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Mit der Schwebebahn auf den SäntisDer gestrige Schneeregen bzw. Schnee hatte, wie am frühen Vormittag gut zu erkennen war, Spuren am Rubihorn hinterlassen: Mit einem Aufstieg zum Rubihorn werden wir uns also noch gedulden müssen. Aber wir hatten heute sowieso andere Pläne: Statt einen der in der Nähe von Oberstdorf gelegenen Gipfel zu erklimmen, fuhren wir in die Schweiz und ließen uns dort von einer Schwebebahn auf den Säntis, einen 2501 Meter hohen Gipfel in der Ostschweiz, bringen. Die Fahrt von Oberstdorf zur Schwägalp, der Talstation der Säntis-Schwebebahn, dauerte abseits von Autobahnen weit über zwei Stunden. Aber die lange Anreise lohnte sich: Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir den Säntis fast für uns allein. Dabei gehörte die Schwebebahn „Schwägalp–Säntis“ zu den bestfrequentierten Bergbahnen der Schweiz. Der Säntis von der Talstation „Schwägalp“ aus gesehen: Die Talstation von Außen: Gleich neben der Talstation lag ein 2015 neu eröffnetes Hotel, einen kleinen Teil sah man rechts im Bild. Den Betonklotz vollständig zu fotografieren, ersparte ich mir. Er sah aus wie so viele moderne Bauten, grau, kalt und unpersönlich. Die Talstation von Innen: Einstieg in die Bahn: Kurz unterhalb des Gipfels: Auf dem Gipfel erwartete uns ein grandioses Panorama: Im Laufe der zwei Stunden, die wir auf dem Säntis verbrachten, klarte es weiter auf, so dass man wirklich, so wie auf einer Tafel geschrieben, 1001 Gipfel sehen konnte. Um 17.00 Uhr mussten wir mit der letzten nach unten fahrenden Bahn den Gipfel verlassen. Ein Abstieg zu Fuß war erst im Sommer wieder möglich. Der Blick von der Bergstation hinunter zur Talstation: Bevor es zurück nach Oberstdorf ging, machten wir einen kleinen Spaziergang von der Schwägalp zum Alpweiler „Siebenhütten“: Während unseres Spaziergangs gingen immer wieder mit lautem Gepolter Lawinen vom Säntis ab. Der Weg zu den Hütten lag weit genug von den Abgängen entfernt, so dass wir uns das Spektakel aus sicherer Entfernung angucken konnten. Fünf der Hütten von Siebenhütten: Ganz in der Nähe fand ich Schlüsselblumen: So gab es heute das erste Mal in meinem Leben echte Schwiizer Chrütli! Und original Schweizer Gebirgswasser. Auf der Rückfahrt, Blicke ins Rheintal vom Kanton Appenzell aus: Um 21.00 Uhr waren wir wieder zurück in Oberstdorf. So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Die Kokosnüsse schmeckten weiterhin genial und zusammen mit ein paar Kakaobohnen schwebte ich jetzt schon zum wiederholten Mal im siebten Rohkost-Himmel. PS: So wie es im Moment aussieht, werden wir nach Oberstaufen ziehen. Von dort aus kann man bei klarem Wetter den Säntis in der Ferne erblicken.
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Diese Seite wurde zuletzt am 8. Dezember 2019 um 16.29 Uhr GMT geändert. |