Archiv für April 2017

geschrieben von Susanne am 6. April 2017 um 22.44 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Schon gestern hatte ich damit begonnen, eine Tabelle zu erstellen, in der die von mir verzehrten und im Rohkost-Tagebuch mit Gewichtsangaben dokumentierten Lebensmittel erfasst wurden. Nicht mit dabei waren Wildkräuter und Wildfrüchte, die ich ja meist nicht abwog. Eine Ausnahme bildeten die Hagebutten. Hier war ein Ausschnitt aus der Tabelle zu sehen:

Ganz links unter „A“ stand das Datum, unter „B“ die an dem jeweiligen Tag insgesamt verzehrte Menge an Lebensmitteln. Da ich Trinkmengen so gut wie nie notierte, aber die Mengen an Kokosnusswasser erfasste, schwankten diese Werte teilweise beträchlich. Die einzelnen Lebensmittel hatten Kürzel. So stand „ALG“ für Algen aller Art, „APF“ für Äpfel und so weiter. Die Zahl unter den Kürzeln war die Menge, die ich im bisher erfassten Zeitraum von diesem Lebensmittel verzehrt hatte. Die beiden absoluten Renner waren das Wasser von Kokosnüssen („KOK“) und alle Teile vom Lamm („LAM“):

Die Datteln folgten in den ersten beiden erfassten Monaten (September und Oktober 2011) mit einer verzehrten Menge von 10 Kilogramm dicht hintendrauf. Was ich genau mit den in der Tabelle erfassten Daten anfangen werde, stand noch nicht fest. Fest stand nur, dass mir das Durchgucken meiner alten Tagebucheinträge und das Erfassen der Daten Spaß machte. Okay, es machte nicht so viel Spaß wie Wanderungen oder sonstige Aktivitäten an frischer Luft, aber auf jeden Fall mehr Spaß, als im Internet zu surfen. Und das reichte für den Moment. So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:

  • 11.25 Uhr: 560 Gramm Melone „Cantaloupe“
  • 16.30 Uhr: 280 Gramm Sapoten „Mamey“
  • 21.15 bis 22.00 Uhr: 700 Gramm Bananen „Cavendish“, 105 Gramm Cashewkerne

Die beiden Sapoten „Mamey“ waren perfekt reif und schmeckten sehr lecker:

Sie stammten aus einem Paket von Orkos mit folgendem Inhalt: 370 Gramm Mango „Kiew Saview“ (Geschenk von Orkos), ein Kilogramm Avocados „Fuerte“, ein Kilogramm Kokosnuss „Kopyor“, ein Kilogramm Sapoten „Mamey“, ein Kilogramm Sapoten „Negro“, ein Kilogramm Erbsen, 500 Gramm Cashews mit Haut, 500 Gramm Pistazien, 500 Gramm Mandeln „Ferragnes“. Außerdem kam ein etwas kleineres Paket von der Bioinsel mit hellem Sesam und Zedernkernen. Solch eine üppige Auswahl an Lebensmitteln hatte ich schon lange nicht mehr im Haus.

PS: Frischluft gab es heute natürlich auch: Guido und ich waren etwa eineinhalb Stunden rund um Steibis spazieren.

PPS: Außerdem war ich am Vormittag Laufen oder besser gesagt Joggen: vier Kilometer in einem Tempo von acht km/h. Nicht weit und nicht schnell, aber immerhin an einem Stück.

Nachtrag vom 12.12.2019: Ich habe die Tabelle inzwischen deutlich vereinfacht und Lebensmittelgruppen zusammengefasst:

geschrieben von Susanne am 5. April 2017 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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In der Küche lagerten noch gut zwei Kilogramm reife Bananen, doch ihr Duft war für mich heute nicht wahrnehmbar. Auch die Melone „Cantaloupe“ war nicht besonders anziehend. Die Karotten, die ich mir schließlich aus dem Kühlschrank holte, rochen zwar auch nicht intensiv, aber ihr Geschmack war mir von einer der gestrigen Mahlzeiten in guter Erinnerung geblieben, so dass sie das erste verzehrte Lebensmittel bildeten:

