Unterwegs als omnivorer Rohköstler

geschrieben von Susanne am 11. August 2016 um 23.44 Uhr
Kategorie: Bayern, Ernährung, Wildpflanzen
(2) Kommentare
   
   
   

Heute Vormittag wurde ein Paket von Orkos geliefert. Dieses Mal allerdings nicht mit DHL, sondern mit DPD. Bei DPD konnte man seit Kurzem die Lieferung eines Pakets ganz genau verfolgen:

DPD_Sendungsverfolgung

Das Bild wurde laufend aktualisiert, einschließlich des wahrscheinlichen Lieferzeitraums. Eine tolle Sache! Um 10.30 Uhr war es bei mir so weit, der Bote stand vor der Haustür. Ein Teil des Paketinhalts war hier zu sehen:

Lieferung_Orkos_Safus_Kapyor_Erdnuesse

Wie so oft hatte ich vor allem fettreiche Lebensmittel bestellt, die Bananen waren ein Geschenk von Orkos. Bis zum frühen Nachmittag war einiges zu erledigen, so dass Guido und ich erst nach 15 Uhr zu unserer täglichen Tour aufbrechen konnten. Ziel war wieder einmal der Hochgrat. Von der Bergstation aus ging es über die Obere Gelchenwang Alpe zur Brunnenauscharte und über die Brunnenau wieder zurück zur Bushaltestelle der Talstation der Hochgratbahn. Gleich vorweg: Die Strecke eignete sich, wenigstens für mich, nicht zum Barfußgehen. Sie war zwar wunderschön, aber teilweise überaus steinig und steil. Gerade bei feuchtem Wetter bestand selbst mit guten Schuhen die Gefahr des Ausrutschens. Momentaufnahmen auf dem Weg zur Oberen Gelchenwang Alpe:

Hochgrat_Weg_zur_Gelchenwang_Alpe_1

Hochgrat_Weg_zur_Gelchenwang_Alpe_2

Der Weg von der Oberen Gelchenwang Alpe zur Dietle-Alpe, die auf halben Weg zur Brunnenauscharte lag:

Weg_Gelchenwang_Alpe_Brunnenauscharte_1

Weg_Gelchenwang_Alpe_Brunnenauscharte_2

Die Dietle-Alpe:

Alpe_Dietle

Blick von der Brunnenauscharte auf den Hochgrat:

Hochgrat

Der Abstieg von der Brunnenauscharte:

Abstieg_Brunnenauscharte_1

Abstieg_Brunnenauscharte_2

Nach zwei Stunden und damit pünktlich zur Abfahrt des letzten Busses Richtung Oberstaufen waren wir wieder an der Talstation der Hochgratbergbahn. Zurück zu Hause setzte ich erst einmal eine während der Wanderung mit Samenständen von Brennnessel und Breitwegerich sowie zwei Dutzend Heuschrecken begonnene Mahlzeit fort bzw. beendete sie und ging dann in die Sauna. Barfuß, später gab es noch eine kleine Zugabe im Barfußgehen über die Liegewiese des Schwimmbads. So sah mein heutiger Speiseplan aus:

  • 6.15 bis 8.00 Uhr: 1900 Gramm Wassermelone
  • 15.00 Uhr: 550 Gramm blaue Trauben (Sorte unbekannt)
  • 19.15 Uhr: 280 Beinscheibe vom Rind (Fleisch und Markknochen), etwas glatte Petersilie
  • 23.15 Uhr bis 1.15 Uhr: 550 Gramm Cherry-Tomaten, 200 Gramm Champignons, 80 Gramm Eisbergsalat, 240 Gramm frische Erdnüsse

Die Beinscheibe vom Rind, mit Petersilie dekoriert:

Beinscheibe_Rind

280 Gramm Fleisch und Knochenmark, das wäre noch vor einem Jahr eine Portion gewesen, die mich nicht satt und zufrieden gemacht hätte. Aber mehr brauchte ich heute nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich zuvor während unserer Tour reichlich Brennnesseln, Breitwegerich und Heuschrecken gegessen hatte. Nachdem vor Kurzem jemand gefragt hatte, ob ich auf vegane Rohkost umgestiegen wäre, war ich heute also wieder einmal als omnivorer Rohköstler unterwegs!

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Frank
8 Jahre zuvor

Markknochen sind bei mir auch grad „in“. Viele grüsse aus Dresden!
Frank

Diese Seite wurde zuletzt am 4. April 2018 um 18.46 Uhr GMT geändert.