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Fahrradtour nach OberstdorfEntgegen der gestrigen Wettervorhersage regnete es heute doch nicht. Im Gegenteil, der Föhn sorgte bis zum Nachmittag für sonniges, warmes Wetter, das uns auf die Idee brachte, das erste Mal in diesem Jahr unsere Fahrräder herauszuholen. Es sollte bis zum Großen Alpsee gehen, eine flache, etwa 18 Kilometer lange Strecke. Hier lag er vor uns, der Alpsee: Bei den milden Temperaturen machte uns das Radeln aber so viel Spaß, dass wir entgegen unseren ursprünglichen Plänen nicht am Alpsee kehrtmachten, sondern über den Iller-Radweg weiter Richtung Oberstdorf radelten. Wir wollten wieder einmal einen Blick auf die Oberstdorfer Berge werfen! Die Iller: Ein kleines Stück des Iller-Radwegs: An diesem Punkt hätten wir eigentlich umdrehen können, denn hier waren die Oberstdorfer Berge schon gut zu sehen: Machten wir aber nicht, wir radelten weiter nach Oberstdorf, es war ja nicht mehr weit. Dachte ich jedenfalls. Es war aber doch noch ziemlich weit, vor allem, weil uns der Föhn entgegenblies! Die letzten Kilometer motivierte mich nur die Aussicht, in Oberstdorf eine Pomelo kaufen und essen zu können, weiterzufahren. Gott sei Dank hatte der regionale Supermarkt tatsächlich Pomelos im Regal. Nach dem Einkauf radelten wir zu der Wassertretstelle auf den Oberstdorfer Wiesen, setzten uns dort auf die Schaukel und legten mit Blick auf die Berge eine Essenspause ein. Der Blick zum Nebelhorn, am rechten Bildrand der Schattenberg: Der Kegelkopf: Kurz nach der Ankunft in Oberstdorf war ich mir ziemlich sicher, dass ich den Rückweg mit der Bahn antreten musste, so k.o. war ich. Aber nach der Mahlzeit mit der Pomelo war ich dann doch bereit, die Rückfahrt mit dem Rad zu bewältigen. Das ging anfangs super, denn jetzt hatten wir ja Rückenwind. Hier waren wir wieder zurück am Alpsee: Die Fahrt vom Alpsee nach Oberstaufen hatte es dann wieder in sich. Hier kam der Wind nämlich erneut von vorne. Und jetzt war er nicht mehr warm, sondern kalt. Außerdem war die Sonne mittlerweile hinter dunklen Wolken verschwunden. Obwohl die Strecke relativ flach war, war ich ein paar Mal kurz davor, abzusteigen, weil ich so fertig war. Aber schließlich stand ich dann doch überglücklich zusammen mit Guido vor unserem Haus. Die Daten der Tour: Streckenlänge: 90 Kilometer (das dürfte für mich ein neuer Rekord an Tageskilometern sein), Höhenmeter: 120, Dauer: 7 Stunden (mit Pause). Der Streckenverlauf: Zu Hause ging es erst unter die Dusche und dann an den Küchentisch. Der Mahlzeitenüberblick vom heutigen Tag:
PS: Immerhin schaffte ich es nach der Abendmahlzeit sogar noch, den heutigen Tagebucheintrag zu schreiben. Zu weiteren Aktivitäten konnte ich mich heute aber nicht mehr aufraffen, das Bett rief!
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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juli 2018 um 11.17 Uhr GMT geändert. |