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Buchenkeimlinge zum SattessenWährend unseres heutigen Spaziergangs von der Bergstation zur Talstation der Hochgratbahn aß ich zum ersten Mal seit Beginn meiner Ernährung mit Rohkost und zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt eine größere Menge Buchenkeimlinge. Sie wuchsen in großer Zahl unter meiner Lieblingsbuche: Ihr Geschmack war leicht nussig und ähnelte dem der Eckern. Der Vorteil gegenüber den Eckern lag auf der Hand: Das Schälen übernahm Mutter Natur! Für unsere Vorfahren war die Buche ein besonders mystischer Baum: Die alten Germanen schnitzten ihre Runen, die ihnen als Orakel dienten, aus Buchenholz:
Quelle: Die Buche An anderer Stelle las ich, dass der Baumgeist der Buche den Menschen half, Wissen und Weisheit zu erlangen. Nun denn, neben Gesundheit gehörten Wissen und Weisheit zu den drei Wünschen, die ich mir von einer guten Fee wünschen würde! Ich aß unterwegs aber nicht nur Buchenkeimlinge, sondern auch Brennnesselspitzen, junge Löwenzahn- und Sauerampferblätter sowie einige junge Triebe vom Ackerschachtelhalm: In diesem Stadium schmeckten sie mir in kleinen Mengen recht gut, später waren sie mir zu bitter bzw. zu adstringierend. Blüten gab es heute nur zum Anschauen, zum Beispiel die vom kleinen Alpenglöckchen: Der Weg hinunter ins Tal war an einer Stelle gesperrt, so dass wir über die ehemalige Skipiste laufen mussten: Hier begegneten mir mehrere dieser Käfer: Ein Zitat aus dem Buch „Tierboten: Was uns Begegnungen mit Tieren sagen“ von Angela Kämper:
Das gab es außer Kräutern sonst noch zum Essen:
Die jungen Erbsen waren eine nette Abwechslung auf dem Speiseplan: Alles in allem war ich heute wieder einmal sehr, sehr zufrieden mit meiner Lebensmittelauswahl: Es gab von Vielem etwas, aber nicht von Etwas zu viel!
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Diese Seite wurde zuletzt am 31. Juli 2018 um 21.10 Uhr GMT geändert. |