  • 11.00 bis 11.40 Uhr: 170 Gramm Karotten, 140 Gramm Romana-Salat, 80 Gramm Pistazien
  • 15.20 bis 15.50 Uhr: 130 Gramm Romana-Salat, 60 Gramm Knochenmark vom Rind, 100 Gramm heller Sesam
  • 18.30 bis 19.00 Uhr: Wildkräutermahlzeit
  • 22.30 bis 22.50 Uhr: 420 Gramm Tafelspitz vom Rind

Die Wildkräutermahlzeit setzte sich aus folgenden Pflanzen, die ich auf den Weiden des Kapfs fand, zusammen: Löwenzahnblüten und -knospen, Vogelmiere, Brennnesselspitzen, Blütenknospen des Spitzwegerichs und als kulinarischen Höhepunkt Blüten, Stängel und junge Triebe des Wiesenbocksbarts. Da die Bilder, die ich machte, aufgrund der späten Tageszeit und Witterung etwas trüb wurden, veröffentlichte ich an dieser Stelle lieber alte Aufnahmen von einem meiner Lieblingskräuter:

Nicht essbar war für mich wieder einmal der Giersch:

Mit ihm werde ich mich wohl nie richtig anfreunden können!

geschrieben von Susanne am 4. April 2017 um 23.49 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
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Am Vormittag war es noch reichlich trüb in Oberstaufen, ab und zu fing es sogar an, zu tröpfeln. Gegen Mittag kam dann aber doch die Sonne heraus, so dass Guido und ich kurzentschlossen den Bus um 12.40 Uhr nach Steibis nahmen, um von dort aus auf den Prodel zu wandern:

Dank Regenschauern und den relativ milden Temperaturen konnte man den Pflanzen im Moment beim Wachsen zuschauen. So zum Beispiel den Buchenkeimlingen:

Keimlinge von Mutter Natur, da konnte ich nicht widerstehen! Wenn sie ihr kleines Hütchen noch aufhatten, so wie auf dem obigen Bild, schmeckten sie mir am besten. Sehr lecker waren heute auch wieder junge Brennnesseln:

Von Löwenzahnblüten bzw. -knospen konnte ich ebenfalls größere Mengen essen:

Die ersten Blütenstände des Wundklees waren auch lecker, genau wie die Blüten vom Veilchen:

Junge Blätter vom Beinwell trafen meinen Bedarf weniger:

Blüten vom Huflattich gingen dieses Jahr gar nicht. Aber schön anzuschauen waren die Blüten, sogar oder erst recht, wenn sie schon verblüht waren:

Neben altbekannten Kräutern entdeckte ich auch eine Pflanze, die ich bisher noch nie gesehen hatte:

Zu Hause fand ich heraus, dass es sich bei dieser Pflanze um die Schuppenwurz handelte. Die Schuppenwurz war ein Vollschmarotzer ohne grüne Blätter, der auf Wurzeln von verschiedenen Bäumen, unter anderem der Buche, parasitierte. Die Pflanze zapfte mit ihren Saugwurzeln das Wasserleitungssystem (Xylem) der Bäume an. Ihr Wurzelsystem konnte bis zu zwei Meter lang und fünf Kilogramm schwer werden. Erst im Alter von zehn Jahren kam sie zur Blühreife. So sahen meine Mahlzeiten aus:

  • 9.35 bis 10.10 Uhr: 140 Gramm Schlangengurke, 270 Gramm Kirschtomaten, 220 Gramm rote Spitzpaprika
  • 12.20 bis 12.30 Uhr: 140 Gramm Romana-Salat, 100 Gramm Knochenmark vom Rind
  • 17.00 bis 17.45 Uhr: 200 Gramm Karotten, 140 Gramm Romana-Salat, 120 Gramm Avocado „Hass“, 120 Gramm Pistazien
  • 23.00 bis 23.30 Uhr: 100 Gramm Romana-Salat, 180 Gramm Tafelspitz und 230 Gramm Querrippe vom Rind

