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Eisiger OstwindSo richtig Lust, nach draußen zu gehen, hatte ich heute Vormittag eigentlich nicht. Der Ostwind blies immer noch heftig und die Temperaturen lagen weiterhin deutlich unter Null Grad. Aber dann raffte ich mich doch noch auf und bereute es nicht: Zuerst ging es von der Ortsmitte von Steibis aus zur Talstation der Hochgratbahn. Auf dieser Strecke war der Wind kaum zu spüren, so dass ich die Winterlandschaft um mich herum ohne eingefrorene Wangen und Nase genießen konnte: Anschließend fuhr ich mit der Bahn zur Bergstation der Hochgratbahn. Dort oben blies der Wind zwar umso heftiger, aber die Aussicht war traumhaft schön: Während über den Gipfeln die Sonne schien, türmten sich im Flachland die Wolken: Auf der nach Westen ausgerichteten und damit windgeschützten Terrasse des Bergrestaurants konnte ich mich ein Weilchen von der Sonne verwöhnen lassen: Aufnahmen, die während der Talfahrt mit der Bahn entstanden: Eines war sicher, in den Bergen war der Winter alles andere als eine dunkle Jahreszeit. Im Gegenteil, die Welt war in klares Weiß, die Farbe der Reinheit und der Unendlichkeit, getaucht. Aber kalt war er, der Winter, das ließ sich nicht leugnen: Die Mispeln, die immer noch auf dem Balkon lagerten, mussten erst eine halbe Stunde auftauen, bevor ich sie essen konnte. Meine Mahlzeiten im Überblick:
PS: Zuerst wollte ich am Abend den Film „Everest“, den ich mir zusammen mit Guido im Februar letzten Jahres in einem Kino in Oberstdorf angeschaut hatte, noch einmal anschauen. Aber mit Rücksicht auf meinen Schlaf nahm ich dann doch von dieser Idee Abstand und sah mir stattdessen einen Liebesfilm an. Danach schlief es sich sicher besser als nach einem Katastrophenfilm!
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. Juli 2018 um 14.57 Uhr GMT geändert. |