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Barfuß auf den HochgratIch wollte schon immer einmal ausprobieren, wie es war, die Strecke von der Bergstation der Hochgratbahn hinauf zum Gipfel barfuß zu laufen und heute setzee ich dieses Vorhaben in die Tat um: Es ging trotz steinigem Untergrund besser als gedacht, da die Steine des Nagelfluhs fast alle rundgeschliffen waren: Die Strecke erforderte trotzdem volle Aufmerksamkeit, so dass ich, um die Landschaft und die Natur um mich beobachten zu können, immer wieder stehenblieb. Das Spiel der Wolken, die aus dem Tal heraufzogen, war faszinierend. Unversehens wurde man von einer dicken Wolkendecke umhüllt, nur um wenige Augenblicke später wieder die freie Sicht hinunter ins Tal genießen zu können. Momentaufnahmen: Vom Gipfel des Hochgrats führte der Weg zurück zur Bergstation anfangs über eine Weide. Auf Augenhöhe mit einem der vielen liebenswerten Rindviechern, die sich hier tummelten: Der letzte Streckenabschnitt war wieder sehr steinig. Meine Fußsohlen waren zu diesem Zeitpunkt schon so „heiß“ gelaufen, dass ich immer wieder auf die grasigen Seitenstreifen auswich: Für die kleine Panoramarunde brauchten Guido und ich eine knappe Stunde. Da mittlerweile dicke Regenwolken näher kamen und in der Ferne sogar Donnergrollen zu hören war, fuhren wir mit der Bahn wieder hinunter ins Tal und setzten dort unseren Spaziergang fort. Die Strecke führte entlang der Weißach nach Steibis. Unterwegs aß ich zum ersten Mal größere Mengen der Kohl-Kratzdistel: Die Stängel unterhalb des Blütenstands waren besonders schmackhaft: Aber auch die jungen, noch von Blättern umhüllten Knospen schmeckten sehr gut. So sahen meine übrigen Mahlzeiten am heutigen Tag aus:
Eigentlich wollte ich die letzte Mahlzeit ausfallen lassen, ich verschwand nämlich um 22.30 Uhr schon das erste Mal im Bett. Aber dann konnte ich doch nicht gleich einschlafen bzw. kam im Halbschlaf auf die Idee, Trauben zu essen. Und das machte ich dann auch. Diese Seite wurde zuletzt am 7. April 2018 um 22.37 Uhr GMT geändert. |
Ein wundervolles Bild!
Danke!