Das Knochenmark war butterweich und schmeckte überaus genial. Genau wie die Avocado „Hass“, von der ich aber leider nur noch eine zur Verfügung hatte. Kurz vor Bestellschluss um 22.00 Uhr gab ich übrigens eine Bestellung bei Orkos auf. Der Vorrat an Pistazien ging nämlich dem Ende zu und mein Bedarf an dieser Nuss war noch nicht gedeckt.

geschrieben von Susanne am 3. April 2017 um 21.53 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Laut Wetterbericht sollte es am Vormittag leicht bewölkt bei 13 °C werden, für den Nachmittag waren leichte Regenschauer vorhergesagt. Nun ja, bis zur Mittagszeit hielt sich das Wetter an die Vorhersage. Kurz nach 13.00 Uhr fing es auch an zu regnen, aber nicht leicht, sondern überaus heftig: Immer wieder war Donnergrollen zu hören, ab und zu ging sogar Hagel nieder. Wie gut, dass wir heute nicht auf die Idee kamen, eine größere Tour zu unternehmen. Gegen 18.00 Uhr ließ der Regen endlich etwas nach, so dass wir einen zweistündigen Spaziergang rund um den Kapf machen konnten. Richtung Westen war sogar etwas blauer Himmel zu sehen:

Unterwegs gab es für mich Blätter von Löwenzahn und Sauerampfer sowie einige Triebspitzen der Brennnessel. Die übrigen Mahlzeiten:

  • 10.30 Uhr: 280 Gramm Melone „Cantaloupe“
  • 14.20 bis 14.50 Uhr: 110 Gramm Macadamias
  • 20.40 bis 21.10 Uhr: 40 Gramm Feldsalat, 110 Gramm Romana-Salat, 210 Gramm Hüfte (mager) und 190 Gramm Querrippe vom Rind

Das war heute wahrscheinlich erst einmal die letzte Mahlzeit mit Macadamias. Die Packung war leer und den Impuls, noch einmal welche zu bestellen, hatte ich bisher nicht. Außerdem hatte ich noch Zedernkerne vorrätig und die schmeckten, wenn man sie gut kaute, so ähnlich wie Macadamias.

geschrieben von Susanne am 2. April 2017 um 23.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Ich hatte mich Mitte März dieses Jahres gefragt, warum Rohkost-Wiki und Tagebuch bei der Suche nach Rohkost so schlecht platziert waren. Ein Grund beim Tagebuch war sicherlich, dass es nicht für Mobilgeräte optimiert war. So sah das Testergebnis heute Morgen aus:

Zum Glück gab es ein passendes Plugin. Guido installierte es am Abend und dann sah das Ergebnis so aus:

Jetzt schauen wir mal, ob sich an der Platzierung in den nächsten Wochen etwas ändert! Außerdem schaute ich mir alte Tagebucheinträge an und wunderte mich, was ich früher so alles essen konnte, ohne dass mir schlecht wurde! Zum Beispiel den vielen Honig, aber auch die Trockenfrüchte. Und die Fleischportionen waren zum Teil doppelt so groß! Außerdem aß ich gerne angetrocknetes oder gar durchgetrocknetes Fleisch, das schmeckte mir mittlerweile überhaupt nicht mehr. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 7.10 Uhr: 240 Gramm Erdbeeren
  • 10.20 Uhr: 410 Gramm Bananen „Cavendish“
  • 14.00 bis 14.40 Uhr: 150 Gramm Zedernkerne
  • 20.00 bis 20.45 Uhr: 80 Gramm Feldsalat, 300 Gramm Tafelspitz (mager) und 140 Gramm Querrippe vom Rind

Vor dem Abendessen drehten wir eine kleine Spazierrunde durch den Wald am Kapf. Unterwegs entdeckte ich die ersten Wicken des Jahres:

Leider wuchsen sie aber nur direkt am Wegesrand und da sehr viele Hundebesitzer ihre Hunde hier ausführten, hatte ich keine Lust, zuzugreifen. Immerhin konnte ich abseits vom Weg ein paar Löwenzahnblüten essen. Das war es aber dann auch schon an Wildkräutern für heute.