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Blütenknospen mit ChampignongeschmackAuch heute wieder gab es eine Mahlzeit mit Wildkräutern, dieses Mal während eines Spaziergangs auf den Kapf. Mit dabei waren Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Behaartes Schaumkraut und Spitzwegerich. Vom Spitzwegerich aß ich nur ein paar kleine Blätter, sie wurden im Geschmack schnell unangenehm bitter: Richtig lecker waren dagegen die Blütenknospen, sie schmeckten nach Champignons: Vom Behaarten Schaumkraut gab es nicht nur die Blätter, sondern auch die Blütenstände: Außerdem probierte ich das Wechselblättrige Milzkraut: Wie im letzten Jahr konnte ich nur ein Blatt davon essen. Auch der Geschmack des Gierschs konnte mich nicht überzeugen, ebenso wenig wie der der Schafgarbe: Aber ich probierte halt jedes Kraut immer wieder einmal. Vielleicht änderte sich der Bedarf im Laufe der Zeit und ein Kraut, das bisher nichtssagend schmeckte, wurde auf einmal zur Delikatesse. Etwas besser schmeckte der Kleine Wiesenknopf: Die Pflanze hatte anfangs einen mild-würzigen Geschmack. Nach dem Verzehr einiger Blätter schlug der Geschmack jedoch ins unangenehm Bittere um. Ein Zeichen, den Verzehr sofort einzustellen! So sahen die übrigen Mahlzeiten aus:
Beim Fleischessen kamen mir auf einmal Zedernkerne in den Sinn. Richtig lecker war das Fleisch heute eh nicht. Also legte ich das Fleisch beiseite und widmete mich den Zedernkernen. Wenn ich ganz viele dieser Kerne gleichzeitig zerkaute, schmeckten sie wie rohe Streusel, eine Mischung aus Zucker, Fett (Butter) und Mehl, die ich als Kind gerne naschte, wenn meine Mutter Streusel- oder Zwetschgenkuchen backte!
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Diese Seite wurde zuletzt am 26. Juli 2018 um 17.42 Uhr GMT geändert. |