Die Botschaft des Stiefmütterchens

geschrieben von Susanne am 4. Juni 2016 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung, Pflanzenbotschaften, Wildpflanzen
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Die Nachtruhe begann erst nach Mitternacht, aber immerhin konnte ich bis weit in den Vormittag hinein schlafen. Nach einer Einkaufsrunde zusammen mit meiner Mutter und Guido gab es um etwa 11.00 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus etwa 500 Gramm einer gelben Honigmelone:

Honigmelone_gelb

Ich aß sie auf der Terrasse meiner Eltern mit Blick auf einen Steingarten, in dem zur Zeit vor allem eine Blume blühte, das Stiefmütterchen:

Stiefmuetterichen_1

Stiefmuetterchen_2

Ich schaute später nach, welche Botschaft das Stiefmütterchen überbrachte:

Das Stiefmütterchen ist, je nach Gegend, auch unter den Bezeichnungen Dreifaltigkeitskraut, Herzenstrost, Schöngesicht oder Mädchenauge bekannt. Der Name Stiefmütterchen erklärt sich durch die Form der Blüte: das unterste, breite Blatt, die „Stiefmutter“, bedeckt teilweise die seitlichen Blätter, die „Töchter“. Diese wiederum bedecken die obersten Blätter, die „Stieftöchter“. Das Stiefmütterchen gehört zur Familie der Veilchengewächse und ist in Europa beheimatet. Aus Kreuzungen mit verwandten Arten sind sehr viele Sorten entstanden, die als Gartenstiefmütterchen bezeichnet werden. Die älteste Legende zum Stiefmütterchen stammt aus der griechischen Mythologie. Jupiter verliebte sich in die ungewöhnlich schöne Io. Als seine Frau Juno dies bemerkte, verwandelte sie Io in eine weiße Kuh. Io bemerkte, auf einer Wiese grasend, dass die Blumen um sie herum Gesichter hatten, die denen ihrer Freunde glichen. Die Herrin der Natur, Kybele, soll ihr diesen kleinen Trost verschafft haben. Auch in Shakespeares Sommernachtstraum tritt das Stiefmütterchen auf. Oberon benutzt den Saft der Pflanze als erotisches Zaubermittel, um Titania in sich verliebt zu machen. Somit ist das Stiefmütterchen in der Blumensprache das Sinnbild für Erinnerung und die Kraft der liebevollen Gedanken.

Quelle: Blumen und ihre Bedeutung

Um 12.45 Uhr brach ich zusammen mit Guido zu einem zweistündigen Spaziergang rund um Bad Schwalbach auf. Ein Blick zum Großen Feldberg, der mit 878 Metern höchsten Erhebung des Taunus. Er war als grauer Schatten im Hintergrund des Bildes zu sehen:

Taunus_Grosser_Feldberg

Als Kind wollte ich immer dort hinauf, weil ich fasziniert war, ganz oben stehen zu können. Jetzt zog ich bald nach Oberstaufen, das auf einer Höhe von 891 Metern über Normalhöhennull lag und musste erkennen, dass ich selbst auf dieser Höhe noch nicht ganz oben stand! Zurück bei meinen Eltern aß ich etwas Petersilie und Pflücksalat. Die Petersilie:

Petersilie

Der Pflücksalat:

Pfluecksalat

Etwa 400 Gramm Aprikosen und ein gutes Pfund Bananen ergänzten die Mittagsmahlzeit. Um kurz nach 15.00 Uhr fuhren Guido und ich zurück nach Mertesdorf. Dort gab es zwei weitere Mahlzeiten. Die erste fand zwischen 17.32 und 17.45 Uhr statt und bestand aus 432 Gramm Cherry-Tomaten. Um 19.55 Uhr fing ich mit der letzten Mahlzeit des Tages an. Sie dauerte bis 22.24 Uhr und bestand aus 502 Gramm roten Paprika, 230 frischen Erdnüssen und 151 Gramm Kohlrabi. Als Betthupferl gab es inspiriert vom gestrigen Fernsehabend den Film „Darf ich bitten?“ mit Richard Gere:

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