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Gedanken über die Ernährung mit Rohkost und das BarfußlaufenIch hatte mich im Laufe der letzten zwei Wochen bei Facebook nicht nur in Rohkostgruppen angemeldet, sondern auch in einer Gruppe, in der es um das Barfußlaufen ging. Sowohl mit der Rohkost als auch mit dem Barfußlaufen hatte ich schon vor über zwanzig Jahren angefangen zu experimentieren. Bei beiden Themen waren mir heute durch die Teilnahme in den Gruppen erstaunliche Parallelen aufgefallen. So gab es vor zwanzig Jahren noch keinerlei Rohkostprodukte. Wer roh aß, versorgte sich vor allem mit frischen Lebensmitteln und griff nur ab und zu auf getrocknete zurück. Smoothies waren genauso unbekannt wie „Superfoods“. Allenfalls bunt gemischte Salate kamen auf den Tisch. Ähnlich war es beim Barfußlaufen: Wer barfuß laufen wollte, zog die Schuhe aus und gut war es. Und wie sieht es aktuell aus? Es gibt unzählige mit „Rohkost“ bzw. „Rawfood“ gekennzeichnete Nahrungsmittel, zusammengesetzt aus den verschiedensten Lebensmitteln, von denen keines mehr als solches zu erkennen ist. Und selbst wenn auf diese im Handel angebotenen Nahrungsmittel nicht zurückgegriffen wird, wird in der eigenen Küche gemischt und gemixt was die Küchengeräte hergeben. Von der ursprünglichen Idee der Rohkost, alles möglichst naturbelassen zu essen, ist kaum mehr etwas übrig geblieben. Genauso wie von der urspünglichen Idee des Barfußlaufens. Mittlerweile gibt es nämlich Barfußschuhe in allen Variationen. Aber es geht noch doller: Rohkost inklusive Nahrungsergänzungsmitteln von der Pharmaindustrie und Barfußlaufen mit Socken in den Barfußschuhen. Na ja, wenn es selig macht, soll es mir recht sein. Ich halte mich jedoch lieber an die ursprünglichen Ideen! Während ich auf dem Gebiet der Rohkost mittlerweile jahrelange Übung hatte, fing ich beim Barfußlaufen oder besser gesagt Barfußgehen wieder von vorne an. Auf unserer heutigen abendlichen, zwölf Kilometer langen Spazierrunde konnte ich die Schuhe nur ein paar Mal ausziehen, denn meist war mir der Boden zu steinig. An den Eibele Wasserfällen fühlten sich meine Füße jedoch richtig wohl: Rund geschliffene Steine und klares, kaltes Wasser, da waren meine Füße glücklich! Aber ich wusste von meiner ältesten Tochter, dass Füße sich auf jedem Untergrund wohlfühlen konnten. Sie wuchs nämlich erst einmal ohne Socken und Schuhe heran. Ich wusste noch, wie entsetzt viele Leuten über ihre nackten Füße waren. Wenn sie im Tragetuch auf meinem Rücken saß, konnte sich manch einer nicht beherrschen und musste ihre Füße anfassen. Wie groß war dann das Erstaunen, dass ihre Füße selbst im Winter mollig warm waren. Zusammen mit ihrem großen Bruder beim Fahrradfahren: 25 Jahre war das jetzt her, heute lief sie in High Heels! Zurück ins Hier und Jetzt bzw. zu unserem abendlichen Spaziergang: Blick vom Grundholz oberhalb der Ortschaft Eibele in Richtung Vorarlberg: Unterhalb des Kapfs kurz vor dem Dunkelwerden: Während des Spaziergangs aß ich zahlreiche Samenstände der Brennnessel. So sahen die übigrigen Mahlzeiten aus:
PS: Seite heute gibt es eine neue Kategorie im Tagebuch: Barfußgehen. Damit kann ich alles, was ich zum Thema „Barfußgehen“ schreibe, schneller wiederfinden. Diese Seite wurde zuletzt am 18. Januar 2019 um 10.47 Uhr GMT geändert. |
Huhu
Ich lese so gerne Deine Beiträge :)
Kurze Frage: bist Du jetzt roh-vegan?
Na ja, ab und zu schon. Aber nicht täglich.