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Frühstück unter freiem HimmelHeute ging es wie in alten Zeiten, als ich noch in Liersberg wohnte, zum Frühstücken hinaus in die Natur: Um 9.35 Uhr fuhr ich vom Bahnhof in Oberstaufen nach Steibis und lief von der Ortsmitte aus in etwa 10 Minuten nach Schindelberg. Dort stand auf einer Weide ein Strauch mit vielen großen, reifen und überaus lecker schmeckenden Hagebutten: Die verzehrte Menge lag bei etwa einem Pfund. Reife Früchte erkannte man übrigens an ihrer etwas matteren Farbe und daran, dass sie sich hängenließen: 630 Gramm Kakis „Rojo Brillante“ bildeten um 12.45 Uhr das Mittagessen. Um 15 Uhr gab es eine weitere, wenn auch weitaus kleinere Mahlzeit mit etwa zwei Dutzend Hagebutten. Dieses Mal waren es die schmalen Früchte der Gebirgsrose „Rosa pendulina“: Die Früchte der Gebirgsrose hatten im Gegensatz zu den Früchten der gewöhnlichen Hunds- oder Heckenrose fast keine Säure und schmeckten daher sehr süß. Ich fand sie auf dem Weg zum Seelekopf während unserer heutigen Tour (Hochgratbahn Bergstation – Seelekopf – Falken – Falkenhütte – Oberstieg-Alpe – Hochgratbahn Talstation; Streckenlänge: etwa 10 Kilometer). Während unten in der Ebene wieder einmal der Nebel wallte, konnten Guido und ich die Herbstsonne genießen. Momentaufnahmen von der Tour: Zurück zu Hause aß ich von 17.45 bis 18.15 Uhr 360 Gramm Tafelspitz und 20 Gramm Knochenmark vom Rind. Das Knochenmark stammte aus zwei kleinen Knochen, die ich heute „zufällig“ in der Metzgerei entdeckt hatte. Normalerweise bekam man frische Markknochen nur auf Bestellung. Die letzte Mahlzeit fand von 22.30 bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 220 Gramm Cherry-Tomaten, 240 Gramm rote Spitzpaprika und 160 Gramm frischen Mandeln.
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Diese Seite wurde zuletzt am 5. Juni 2018 um 13.15 Uhr GMT geändert. |