Willkommen in der Realität, willkommen im Paradies

geschrieben von Susanne am 15. Oktober 2016 um 22.27 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Diese Worte kamen mir in den Sinn, als ich am Abend auf den Kapf pilgerte und die wunderbare Landschaft und Atmosphäre um mich herum genoss:

panorama_kapf_1

panorama_kapf_2

Der Himmel zwanzig Minuten später:

abendstimmung_kapf

Das waren Bilder meiner Realität, Bilder meines Paradieses. Nicht nur auf dem Kapf empfand ich meine Realität heute als paradiesisch. Auch während einer Wanderung von der Bergstation der Hochgratbahn über die Brunnenauscharte hatte ich das Gefühl, im Paradies zu sein:

rindalphorn

hochgrat_1

hochgrat_2

Der Einstieg zum Klettersteig an der Brunnenauscharte:

brunnenauscharte_einstieg_klettersteig

Die Brunnenau:

brunnenau

Blick über das Tal der Weißach Richtung Imberg:

weissachtal_imberg

Eigentlich war das ganze Leben, das ich im Moment führte, paradiesisch. Ich hatte jeden Tag ausreichend zu essen, bewohnte ein schönes Heim und lebte mit einem Partner zusammen, mit dem ich ein Herz und eine Seele war. Dinge, die nicht paradiesisch waren, tauchten in meiner Realität eigentlich so gut wie nie auf. Nun ja, abgesehen von manch schrägen Vögeln, die mir auf den Straßen begegneten. Aber die flogen meist schnell vorüber! Nur in der Scheinwelt Internet herrschten nicht immer paradiesische Zustände. Aber da die Scheinwelt nichts mit der Realität zu tun hatte, könnten mich die Dinge, die dort passierten, eigentlich kalt lassen. Und das taten sie mittlerweile auch, Gott sei Dank. Wenn ich daran dachte, welche Schlachten ich in dieser Scheinwelt schon geschlagen hatte, einfach fürchterlich! Heute begegneten mir aber auch dort schöne Dinge, wie zum Beispiel ein Video über die Campa, einem Indianervolk in Südamerika. Diese Menschen leben in einem Paradies, das so ganz anders als meines ist. Für mich wäre ihr Paradies wahrscheinlich die Hölle! Das gab es in meinem Paradies heute zu essen:

  • 7.30 Uhr: 820 Gramm Kakis
  • 12.15 bis 12.45 Uhr: 70 Gramm Knochenmark und 280 Gramm fettes Fleisch vom Rind, 400 Gramm Eis(berg)salat
  • 16.00 bis 16.30 Uhr: wilde Mahlzeit
  • 20.10 bis 21.00 Uhr: 100 Gramm Chinakohl, 400 Gramm Fleisch vom Lammrücken, 500 Gramm Eis(berg)salat

Die wilde Mahlzeit fand während unserer Wanderung statt und bestand aus etwa 50 Hagebutten, Brennnesseln und Roten Taubnesseln. Die beiden Kräuter waren hier zu sehen:

grosse_brennnessel

taubnessel

Als Betthupferl gab es heute den ersten Teil einer ARTE-Dokumentation über die rätselhafte Welt der Wolken. Denn ein Himmel voller Wolken begeisterte mich im Moment mehr als ein strahlend blauer.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments

Diese Seite wurde zuletzt am 29. April 2022 um 11.18 Uhr GMT geändert.