Barfuß auf den Hochgrat

geschrieben von Susanne am 21. August 2016 um 23.45 Uhr
Kategorie: Barfußgehen, Ernährung, Wildpflanzen
(2) Kommentare
   
   
   

Ich wollte schon immer einmal ausprobieren, wie es war, die Strecke von der Bergstation der Hochgratbahn hinauf zum Gipfel barfuß zu laufen und heute setzee ich dieses Vorhaben in die Tat um:

Barfuss_auf_den_Hochgrat_1

Es ging trotz steinigem Untergrund besser als gedacht, da die Steine des Nagelfluhs fast alle rundgeschliffen waren:

Barfuss_auf_den_Hochgrat_2

Die Strecke erforderte trotzdem volle Aufmerksamkeit, so dass ich, um die Landschaft und die Natur um mich beobachten zu können, immer wieder stehenblieb. Das Spiel der Wolken, die aus dem Tal heraufzogen, war faszinierend. Unversehens wurde man von einer dicken Wolkendecke umhüllt, nur um wenige Augenblicke später wieder die freie Sicht hinunter ins Tal genießen zu können. Momentaufnahmen:

Barfuss_auf_den_Hochgrat_3

Hochgrat_im_Nebel

Eisenhut_und_Berg_Baerenklau

Hochgrat_im_Nebel_2

Seelekopf

Vom Gipfel des Hochgrats führte der Weg zurück zur Bergstation anfangs über eine Weide. Auf Augenhöhe mit einem der vielen liebenswerten Rindviechern, die sich hier tummelten:

Barfuss_auf_den_Hochgrat_4

Der letzte Streckenabschnitt war wieder sehr steinig. Meine Fußsohlen waren zu diesem Zeitpunkt schon so „heiß“ gelaufen, dass ich immer wieder auf die grasigen Seitenstreifen auswich:

Barfuss_auf_den_Hochgrat_5

Für die kleine Panoramarunde brauchten Guido und ich eine knappe Stunde. Da mittlerweile dicke Regenwolken näher kamen und in der Ferne sogar Donnergrollen zu hören war, fuhren wir mit der Bahn wieder hinunter ins Tal und setzten dort unseren Spaziergang fort. Die Strecke führte entlang der Weißach nach Steibis. Unterwegs aß ich zum ersten Mal größere Mengen der Kohl-Kratzdistel:

Kohl_Kratzdistel_Bluete

Die Stängel unterhalb des Blütenstands waren besonders schmackhaft:

Kohl_Kratzdistel_Staengel

Aber auch die jungen, noch von Blättern umhüllten Knospen schmeckten sehr gut. So sahen meine übrigen Mahlzeiten am heutigen Tag aus:

  • 8.00 Uhr: 950 Gramm Tomaten „Rustikal“
  • 12.30 Uhr: 100 Gramm Zuckeraprikosen, 480 Gramm Bananen „Cavendish“, 80 Gramm Wabenhonig „Wald“
  • 18.00 Uhr: 550 Gramm Eisbergsalat, 180 Gramm Champignons, 380 Gramm Avocados „Fuerte“, Blütenstände des Breitwegerichs
  • 23.00 Uhr: 980 Gramm Trauben „Vittoria“

Eigentlich wollte ich die letzte Mahlzeit ausfallen lassen, ich verschwand nämlich um 22.30 Uhr schon das erste Mal im Bett. Aber dann konnte ich doch nicht gleich einschlafen bzw. kam im Halbschlaf auf die Idee, Trauben zu essen. Und das machte ich dann auch.

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Elfenkind
8 Jahre zuvor

Auf Augenhöhe mit einem der vielen liebenswerten Rindviecher, die sich hier tummelten: :herz:

Ein wundervolles Bild! :herz:

Diese Seite wurde zuletzt am 7. April 2018 um 22.37 Uhr GMT geändert.