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Freier ZutrittAm frühen Vormittag konnte ich durch das Küchenfenster sehen, dass der Baustellenleiter vor unserem Haus stand. Ich nutze die Gelegenheit, ihn daran zu erinnern, dass er noch den Kellerschlüssel des Hauses hatte und ich den gerne wieder hätte. Er sagte zu, ihn im Laufe des Tages in den Briefkasten zu legen und das machte er auch. Damit wären alle Schlüssel des Hauses wieder in unserem Besitz. Allerdings würden wir sie gerne so bald wie möglich tauschen, nämlich gegen die unserer neuen Wohnung. Der Termin für die Wohnungsübergabe stand aber immer noch in den Sternen. Wir handelten jedoch so, als ob er kurz bevorstünde: Wir packten weiter Umzugskisten und heute startete die wahrscheinlich letzte eBay-Auktion, bei der unter anderem die rote Couch unter den Hammer kommen soll. Am Vormittag hatte ich außerdem einen Termin mit einer Kundenberaterin meiner Hausbank. Ich beauftragte sie mit der Kündigung und dem Umzug meines Kontos bei der Sparkasse Trier. Das hatte ich bisher weiterlaufen lassen, weil wenige Meter von unserem Haus eine Zweigstelle lag, bei der ich bequem Geld abheben konnte. Demnächst hatte ich also nur noch ein eigenes Konto. Mehr braucht frau ja eigentlich auch nicht. Apropos Bank: Gestern schaute ich „Inside Job“, heute eine Dokumentation über Goldman Sachs. Interessante Spielchen, die da gespielt wurden! Seit dem Nachmittag hatten wir dann wieder freien Zutritt zu unserem Haus: In den nächsten Wochen sollten die Pflasterarbeiten beginnen. Der Baustellenleiter sagte zu, die Zufahrt an dem Tag, an dem wir umziehen wollten, freizuhalten. Ich war zuversichtlich, dass das auch klappen würde und wir die Sachen direkt vor dem Haus einladen konnten. Alles hinter das Haus auf den großen Parkplatz schleppen zu müssen, wäre schon arg umständlich. Am Abend machten Guido und ich wie so oft einen Spaziergang, Kräuter aß ich dieses Mal nicht. Schattenspiele in den Weinbergen: So sahen meine heutigen Mahlzeiten aus:
Der Bio-Lachs war sehr lecker, sperrte aber auch schnell. Das Fleisch vom Lamm war dagegen nur halb so gut. Wahrscheinlich musste ich deswegen wesentlich mehr essen, um zufrieden zu sein. Ist mir heute auch bei den Cherimoyas wieder aufgefallen: Die peruanischen waren so lecker und intensiv, dass die Portionen sehr viel kleiner als bei den spanischen ausfielen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 10. März 2018 um 23.00 Uhr GMT geändert. |