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Ausflug zum Vilsalpsee im Tannheimer Tal in ÖsterreichZwei Stunden nach dem Aufwachen kam das erste Mal Hunger auf. Eine Pomelo von 850 Gramm setzte dem Hungergefühl um 8.40 Uhr vorerst ein Ende. Die Energie dieser wässrigen Frucht hielt bei mir allerdings selten länger als ein bis zwei Stunden. Apropos wässrig: Ich deckte meinen Flüssigkeitsbedarf seit einigen Wochen nicht über in Flaschen abgefülltes Wasser, sondern über Lebensmittel, Wasser aus Bergbächen, Schnee und Eis(würfeln). Letzteres lutschte ich während der Aufgüsse in der Sauna. Die nächste Mahlzeit fand um 10.50 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 360 Gramm, zwei Kakis von 620 Gramm und zwei Bananen aus dem Bioladen von 190 Gramm. Von 11.45 bis um 12.15 Uhr machte es mir auf dem Balkon unseres Appartements gemütlich und nahm ich konzentrierte Sonnenkost zu mir Der Vilsalpsee lag in den österreichischen Alpen unterhalb des Gaishorns bzw. des Rauhorns. Vom Gipfel des Gaishorns hatten wir ihn auf einer Wanderung im letzten Sommer schon einmal zu Gesicht bekommen: Während die meisten anderen Gäste von Tannheim aus mit Pferdeschlitten den Vilsalpsee erreichten – der Rest fuhr mit dem Bus – zogen Guido und ich es vor, kurz hinter Tannheim zu Fuß zum See zu spazieren. Unserer Meinung nach die eindeutig schönere Wahl. Impressionen von der Strecke: Kurz vor dem Erreichen des Vilsalpsee fing es heftig an zu schneien: Der Vilsalpsee im Winter: Wo der See anfing und wo er aufhörte, war kaum zu erkennen. Der Rundwanderweg um den See war leider auf der einen Seite wegen Lawinengefahr, auf der anderen wegen Steinschlag gesperrt. Außerdem fielen die Schneeflocken immer dichter. Die anderen Ausflügler verbrachten daher die meiste Zeit des Aufenthalts am See in der Gaststätte bei Kaffee und Kuchen, während wir weiter Wind und Wetter trotzten und die Gegend rund um die Gaststätte auskundschafteten. Dabei stießen wir auf diese schnuckelige, kleine Hütte: So in etwa könnte ich mir mein neues Zuhause vorstellen: Um 17.20 Uhr waren wir wieder zurück im Basislager. Dort waren inzwischen zwei Pakete von Rohkostversendern angekommen. Nummer eins enthielt eine Ananas „Phuket“, eine Pomelo, vier weiße Grapefruits und ein Kilogramm Avocados „Fuerte“: Die zweite Lieferung bestand aus zwei Kilogramm Cherimoyas, zwei Kilogramm Avocados „Fuerte“ und 500 Gramm frischen Erdnüssen. Nach der Wanderung hätte ich gerne Gemüse und Avocados gegessen, aber die Avocados waren noch ziemlich hart, so dass ich stattdessen eine weitere Mahlzeit mit Früchten einlegte. Ich fing um 17.45 Uhr mit 160 Gramm einer weißen Grapefruit an. Mehr ging nicht, sie wurde sauer. Es folgten 400 Gramm einer thailändischen Pomelo, das war ungefähr die Hälfte der Frucht. Sie wurde zwar nicht sauer, aber nach 400 Gramm war mein Bedarf an Zitrusfrüchten für heute gedeckt. Vom Geschmack her fand ich sie süßer und vollmundiger als die chinesischen, allerdings war der Preis mehr als doppelt so hoch. 190 Gramm Cherimoyas, mehr waren nicht reif, und 180 Gramm Bio-Bananen ergänzten die Mahlzeit. Die letzte Mahlzeit fand nach einem nächtlichen Spaziergang durch Oberstdorf statt. Sie begann um 22.20 Uhr, endete um 23.00 Uhr und bestand aus 80 Gramm Knochenmark vom Rind, 340 Gramm Fleisch vom Lamm sowie 130 Gramm Feldsalat. Danach war es an der Zeit, ins Bett zu gehen.
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Diese Seite wurde zuletzt am 28. November 2019 um 21.53 Uhr GMT geändert. |