach Immenstadt zu laufen, aber der Weg wäre nicht so besonders prickelnd gewesen. So ging es dann mit der Bahn von Blaichach nach Immenstadt und von dort aus nach einer halbe Stunde Aufenthalt weiter nach Oberstaufen. Fazit der Tour: Jederzeit wieder, vor allem, wenn die Heidelbeeren und Himbeeren reif waren! Und bei Sonnenschein war der Blick auf die Allgäuter Hochalpen sicherlich noch beeindruckender. Anspruchsvoller wurde die Tour, wenn man sie in entgegengesetzter Richtung lief: Unterwegs aß ich reichlich Wildkräuter. Mit dabei waren Löwenzahnblüten, Blütenknospen vom Spitzwegerich, Wiesenlabkraut, Wiesenschaumkraut, Knoblauchsrauke, Schlangen- oder Wiesen-Knöterich und große Mengen von Brennnesseln, von denen es mehrere, sehr üppige Bestände gab: Meine übrigen Mahlzeiten:
PS: Heute saß ich etwas länger als die letzten Tage vor dem PC, um den Tagebucheintrag fertigzustellen. Morgen früh geht es ja schon um 7.20 Uhr in die Schweiz! Nachtrag vom 21. Mai: Bevor es ins Bett ging, gab es um 22.30 Uhr ein Betthupferl in Form von 90 Gramm eingeweichten Mandeln.
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Diese Seite wurde zuletzt am 17. August 2018 um 17.04 Uhr GMT geändert. |